Jan Peter Andres

 4,6 Sterne bei 47 Bewertungen
Autor von Schwertläufer, Schwertläufer und weiteren Büchern.
Autorenbild von Jan Peter Andres (© privat / Quelle: Autor)

Lebenslauf

Jan Peter Andres (* 15.01.1956) absolvierte ein Ingenieurstudium und war danach im gehobenen Management internationaler IT-Hersteller tätig. Zu Beginn des neuen Jahrtausends entdeckte er sein Faible fürs Schreiben. Zunächst veröffentlichte er Sachbücher unter seinem bürgerlichen Namen Peter Engerisser. Darunter zwei umfangreiche Monographien mit geschichtlichem Hintergrund. 2017 erschien unter dem Pseudonym Jan Peter Andres sein epischer Roman „Schwertläufer“, eine High-Fantasy-Trilogie mit gesellschaftlich-sozialem Touch in zwei Bänden. Der Autor hat zwei erwachsenen Kinder. Gemeinsam mit seiner Frau bewohnt und bewirtschaftet er einen Öko-Bauernhof im nördlichen Franken.

Alle Bücher von Jan Peter Andres

Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668323)

Schwertläufer

(28)
Erschienen am 23.03.2017
Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668347)

Schwertläufer

(17)
Erschienen am 15.12.2017

Neue Rezensionen zu Jan Peter Andres

Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668347)
CallaHearts avatar

Rezension zu "Schwertläufer" von Jan Peter Andres

CallaHeart
Einfach ein einzigartiges Abenteuer!

Schwertläufer - Die Schlüssel von Ormor beingaltet den zweiten und dritten Teil von Jan Peter Andres großem Schwertläufer-Epos.


Klappentext: Die fantastische Reise der Schwertläufer geht weiter. Nur mit Hilfe der sagenumwobenen Schlüssel von Ormor kann die Sonnengöttin Tirith ihre Macht wiedererlangen. Der erste Schlüssel wurde gefunden, doch der zweite bleibt verschollen. Damit beginnt Teil 2 der Trilogie, in dem ein gnadenloser Kampf um den Besitz des zweiten Schlüssels entbrennt. Der Kampf einer kleinen, starken Gemeinschaft gegen die Kreaturen der Finsternis. Gegen dunkle Herrscher und ihre skrupellosen Vasallen. Gegen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung in den Verliesen der unterirdischen Zwergenstadt Tinura. Und gegen die Zeit. Denn in der schwarzen Festung Ormor wartet die Lösung eines großen Rätsels. Im dritten Teil der Erzählung gelangen die Gefährten schließlich nach Trintal, der geheimnisumwitterten Grenzbastion des längst vergangenen Reichs der Elme. Wo die Geschichte einen ganz unerwarteten Ausgang nimmt.


Der zweite Band führt unsere Freunde also wieder quer durch den Kontinent. Zunächst auf ihre Jagd nach Khrit, dann zurück nach Ormor, dann wieder nach Hause und letztendlich wieder nach Bahor, um Khor zurückzubringen.

Jan Peter Andres hat sich hier wirklich eine riesige Handlung überlegt und beschreibt diese sehr ausführlich. Ja, man braucht Ausdauer für die 837 Seiten, aber für Fans von kleinen Details lohnt es sich definitiv.
Dieses Buch ist auch im Aufbau einzigartig, es konzentriert sich nicht so stark auf die Handlung wie viele andere, hat den spannendsten Teil in der Mitte und keine, wie die meisten High-Fantasy-Epen, große Schlacht am Ende. Teilweise habe ich mich von den vielen Wegen und der riesigen Welt überfordert gefühlt, aber das Register hinten hilft. Und andererseits waren mir auch die Beschreibungen teilweise zu detailliert, aber das ist persönlicher Geschmack. ;) Auf jeden Fall sollte man das Buch nicht für eine Nachmittag oder ein Wochenende einplanen, sondern etwas Zeit mitbringen.

   >> Nie war die Gefahr für unser Land größer als jetzt Thornland liegt darnieder unter der Knute des schrecklichen Kaurok und Elegien wird nicht verschont bleiben. Wahrscheinlich steht der Feind schon an den Grenzen.  Wir müssen ihn entschlossen entgegentreten. <<

Die Charaktere fand ich, wurden in diesem Teil klarer, vor allem Robin verändert sich im Laufe der Reise, was ihn aber nicht arrogant werden lässt. Auch die anderen lernen wir jetzt noch besser kennen - unsere Jungs finden teilweise Mädchen und wir begegnen auch noch einer neuen Person, Kiera. Ihr könnt auf Sie gespannt sein, sie ist auch auf dem Cover zu sehen, das mich wieder begeistert. Auch der zweite Teil ist sehr hochwertig aufgemacht mit tollen Karten und macht richtig Spaß beim Lesen.

  >> Funkelnd und flimmernd kletterten die ersten grauen Schimmer über den gewaltigen Gebirgsstock des Tivuil und tauchten den schwarzen Himmel darüber in dunkles Blau. Dann sprangen sie über, hinüber zu den Bergriesen im Westen und entzündeten deren Spitzenn wie Dochte wächsener Pyramiden. Erst rötlich dann kristallhell leuchteten die schneebedeckten Gipfel. <<

Jan Peter Andres Schreibstil finde ich immer noch unglaublich sympathisch. Er verfolgt jede Szene genau, was sich manchmal etwas zieht, aber andererseits auch eine tolle Atmosphäre entstehen lässt. Leider (oder zum Glück? xD) ist die Atmosphäre nicht immer sehr episch, wenn es zum Beispiel wieder ums Essen geht, aber zumindest wirkt sie realistisch und man fühlt sich definitiv wohl darin!

Fazit: Es war insgesamt eine wundervolle und spannende Reise durch Laudora, die ich immer wieder machen würde, obwohl man stellenweise wahrscheinlich auf Kosten der Wohlfühl-Atmosphäre auch kürzen hätte können, war ich am Ende traurig, das Buch durch zu haben und Robin & Co. verlassen zu müssen.


Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668347)
K

Rezension zu "Schwertläufer" von Jan Peter Andres

Katharina99
Epische Fantasy mit ein paar Längen

Bei dem Buch handelt es sich um Teil zwei und drei der Schwertläufer-Triologie von Jan Peter Andres, wobei die Kenntnis des ersten Buchs vorausgesetzt wird. Die Handlung setzt dort fort, wo Teil eins sehr abrubt geendet hat. Robin und seine Gefährten haben nun bereits einen Schlüssel von Ormor gefunden. Um den Unheil bringenden Vulkan Tarantuil und die Eindringlinge aus dem Norden zu stoppen, benötigen sie jedoch ein weiteres Artefakt. Die Suche nach diesem ist jedoch mit zahlreichen Gefahren verbunden.

Was die Stärken und Schwächen dieses Buches betrifft, kann ich meiner Rezension zu Teil 1 nicht viel hinzufügen: Der Autor fügt der von ihm detailliert geschaffenen Welt weitere Aspekte, Handlungen und phantastische Wesen hinzu. Die Geschichte umfasst weltbewegende Szenerien - dem Abendessen der Protagonisten und anderen Alltäglichkeiten wird aber ebenso viel Raum eingeräumt. Das schafft viel Nähe zu den Schwertläufern, war mir aber oft zu banal und langatmig. Ein straffere, knackigere Erzählung hätte meinen Geschmack eher getroffen. Trotzdem bleibt die Schwertläufer-Triologie in meinen Augen eine herausragende Phantasy-Geschichte für Fans von umfangreichen Erzählungen mit detailliertem Worldbuilding.

Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668347)
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Rezension zu "Schwertläufer" von Jan Peter Andres

_Hekate_
Die Schlüssel von Ormor

"Schwertläufer - Die Schlüssel von Ormor" beinhaltet Teil 2 und 3 der Schwertläufer-Serie, und auf ein Wiedersehen mit Robin, Bero, Boffo & Co habe ich mich zu Recht gefreut. Ebenso wie schon der erste Teil begeistern die Nachfolger mit sympathischen Figuren, spannenden Momenten, und vor allen einer sehr durchdachten und liebevoll sowie detailreich erschaffenen Welt.

Charaktere
Robin, Bero, Boffo, Lorin und Bert sind mir allesamt sympathisch, keine Frage - auch wenn ich Boffo manchmal schon zu mächtig und geheimnistuerisch fand, hat seine Macht doch auch Grenzen und er braucht Bero und Robin als Krieger an seiner Seite. Ich habe das Gefühl, er hat Robin mehr oder weniger "unterrichtet"... und vielleicht treffen wir Robin ja mal als erfahreneren Abenteurer bei einer anderen Geschichte wieder ;)
Bei den Charakteren findet sich aber auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt: Die Charaktere sind zwar alle durchaus einzigartig und unterscheidbar, doch fehlt es ihnen an Schwächen, an dunklen Seiten, an individuellen Ängsten und Abneigungen. Wovor hat Bero Angst? Was mag Lorin überhaupt nicht? Das fehlte mir etwas.

Handlung:
Der zweite Teil macht direkt da weiter, wo der erste mit einem ziemlichen Cliff-Hanger endete: Robin und Boffo müssen immer noch den zweiten der Schlüssel der Sonnengöttin Tirith finden um nicht nur dem unruhigen Vulkan Tirith, sondern auch den Kaurokzauberern für immer Einhalt zu gebieten. Was mir dabei sehr gut gefallen hat, ist, dass diesmal auch Lorin und Bert ein eigenes Abenteuer am Nurischen Meer eingeräumt wird, bei dem nicht nur ein ganz neuer Schauplatz erschlossen wird - eine südländisch anmutende Stadt - sondern bei dem vor allem die Charaktere der beiden jungen Schmiede weiter herausgeformt werden.
Aber auch sonst entführt uns das Abenteuer wieder in allerlei fantastisch anmutende Orte und Szenerien. Wobei wir auch schon bei Punkt 2 angelangt wären...

Welt/Schauplätze
Für diesen Unterpunkt gibt es volle 5/5 Sterne. Die Welt ist sehr detailreich dargestellt, mitunter bis zu der Art der einzelnen Blumen und Bäume die den Rand des Weges der Gefährten säumen. Man mag nun befürchten, dass das zum Teil etwas langatmig wäre, doch mir kam es nie so vor - viel mehr fühlte ich mich, als würde ich direkt an der Seite der Gefährten ins Abenteuer reiten. Und wenn man noch einmal den bereits oft angesprochenen Vergleich des Buches mit "Herr der Ringe" heranziehen möchte: Ich finde die Beschreibungen der Szenerie durchaus kürzer als im Herr der Ringe, wobei sie trotzdem sehr liebevoll ausgemalt ist und nichts vermissen lässt.
Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefällt: Der Autor hat sich diese Welt wirklich vollkommen logisch aufgebaut und lässt dies auch den Leser erfahren mit Karten, Stammbäumen und Glossaren sowie sogar einem Reiseverzeichnis. Sehr cool!

Alles in allem: klare Kaufempfehlung für alle Fantasyfans über 12 Jahre. Das Buch ist an keiner Stelle besonders brutal, allerding erfordert die durchdachte Welt schon einen etwas aufmerksamen Leser, damit man sich auch wirklich damit auseinander setzen kann. Und das sollte man, denn es lohnt sich. Versprochen!


Gespräche aus der Community

Liebe Fantasy-Freunde,

hiermit möchte ich euch zu einer fantastischen Reise quer durch den Kontinent Laudora einladen. Begleitet unsere Protagonisten auf einer abenteuerlichen Quest bis in das ferne Land Arangion. Auf ihrer Suche nach den geheimnisvollen Schlüsseln von Ormor.

„Die Reise nach Arangion“ ist der Titel des ersten Bandes von „Schwertläufer“, eines epischen High-Fantasy-Romans mit einem leichten Touch in Richtung „Social-“ und „Realistic-Fantasy“. Denn der Ausbruch des Vulkans Tarantuil ist die Ursache einer „Kleinen Eiszeit“ und bedingt gewisse gesellschaftlich-soziale Verwerfungen innerhalb einer bisher idyllischen und heilen Welt. Doch keine Angst: Abenteuer, Kampf, Magie und Spannung kommen deshalb ganz sicher nicht zu kurz. Und für eine geschickt eingewobene Lovestory bleibt auch genügend Raum.

Ich hoffe doch, ihr habt genügend Lese-Kondition. Der zweite Band mit dem zweiten und dritten Teil der Trilogie erscheint im Oktober 2017. Und bis zur letztendlichen Auflösung aller Rätsel sind es enggedruckte 1600 Seiten. Und ja, diese Geschichte ist im tolkienschen Stil angelegt. Und dennoch grundlegend anders. Orks und Elfen kommen in ihr nicht vor. Dafür gibt es zahlreiche andere fantastische Kreaturen und Charaktere. Und das sagenumwobene Völkchen der Elme. Für eine detailliertere Inhaltsangabe klickt einfach auf das Buchcover. Aber am besten, ihr taucht selbst in diese neue Welt ein und teilt mir am Ende eure Meinung mit.

Zu diesem Zweck stellt der Verlag 20 Bücher zur Verfügung. Und zwar als schönes Hardcover mit Goldprägung und Schutzumschlag sowie zwei Karten auf Vor- und Nachsatz (siehe Anhang weiter unten). Wenn ihr mitmachen wollt, drückt einfach den blauen „Jetzt bewerben“ Button und schildert kurz, warum euch diese epische Fantasy-Quest interessieren könnte.

Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich Mittwoch, den 10. Mai 2017. Anschließend Verlosung unter allen eingegangenen Bewerbungen und Versand der Bücher. Die eigentliche Leserunde beginnt dann (je nach Erhalt der Päckchen) in der darauffolgenden Woche.

Ich freue mich sehr auf eure Antworten. Und wünsche euch viel Glück bei der Verlosung.

P.S.: natürlich können auch alle anderen Lovelybooks-Mitglieder, die das Buch bereits besitzen oder kaufen wollen, an der Leserunde teilnehmen.

Jan Peter Andres

 

1.083 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  CallaHeartvor 7 Jahren
Oh, das hatte ich gar nicht bemerkt, dass ich das Ebook rezensiert hatte! Ich habe es noch einmal versucht und siehe da - schon klappts xD https://www.lovelybooks.de/autor/Jan-Peter-Andres/Schwertl%C3%A4ufer-1490005472-w/rezension/1553158722/1553155126/ Liebe Grüße :)

Anspruchsvolle Fantasy - gibt es die? Und wo? Die Antwort auf die erste Frage ist eindeutig: Ja. Doch ist sie nicht leicht zu finden. Meist versteckt sie sich ziemlich gut hinter den gut platzierten Bücherstapeln der großen Publikumsverlage. Oder den aufwändig beworbenen Bestsellerlisten der Medien und Online-Kataloge. Und dass die Suche nach ihr nicht einfach ist, beweisen zahlreiche Nachfragen verzweifelter Fantasy-Fans zu diesem Thema in den einschlägigen Foren.

Doch was ist der Grund? Ist es tatsächlich so, dass die großen Publikumsverlage das Risiko anspruchsvoller, deutschsprachiger Phantastik scheuen? Dies scheint wohl so zu sein. Anders ist es kaum zu erklären, dass man auf den Büchertischen der großen Buchhandlungen in dieser Beziehung selten fündig wird. Ein großes Fantasy-Epos mit Tiefgang? Oder gar eine mehrbändige Quest eines deutschen Autors?  Und dann ist das Ganze am Ende trotz großem Produktions- und Marketingaufwand vielleicht nicht erfolgreich. Viel zu riskant und aufwändig für die großen Verlage! Da übersetzt man doch viel lieber bereits veröffentlichte Werke englischsprachiger Autoren. Das birgt kein großes finanzielles Risiko. Und wenn das Buch bereits im angelsächsischen Sprachraum einen guten Verbreitungsgrad gefunden hat, dann wird es auch bei uns meist zum Selbstläufer.

Aber es gibt Ausnahmen. Und es gibt gute Vorsätze. Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass auf der Leipziger Buchmesse der Seraph, der Preis für anspruchsvolle Phantastik, verliehen wurde. Und die ihn bekamen, haben ihn zweifelsohne verdient. Mittlerweile jedoch berichtet die allgemeine Presse kaum noch darüber. Zu sehr drängt sich der Eindruck auf, dass auch in diesem erlauchten Gremium, großteils aus Vertretern der großen Verlage und Agenturen zusammengesetzt, das Interesse an den eigenen Schützlingen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen könnte. So zumindest die Vermutungen in einigen Online-Medien.

Was also ist zu tun? Da gibt es nur ein Rezept: weitersuchen und weiterlesen. Vielleicht findet sich ja doch in nächster Zeit der eine oder die andere Autor/in, bei deren Werken Fans anspruchsvoller Fantasy-Literatur wieder mehr Freude am  Lesen haben.

P.S.: Im Anhang zwei Karten aus einer Fantasy Quest, bei denen sich der Zeichner sichtlich Mühe gegeben hat.

Zum Thema
3 Beiträge
CarolineJHunts avatar
Letzter Beitrag von  CarolineJHuntvor 8 Jahren
Hallo spannendes Thema! Ich schreibe selber Fantasy und lese gerne Fantasy und ich würde meinen ich bin auch ein Fan von Anspruchsvollem. Was bedeutet das für mich? Ich möchte eine gut durchdachte Story, deren Ausgang ich nicht vorhersehen kann, mit vielschichtigen Charakteren, eine Welt mit der ich mich identifizieren kann und in der ich mich wohl fühle unabhängig davon, ob diese Story der Masse gefällt. Anspruchsvoll heißt aber für mich nicht unbedingt, dass die Welt so komplex ist, dass ich nichts mehr verstehe. Wenn jedes zweite Wort (übertrieben natürlich) ein komplexes erfundenes Wort / Wesen / Brauch etc des Autors ist, hebt das für mich nicht den Anspruch. Es macht das Buch dann für mich nur mühsam und ich als Leser möchte abgeholt und sanft eingeführt werden. Mag sein, dass andere ein Buch als anspruchsvoll bewerten, wenn die Fantasywelt so sehr von unserer Welt abweicht, dass man ein neues Denkkonzept erstellen muss, um mitzukommen. Mir persönlich gefällt das nicht. Das sind Maßstäbe die ich auch an die eigenen Geschichten stelle, ob ich mein eigenes Buch als anspruchsvoll bewerten würde, kann ich nicht sagen, das müssen anderen entscheiden (wenn sich denn Leute finden, die es lesen ;) ). Zu Jans Statement kann ich sagen: Es ist schwierig bis unmöglich als deutschsprachiger Autor bei einem Verlag unterzukommen. Heißt das die Geschichte ist anspruchslos? Vermutlich nicht. Es gibt auch wahnsinnig tolle Sänger, die nie ein Label finden werden. Singen sie deswegen schlechter? Nein. Umgekehrt heißt das aber auch nicht, dass alle Bücher die man bei Verlagen findet anspruchsvoll sind. Auch können sich Ansprüche verändern. Als Beispiel: Als ich in jungen Jahren angefangen habe Fantasy zu lesen, war ich großer Wolfgang Hohlbein Fan. Mittlerweile sind seine Werke nichts mehr für mich, mein Anspruch hat sich verändert. LG Caro PS: Die Karte meines Fantasybuches ist auch handgezeichnet und wurde vom Grafiker mit viel Liebe umgesetzt.

Die Leipziger Buchmesse 2017 hat ihre Pforten wieder geschlossen. Vier Tage voller neuer Eindrücke, Gespräche, spannender Lesungen und interessanter Begegnungen liegen hinter uns. Und "Schwertläufer" hat das Licht der Welt erblickt. Mit dem ersten Band des neuen Fantasy-Epos voller Spannung, Magie und Abenteuer: "Die Reise nach Arangion". Die ersten Exemplare habe ich am Donnerstag eigenhändig von der Großbuchbinderei Müller in Leipzig-Gerichshain abgeholt. Es ist schon erhebend zu sehen, wie die fertigen Bücher dort vom Band laufen. An dem Ort, an dem auch die Großauflagen des Hobbit und anderer Bestseller entstehen.

"Die Reise nach Arangion" ist ein wirklich schönes Buch geworden. Was den Inhalt anbelangt: das müsst ihr als Leser entscheiden. Aber das Äußere ist zweifelsohne schon mal gelungen: Ein bibliophiler Hardcover-Band mit edler Goldprägung auf mattschwarzem Efalin-Papier. Im Innern hochwertiges Werkdruckpapier, in Fadenheftung gebunden. Dazu zwei hochaufgelöste, handgezeichnete Karten, jederzeit griffbereit auf dem Vor- und Nachsatzpapier. Drumherum ein gelungenes Umschlagdesign von Juliane Schneeweiss aus Berlin. Und weil auch andere das Buch schön fanden, wurde es auch auf dem Stand der Buchbinderinnung in Halle 3 vorgestellt.

Am Freitag dann die erste Lesung in der Lesebude 1. Die Reaktionen der Zuhörer waren super-positiv. Ein hoffnungsvolles Anzeichen dafür, dass das Buch noch mehr Lesern gefallen wird. Nicht nur solchen, die sich in eine fantastische Welt voller unglaublicher Ereignisse entführen lassen wollen. Auch solchen, die eine stimmungsvolle Story lieben und gerne an ein Happy End glauben. Ob es das gibt, ist offen. Und vor einer Auflösung liegen noch zwei weitere, voluminöse Teile.

Der zweite Band mit dem Titel "Die Schlüssel von Ormor" wird zur Frankfurter Buchmesse im Herbst erscheinen.   

 

Zum Thema
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Zusätzliche Informationen

Jan Peter Andres wurde am 15. Januar 1956 in Kronach (Deutschland) geboren.

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