„Sommer mit Yashar“ von Jana Maris weckte bereits um den Erscheinungstermin herum mit Schnipseln, dem Cover und dem Klappentext auf Insta mein Interesse. Aber erst jetzt im Urlaub bin ich zum Lesen gekommen. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so sehr hat es mich gefesselt.
Die Charaktere, allen voran Mattes und Yashar, aber auch die Nebencharaktere, empfand ich als überzeugend und überwiegend gut ausgearbeitet. Mit Mattes, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, habe ich sehr mitgefiebert. Die Innensicht eines 17-Jährigen fand ich gut umgesetzt.
Auch die Handlung, die mit einigen überraschenden, aber in sich stimmigen Wendungen daherkam, hat mich überzeugt. Die Anziehungskraft zwischen Mattes und Yashar, die Unsicherheiten zwischen den beiden, die Ängste und Sorgen von Mattes und auch die stets drohende Gefahr waren für mich sehr spürbar, und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich es ausgelesen hatte. Und auch der Schluss hat mir gut gefallen.
Sprachlich gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Der Stil ist fehlerfrei, flüssig und klar, zwar aus meiner Sicht ohne besondere Atmosphäre, aber das tat dem Lesegenuss keinen Abbruch. Ich konnte der Handlung und den Emotionen von Mattes einwandfrei folgen und tief in der Geschichte versinken. Ich vergebe 4,7 Sterne und eine dicke Lese-Empfehlung!