Cover des Buches Roter Schnee auf Thorsteinhalla (ISBN: 9783836953108)
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Rezension zu Roter Schnee auf Thorsteinhalla von Jan de Leeuw

Rezension zu "Roter Schnee auf Thorsteinhalla" von Jan de Leeuw

von Sanicha vor 14 Jahren

Rezension

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Sanichavor 14 Jahren
Meine Rezension: Das Buch „Roter Schnee auf Thorsteinhalla“ vom Autor Jan de Leeuw ist eine klassische Wikingergeschichte mit einer weiblichen Protagonistin. Der Schreibstil ist flüssig und nach den ersten paar Seiten, die ich etwas schwer zu lesen fand, kommt man gut in die Geschichte rein. Mir sind die ersten paar Seiten schwer gefallen zu lesen, da dort schon einzelnen Personen der Geschichte beschrieben wurden und ich mich erst mal an die mir unbekannten Namen und deren Schreibweise gewöhnen musste. Nachdem man sich dann aber an die einzelnen Namen gewöhnt hat geht es mit dem lesen gut voran. Gut fand ich, dass das Buch nicht nur aus einer Sicht geschrieben ist sondern mehrere Perspektivwechsel enthält. So bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse rund um die Protagonistin Hallgerd. Zwischen den einzelnen Perspektivwechseln liegen meistens aber ein paar Jahre, so dass man das Leben von Hallgerd als Kind bis hin zum Erwachsenenalter mitbekommt. Die einzelnen Kapitel sind aufgeteilt in Träume der einzelnen Personen die mit der gesamten Geschichte nach und nach etwas zu tun haben z. B. Hallgerds Traum, Magnus Traum usw. In dem jeweiligen Kapitel steht dann meistens die Person im Vordergrund um deren Traum es sich handelt und am Ende dreht sich dann aber doch alles wieder um die Protagonistin Hallgerd. Hallgerd hat durch einen Schicksalsschlag ihr gesamt Familie verloren und will sich nun am dem Verursacher dafür rächen. Während ihres Vorhabens sterben aber immer wieder geliebte Menschen aus Ihrer Umgebung. Dies scheint sie aber nicht zu stören, da sie nur das eine Ziel vor Augen hat. Die Geschichte zeigt wie die Menschen zur damaligen Zeit mit Ablehnung, Feindschaften, dem Stand der eigenen Gruppe und mit dem Ausschluss aus der Gruppe umgegangen sind bzw. was demjenigen passiert ist dem dieses Schicksal getroffen hat. Der Ausschluss aus der Gruppe kam damals einem Todesurteil gleich, dies ist heute zum Glück nicht mehr so. Der Leser kann sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und auch mitfühlen wie es denen in einer gewissen Situation gerade ergeht. Über den kompletten Verlauf der Geschichte ist es spannend geblieben und man wollte als Leser immer erfahren, wie es ausgeht und ob die Protagonistin es schaffen wird ihre Rache durch zu führen oder ob sie evtl. vorher selbst ihr Leben lassen muss. Wie es dann Schlussendlich ausgegangen ist sage ich hier nicht, am besten man liest es dann selbst. Für diejenigen, die auf Wikingergeschichten stehen ist es eine spannende Geschichte. Mir hat sie persönlich auch gefallen, trotz das ich erst durch die ganzen vielen komischen Namen etwas abgeschreckt war. Fazit: Eine spannend geschriebene Wikingergeschichte mit vielen Hochs und auch Tiefs. Man erhält einen guten Einblick in die Geschehnisse rund um die Protagonistin und deren Rachefeldzug. Es ist empfehlenswert.
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