Rezension zu "Entführung am Heiligabend" von Jana Feuerbach
„Entführung am Heiligabend“ hat mich vom Klappentext her irgendwie angesprochen. Da ich derzeit für eine Buchchallenge „Dark Romance“ Bücher lese, dachte ich, dass mir dieses Buch gefallen könnte, obwohl ich normalerweise kein so großer Fan von erotischer Literatur bin. „Romantic Thrill“ oder „erotische Fantasy“ sind da eher mein Fall. Seit Kurzem lese ich auch „Dark Romance“ Romane. Einige davon sind wirklich nicht schlecht, leider ist mir diese Geschichte hier etwas zu langweilig und farblos. Mit „Dark Romance“ hat sie auch viel weniger zu tun, als es die Kurzbeschreibung des Buches vermuten lässt.
Der Schreibstil ist angenehm und teilweise durchaus tiefgründig. Der Klappentext klingt wirklich interessant, die Umsetzung hat mir aber nicht so gut gefallen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich etwas völlig Anderes erwartet habe. Es handelt sich um eine nette erotische Kurzgeschichte, großartig mitgerissen hat mich das Buch aber leider nicht. Am Anfang liest die Hauptprotagonistin eine kurze erotische Geschichte vor, die sie von ihrem Freund per E-Mail bekommen hat. Diese Geschichte ist leider ziemlich eintönig. Ich habe mich sogar dabei erwischt, dass ich sie am liebsten komplett übersprungen hätte. So etwas ist mir schon lange nicht mehr passiert. Wenn die paar Seiten aus dem Buch gestrichen worden wären, hätte mir der Rest vielleicht auch besser gefallen. Irgendwie habe ich danach nicht mehr ins Buch zurückgefunden.
Mein Fazit:
Idee/Storyentwicklung: 2 von 5
Schreib- und Sprachstil: 3 von 5
Charaktere: 2 von 5
Unterhaltung: 2 von 5
Gesamt: 2,25 Punkte