Cover des Buches Keiner trennt uns (ISBN: 9781980407249)
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Rezension zu Keiner trennt uns von Jana von Bergner

Liebevoller, berührender New Adult Roman

von natalie7 vor 6 Jahren

Rezension

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natalie7vor 6 Jahren

Meine Meinung:
Vorerst möchte ich mich bei der Autorin Jana von Bergner für das kostenfreie Rezensionsexemplar bedanken.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen – bitte nicht wörtlich nehmen, Kopfkino auf Wiedersehen – um nicht weinen zu müssen.
Die Autorin hat mit dem im Buch erwähnten Song „Amoi seg´ma uns wieder“ von Andreas Gabalier einen wunden Punkt bei mir getroffen. Jeder der den Song kennt weiß bestimmt, wie berührend er ist. So, nun aber zu den wichtigen Dingen über das Buch, auf die ihr bestimmt schon alle sehnsüchtig wartet.

Der Roman spielt in Deutschland, um genauer gesagt in Hamburg. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich selbst einmal Dr. Google fragen musste, wo genau der St. Pauli Park ist, da ich aus Österreich komme und somit keine Ahnung hatte. Ich liebe Bücher nicht nur wegen der wunderbaren Geschichten, die sich zwischen den Seiten verstecken, sondern auch wegen den ganz persönlichen Sightseeing Touren, die man nebenbei bekommt. Oje, ich schweife nun schon wieder von der eigentlichen Rezension ab.

Die Autorin erzählt die Geschichte mit einem einfachen und angenehmen Schreibstil. Ich mag es sehr, wenn die Sätze einfach gehalten sind und ich sie nicht öfters lesen muss, um sicher zu gehen nichts falsch zu verstehen.

Die Kapitelaufteilung hat die Autorin so gelöst, dass jedes Kapitel mit dem Namen eines Charakters versehen war. So wusste man genau, welcher Charakter sich gerade zu Wort meldete und es kam zu keiner Verwirrung.

Im Laufe des Buches wurden die einzelnen Charaktere immer genauer herauskristallisiert.
Hanna wirkt auf mich noch sehr naiv. Ich weiß, dass sie nur das Beste für alle Beteiligten wollte und immer nur an die Anderen denkt, statt an sich selbst. Trotzdem wirkt ihr Verhalten und ihre Entscheidungen etwas egoistisch auf mich, da sie nicht an die möglichen Konsequenzen denkt, wenn sie Entscheidungen trifft. Sie denkt nur, an die besten Chancen für sich und ihre Geschwister, ganz egal wie es den anderen Beteiligten damit geht. Aus Hanna spricht über die ganze Geschichte hinweg die Verzweiflung und der Druck alles richtig machen zu müssen. Man kann es ihr also gar nicht verübeln.
Mark ist ein sehr gutmütiger Mensch und ich habe ihn von Anfang an bereits in mein Herz geschlossen. Ein richtiger Traummann, von dem jede Frau nur träumen kann – TRAUMmann eben. Aus ihm spricht jedoch auch in gewisser Weise die Verzweiflung, da er nun seine „Fehler“ aus der Vergangenheit bei anderen versucht gut zu machen. Fehler kann man es nicht wirklich nennen, da er selber noch sehr jung war, jedoch plagt einem wohl oder übel ein ganzes Leben lang das schlechte Gewissen.
Hui, die Beschreibung der Charaktere ist nun etwas ausgeartet.

Leseempfehlung:
Ich kann den Roman nur weiterempfehlen, genauso wie alle anderen der Autorin. Wenn man Geschichten mag, die die Protagonisten verzweifeln und an ihre Grenzen stoßen lassen ist man hier richtig. Oft spricht jedoch auch schon der Klappentext für sich. Dieser ist auch genau richtig gewählt, um sich einen ersten persönlichen Eindruck machen zu können.

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