Rezension zu Die Handschrift von Saragossa von Jan Graf Potocki
Rezension zu "Die Handschrift von Saragossa" von Jan Graf Potocki
von Ferrante
Rezension
Ferrantevor 16 Jahren
Wahnsinn, dieses Werk ist ein ziemlicher Brocken, den man allerdings auf einen Zug lesen sollte, um nicht den Überblick zu verlieren. Warum? Alles fängt harmlos mit den Abenteuern eines Reiters in Spanien an. Dann trifft er andere Personen, die ihm ihre Lebensgeschichte erzählen, die Lebensgeschichte von Personen, die sie getroffen haben, weitergeben usw., wobei all diese Geschichten intern wie durch die Rahmenhandlung einen mysteriösen Zusammenhang haben. Die Geschichten gehen über alle Gattungen und Themenbereiche. Diese schöne Ausgabe des Kein & Aber-Verlags (ein Schnäppchen auf Jokers.de) bietet eine sehr gute, komplette Neuübersetzung, hilfreiche Anmerkungen und ein umfassendes Nachwork.