Cover des Buches Schwertläufer (ISBN: 9783942668323)
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Rezension zu Schwertläufer von Jan Peter Andres

Die Reise nach Arangion...

von clary999 vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine High Fantasy Geschichte für die man sich ein bisschen mehr Zeit nehmen sollte! Es lohnt sich! Spannend, rätselhaft und geheimnisumwoben

Rezension

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clary999vor 7 Jahren

Der erste Band aus der High Fantasy-Trilogie „Schwertläufer“!

„Klappentext: Fornland, eine der drei Provinzen des Landes Elegien auf dem Kontinent Laudora gelegen, ist die Heimat des jungen Schwertläufers Robin. Er verliebt sich in die schöne Merien, doch die Idylle ist getrübt. Asche und Rauch des Tarantuil, des Nebelbergs, verdüstern den Himmel. Die Tage werden kälter und die Winter härter. Doch Robin und der schlaue Elm Boffo glauben nicht an eine Laune der Natur. Die Suche nach den geheimnisvollen Schlüsseln von Ormor führt sie bis ins ferne Arangion. Auf eine Reise voll unerwarteter Wendungen und unglaublicher Ereignisse.“

„„Wenn ich leuchte, so denke und schaue.“ Was auch immer das bedeuten mag. Möglicherweise werden wir es noch erfahren.“

Zitat aus dem Buch, Seite 91

Meine Meinung: Der Schreibstil des Autors Jan Peter Andres ist fließend. Die Geschichte spielt in einer fiktiven Welt. Die Beschreibungen der unterschiedlichen Landschaften auf dem Kontinent Laudora, sowie der vielen Personen und deren Lebensverhältnissen sind anschaulich und detailliert! Allerdings war es für mich in den ersten Kapiteln manchmal zu ausführlich. Ein paar Vorkommnisse hätte man vielleicht kürzer fassen können. Schon bald gab es aber keine Längen mehr! Im weiteren Verlauf wurde es noch spannender, geheimnisvoller und ereignisreicher!

Die Hauptpersonen sind der Elm Boffo und der Schwertläufer Robin, sowie die Schwertläufer Bero, Lorin und Bert und die junge selbstbewusste Merien. Jeder von ihnen war mir auf seine Weise sympathisch.

Es beginnt mit einem mysteriösen Prolog und wechselt danach zum aktuellen Geschehen. Das Leben in Elegien ist relativ unbeschwert und das Miteinander der Fornländer sehr harmonisch. Sie sind zwar besorgt wegen den ungewöhnlichen Wetterverhältnissen, dennoch erkennt zunächst kaum einer den Ernst der Lage. Seit einiger Zeit brodelt der Vulkan Tarantuil. Die Auswirkungen auf den Ackerbau, Handwerk und Handel sind beunruhigend…

„Wenn sich der Dunst in seltenen Momenten ein wenig verzog, konnte man weit im Süden, wie die Kulisse eines Schattentheaters, die hügelige Linie der Blauberge sehen. Zu normalen Zeiten war dies eine der lieblichsten Gegenden Fornlands. Doch heute erschien alles grau und trostlos….“

Zitat aus dem Buch, Seite 256

In einer alten Sage heißt es, dass man mit den geheimnisvollen Schlüsseln von Ormor das Unheil abwenden kann. Die Macht der Sonnengöttin Tirith muss erneuert werden um den Vulkan Tarantuil zu besänftigen. Könnte in der Sage Wahrheit stecken? Robin und der Elm Boffo begeben sich auf die Suche nach den Schlüsseln von Ormor und werden von den Schwertläufern Bero, Lorin und Bert begleitet und tatkräftig unterstützt. Eine Reise ins Ungewisse, dessen Ausgang noch offen ist. Sie treffen auf gefährliche Kreaturen mit speziellen Eigenschaften, die ihnen feindlich gesonnen sind. Dunkle Mächte wollen ebenfalls die Schlüssel! Schwarze und weiße Magie stoßen auf einander… Unerwartete gefährliche Hindernisse bringen sie in Bedrängnis…

Zwischendurch kommt es aber auch zu unterhaltsamen Episoden, in denen die Reisegefährten das Zusammensein genießen. Die vier Schwertläufer sind mitunter ungestüm. Bloß gut, dass der schlaue Elm Boffo dabei ist! Seine ironischen Kommentare haben mich oft zum Schmunzeln gebracht. Boffo muss man einfach gern haben! Für jeden der fünf Gefährten wird es auch eine persönliche Herausforderung! Außerdem noch eine kleine romantische Liebesgeschichte, die hoffentlich trotz der Trennung bestand hält!

Der Anhang ist sehr interessant und kann auch schon vorher gelesen werden. Hier erfährt man noch mehr über Elegien und das kleine Volk der Elme. Das Personenregister ist hilfreich, aber besonders am Anfang sollte man sich mehr auf die Hauptpersonen konzentrieren, weil es doch sehr viele Personen sind. Außerdem gibt es noch eine detailreiche, handgezeichnete Karte von Laudora mit den verschiedenen Ländern!

Die Geschichte erinnert auf den ersten Blick an Tolkien, ist aber trotzdem ganz anders! Der Autor hat viele eigene fantasievolle Ideen, die mich beeindruckt haben!

Eine geheimnisvolle Abenteuerreise, die noch lange nicht zu Ende ist! Ich bin schon jetzt gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht!

Eine High Fantasy Geschichte für die man sich ein bisschen mehr Zeit nehmen sollte! Es lohnt sich!

Spannend, rätselhaft, fantasievoll und geheimnisumwoben!

Leseempfehlung!

4 Sterne

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