Rezension
Der schwarze Schlund, ein See im Odenwald, zieht die Freunde Tom und Bernd immer wieder an. Bei einem Tauchgang gibt es ein Erdbeben. Eine gefährliche Situation. Bernd kann sich recht schnell retten, aber Tom hat Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Er gerät in ein Höhlensystem. Dort macht er eine wahnsinnige Entdeckung.
Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Die Geschichte ist aber geradezu fantastisch.
Die Freunde sind authentisch und gut beschrieben. Das ist der wissenschaftlich arbeitende Bernd, der sehr vorsichtig ist: Nur kein Risiko eingehen. Sein Freund Tom dagegen ist abenteuerlustig und ein wenig leichtsinnig. Obwohl er intelligent ist, hat er sein Studium hingeworfen und arbeitet als Hausmeister. Von seiner Entdeckung verspricht er sich Ruhm und Ansehen. Aber es gibt andere, die ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen und so gerät Tom mit seiner Entdeckung zwischen alle Fronten. Obwohl die Geschichte Fiktion ist, erscheint das Vorgehen der Menschen doch realistisch und lässt einen grüblerisch zurück. Das Ende hatte ich so nicht erwartet.
Eine spannende Geschichte, die zum Nachdenken anregt.