Rezension zu Emma von Jane Austen
Langeweile macht erfinderisch
von VictoriaBenner
Kurzmeinung: Amüsant, überraschend und witzig kommt die Geschichte der Emma Woodhouse daher.
Rezension
VictoriaBennervor 9 Jahren
Ach ja, die arme Emma...
Obwohl Emma Woodhouse unter einem Glücksstern geboren wurde und Zeit ihres Lebens das Wort Problem dank ihrer privilegierten Lebensstellung im Hause ihres nachsichtigen und stinkreichen Vaters nicht kannte, muss sich sich nach der Verheiratung ihrer Kinderfrau doch mit einem neuen, unangenehmen Phänomen auseinandersetzen: Der gähnenden Langeweile. Und da Frauen, besonders ledigen Frauen, in der Zeit Jane Austens enge Grenzen gesetzt waren, kann es nicht verwundern, wenn ein reger Geist wie der Emmas dazu neigt, das Problem der Langeweile auf ihre Art zu vertreiben. Nämlich durch schamlose Verkupplungsaktionen, ausspionieren der Nachbarschaft und Spottgelächter über den alteingesessenen Teil der Nachbarschaft. Dazu gesellen sich noch hilfreiche Anregungen von Außen in Gestalt geheimniskrämerischer Rückkehrer wie Frank Churchill, arroganter Neuzugänge namens Augusta Elton und immer wieder gern gesehener Gäste, wie etwa Jane Fairfax, um Emmas Geist so richtig auf Trab zu bringen. Kurzum, da Emma nicht dazu geneigt ist daheim zu bleiben, wie ihr Vater es gern sehen würde, und zu lesen, wie Mr. Knightley, ihr wohlmeinender Nachbar es gern sehen würde, wird ein ganzes Dort Kopf gestellt. Die Frage ist aber, wer in dem Trubel des Liebes- und Heiratskarussells sein Herz an wen verliert und wer am Ende wen heiratet.
Obwohl Emma Woodhouse unter einem Glücksstern geboren wurde und Zeit ihres Lebens das Wort Problem dank ihrer privilegierten Lebensstellung im Hause ihres nachsichtigen und stinkreichen Vaters nicht kannte, muss sich sich nach der Verheiratung ihrer Kinderfrau doch mit einem neuen, unangenehmen Phänomen auseinandersetzen: Der gähnenden Langeweile. Und da Frauen, besonders ledigen Frauen, in der Zeit Jane Austens enge Grenzen gesetzt waren, kann es nicht verwundern, wenn ein reger Geist wie der Emmas dazu neigt, das Problem der Langeweile auf ihre Art zu vertreiben. Nämlich durch schamlose Verkupplungsaktionen, ausspionieren der Nachbarschaft und Spottgelächter über den alteingesessenen Teil der Nachbarschaft. Dazu gesellen sich noch hilfreiche Anregungen von Außen in Gestalt geheimniskrämerischer Rückkehrer wie Frank Churchill, arroganter Neuzugänge namens Augusta Elton und immer wieder gern gesehener Gäste, wie etwa Jane Fairfax, um Emmas Geist so richtig auf Trab zu bringen. Kurzum, da Emma nicht dazu geneigt ist daheim zu bleiben, wie ihr Vater es gern sehen würde, und zu lesen, wie Mr. Knightley, ihr wohlmeinender Nachbar es gern sehen würde, wird ein ganzes Dort Kopf gestellt. Die Frage ist aber, wer in dem Trubel des Liebes- und Heiratskarussells sein Herz an wen verliert und wer am Ende wen heiratet.