In einer Welt voller Schnee und Eis lebt Lathalia, die Tochter eines mächtigen Mannes, in einem Käfig aus Regeln und Gehorsam. Fanai hingegen kämpft in seiner Welt gegen Hitze, Sandstürme und die Ausweglosigkeit, in der sein Leben als Dieb ihn gefangen hält.
Ein Geheimnis, so alt wie die Zeit selbst. Eine Macht, die ebenso Gleichgewicht wie Zerstörung bringt. Versteckt vor der Menschheit – verborgen in Kristallen.
Die Sépharial führen Lathalia und Fanai zusammen und schicken sie auf eine Reise, die das Schicksal ihrer Welten verändern kann.
Da mich der Klappentext zum Buch von Jana Tomy auf Anhieb ansprach, wollte ich es dann natürlich auch lesen.
Die geschaffene Welt ist komplex. Was an sich nicht schlecht ist, aber ich fand es anfangs schwierig, mich darin zurechtzufinden. Auch im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Informationen, bei denen ich mir nicht sicher war, ob ich die Zusammenhänge richtig deute. Ich will nicht sagen, dass die Erzählung wirr ist, nur hätten mir stellenweise mehr Erklärungen glaube ich geholfen, um nicht in Mutmaßungen zu verfallen.
Der Schreibstil ist bildhaft und unkompliziert, dadurch flüssig zu lesen. Ich konnte mir die örtlichen Gegebenheiten gut vorstellen.
Erzählt wird im personalen Stil, abwechselnd aus Sicht von Lathalia und Fanai.
Dabei werden uns die Charaktere näher gebracht. Sie sind gut ausgearbeitet und besitzen genug Tiefe, so dass ich ihre Handlungsentscheidungen nachvollziehen konnte.
Da es sich hier um den ersten Band einer Dilogie handelt, freue ich mich bereits jetzt auf ein Wiedersehen mit den Figuren.
Das Cover empfinde ich als Hingucker und gefällt mir gut.
Mich konnte dieser Dilogie-Auftakt gut unterhalten. Die Story ist komplex und gut durchdacht. Auch wenn ich mir stellenweise mehr Ausführungen gewünscht hätte, hatte ich dennoch eine spannende Lesezeit. Meine Neugierde auf den zweiten Band ist geweckt.
Von mir gibt es drei Sterne.