Rezension zu "Der Atlas der Abenteuer (2). Weltenretten für Fortgeschrittene" von Cressida Cowell
Frank1Klappentext:
Achtung: Diese Geschichte enthält seltene magische Kreaturen, einen Feuerplaneten aus Eis und Schnee, böse Widersacher und die besten Helden und Heldinnen aller Zeiten!
Eigentlich haben die vier O’Hero-Smith Kinder – die Zwillinge K2 und Izzabird und ihre Stiefgeschwister Theo und Mabel – der berühmt-berüchtigten Horizabel hoch und heilig versprochen, von nun an die Finger vom Weltenwandern zu lassen. Doch dann entdecken die vier das magische Wesen Bug. Es ist klar: Bug kommt aus einer anderen Welt und kann auf der Erde nicht überleben. Kurzerhand stürzen sich K2, Izzabird, Theo und Mabel in ein weiteres Abenteuer, um Bug auf seinen eisverkrusteten Feuerplaneten Blink 22 zurückzubringen. Dabei können sie ihren Eltern hoffentlich auch beweisen, dass sie sehr wohl mit Magie umgehen können.
Auf Blink 22 angekommen, geraten die vier jedoch in große Gefahr, denn Vorcxix, der bei ihrem letzten Abenteuer ewige Rache geschworen hat, wartet bereits auf sie.
Gut, dass nicht nur K2 eine magische Gabe hat, denn es geht auf einmal nicht mehr nur darum, Bug nach Hause zu bringen, auch das Schicksal des Universums liegt wieder einmal in ihren Händen…
Rezension:
Seit ihrem gemeinsamen Abenteuer halten die O’Hero-Smith-Stiefgeschwister fest zusammen. Theo, K2, Izzabird und Mabel stört es lediglich, dass ihnen die Erwachsenen nicht zutrauen, endlich in Magie ausgebildet zu werden. Noch dazu mussten sie fest versprechen, nicht wieder weltenzuwandern. Als bei ihnen jedoch ein eindeutig sowohl magisches als auch außerirdisches Wesen auftaucht, beschließen sie doch, dieses heimzubringen. Und schon nimmt das Chaos seinen Lauf.
Obwohl die Protagonisten in Cressida Cowells junger Urban-Fantasy-Science-Fiction-Reihe am Ende des 1. Bandes („Weltenwandern für Anfänger“) versprechen mussten, die Erde nicht wieder zu verlassen, war natürlich klar, dass sie das im nächsten Band wieder tut würden. Sonst wäre die Reihe nach Band 1 ja schon zu Ende gewesen. Im Mittelpunkt stehen natürlich wieder die Kinder der Patchwork-Familie O’Hero-Smith, der 13-jährige Theo, seine 9-jährige Schwester Mabel – die Kinder von Mutter Smith –, deren 12-jährige Stiefgeschwister, die Zwillinge K2 und Izzabird – Kinder von Vater O’Hero – sowie die kleine Annipeck – gemeinsame Tochter beider Elternteile. Nicht zu vergessen die intergalaktische Kopfgeldjägerin Horizabel, die die Geschichte auch erzählt. Betrachtet man das Alter der meisten Hauptcharaktere, wirkt die Erzählweise etwas kindlicher, als man es von vergleichbaren Büchern gewohnt ist. Trotzdem kann das chaotische Abenteuer, das SciFi- und Fantasy-Elemente gekonnt verbindet, auch älteren Leser gefallen. Das Ende dieses Bandes verspricht bereits, dass auch der nächste Band bestimmt nicht langweilig werden dürfte.
Die Autorin lässt ihre Erzählerin Horizabel wechselweise in der 1. und der 3. Person erzählen. Dabei erfolgt ein steter Wechsel zwischen Schauplätzen und aktuell handelnden Charakteren.
Fazit:
Fantasy-Elemente, Weltenreisen und Familienchaos bilden hier erneut ein turbulentes Durcheinander, das den Leser unterhält.
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