Jane Baxter

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Jane Baxter ist Köchin und verbringt ihre Zeit mit Catering, Beratung zu Ernährungsthemen sowie damit, Food-Events in außergewöhnlichen Locations zu organisieren. Sie schreibt eine wöchentliche Kolumne im ›Guardian‹ und ist Autorin der bei DuMont erschienenen Bände ›LEON. Fast & Free‹ (2017) und ›LEON Fast Food. Vegetarisch‹ (2014).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jane Baxter

Cover des Buches Leon. Fast & Free (ISBN: 9783832199241)

Leon. Fast & Free

 (2)
Erschienen am 18.05.2017
Cover des Buches LEON. Hundert Salate (ISBN: 9783832199418)

LEON. Hundert Salate

 (1)
Erschienen am 16.04.2018
Cover des Buches LEON. Fast Food. Vegetarisch (ISBN: 9783832194765)

LEON. Fast Food. Vegetarisch

 (0)
Erschienen am 06.03.2014

Neue Rezensionen zu Jane Baxter

Cover des Buches LEON. Hundert Salate (ISBN: 9783832199418)
Jetztkochtsies avatar

Rezension zu "LEON. Hundert Salate" von John Vincent

Ausgefallene und leckere Salate
Jetztkochtsievor 6 Jahren

Ich mag ja die Leon Kochbücher wirklich sehr sehr gerne.

Mir gefällt einfach die Aufmachung immer sehr. Das spricht genau mein Designempfinden an. Die Rezepte sind gut, einfach und meist schnell nachzukochen. Die Zutaten sind in der Regel in einer Menge, die ich noch übersichtlich nenne und sehr seltene Dinge werden nur hin und wieder benötigt. Das schätze ich sehr. Ich mag es nicht, wenn der Einkauf schon Stunden dauert, weil man bei Mondschein gewachsene blaue Spargelspitzen aus Marokko benötigt, um das mal übertrieben auszudrücken.

Die meisten der Dinge im "Hundert Salate" hatte ich im Haus oder konnte sie in unserem Edeka finden. Keine Probleme hier also. Hier und da sind Dinge natürlich saisonal nicht erhältlich oder sind auch mal etwas ausgfallener, aber auch hier bin ich immer fündig geworden.

Mittlerweile habe ich 4 Salate ausprobiert, neben Altbekanntem gibt es im Buch auch wirkliche Entdeckungen und außergewöhnliche Varianten. Sehr gut fand ich den Mozzarella mit Pfirsich und Prosciutto, eine Kombi, die ich von mir aus nie, ausprobiert hätte, die uns aber sehr gut geschmeckt hat.

Den Salat mit Tomaten, Feta und Linsen fanden wir ebenfalls sehr lecker, wenn ich auch hier den Dill weggelassen habe. Die Autorin hat leider einen Hang zu Dill. Den habe ich dann immer ersetzt, ich mag das einfach nicht. Das ist aber ja eine reine Geschmacksfrage.

Das Kokosnuss Kinilaw hat eine vergleichsweise lange Zutatenliste, war aber ebenfalls fantastisch. Das war wirklich sehr sehr lecker und außergewöhnlich. Überhaupt finden sich im Buch viele Gerichte, die nicht dem Mainstream entsprechen, geschmacklich aber durchaus harmonisch sind und mich total neugierig machen. Ich werde mich in den nächsten Tagen noch durchtesten und bin sicher, dass mir das alles sehr gut schmecken wird.

Besonders auf das Gado Gado bin ich gespannt, das ist für nächste Woche eingeplant.

Die Aufteilung des Buches ist für mich sinnvoll und ich habe nichts vermißt und alles gefunden.

Im ersten Teil gibt es die Klassiker, wie Taboule, Krabbencocktial, Cesars Salad und viele mehr. Dann folgt der Abschnitt "Natürlich schnell". Hier haben mich die Zucchininudeln und das Tempeh angemacht. Im Abschnitt Lunchbox werden Salate vorgestellt, die man gut mit zur Arbeit nehmen kann. Im Abschnitt "Essen für Freunde" gibt es Salate die man auch in großer Menge gut zubereiten kann, aber durchaus mit außergewöhnlicher Note, wie zum Beispiel Topinambur und Trüffel oder Brokkolilachssalat. Beim Essen für die Familie hab ich persönlich keinen großen Unterschied zum Essen für Freunde erkannt. Das hätte ich nicht nochmal unterteilt, stört mich aber auch nicht. Hier werde ich auf jeden fall das Gegrillte Lamm mit Salat und Ziegenkäse nachmachen, das sah so lecker aus. Überhaupt sind die Bilder alle sehr ansprechend und haben mir Appetit gemacht.

Am Ende gibt es noch mehrere Knuspertoppings zum Nachmachen, das fand ich eine gute Idee, so kann man selbst entscheiden, ob man Kerne und Knusperkram im Salat schätzt oder nicht und was zum Salat paßt.

Noch weiter hinten gibt es dann zig Dressings und zwar wirklich außergewöhnliche und sehr interessante Zusammenstellungen.

Das ausführliche Register am Ende macht das Buch sehr übersichtlich.

Ich bin wirklich sehr angetan und hab jetzt schon wieder Hunger...

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Cover des Buches Leon. Fast & Free (ISBN: 9783832199241)
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Rezension zu "Leon. Fast & Free" von Jane Baxter

Eine Bereicherung für jede Küche
Haversvor 6 Jahren

Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien sind auf dem Vormarsch, mittlerweile sind davon ca. 10 % der Bevölkerung betroffen. Meiner Meinung nach ist ein wesentlicher Grund dafür, natürlich neben der genetischen Disposition, der Konsum von Fertignahrungsmitteln und den darin enthaltenen Zusatzstoffen.

Die britische, mehrfach ausgezeichnete Fastfood-Kette LEON, die in ihren Filialen gesunde Gerichte, deren Zutaten aus natürlichem, kontrollierten Anbau stammen, anbietet, hat nun ein Kochbuch auf den Markt gebracht, das diesem Umstand Rechnung trägt: „LEON Fast & Free“, erschienen in der deutschen Übersetzung im DuMont Verlag. Und der Untertitel verrät schon, worum es geht: „Rezepte frei von Gluten, Milch, und Zucker für Menschen, die wirklich gerne essen“ – und man könnte ergänzen, „und die sich darin auch nicht durch Unverträglichkeiten einschränken lassen wollen“.

Das Buch startet mit einer detaillierten Aufzählung der Lebensmittel, die sich im Vorratsschrank befinden sollten, wenn man nicht wegen jeder Mahlzeit extra einkaufen möchte, die Grundzutaten sozusagen. Diese sind mehr oder weniger leicht zu besorgen, wenn nicht im Bioladen oder Reformhaus, dann doch per Einkauf im Internet. Gerade bei den verschiedenen Mehlen und Backzutaten sehe ich Schwierigkeiten. Es hat ja nicht jeder das Glück, eine Mühle mit gut sortiertem Laden und einer engagierten Müllersfrau vor Ort zu haben, die die Kichererbsen frisch vor den Augen der Kunden zu Mehl verarbeitet.

Der Aufbau der Rezeptkapitel ist an die klassische Tageseinteilung angelehnt: Frühstück und Brunch, Vorspeisen, Einfaches für jeden Tag, Schnelle Abendessen. Dazu Gerichte für viele Mitesser, Köstliche Kleinigkeiten sowie Süße Verführungen. Jedes Rezept listet nicht nur die Zutaten und die Zubereitung sondern auch noch die Vorbereitungs- und Zubereitungszeit auf. Sehr hilfreich, wenn man vorab den Aufwand einschätzen möchte oder muss. Zusätzlich zeigen die zu Beginn des Buches erläuterten Symbole, die sich bei jedem einzelnen Rezept befinden, ob das jeweilige Gericht vegan, zuckerfrei, ohne Nüsse etc. ist. Für Allergiker ein absolutes Muss!

„Leon: Fast & Free“ ist ein wunderbares, alltagstaugliches Kochbuch, das zu keinem Zeitpunkt das Gefühl vermittelt, man müsse sich einschränken und auf Genuss verzichten. Eine Bereicherung für jede Küche, auch für Menschen, die nicht an Lebensmittelunverträglichkeiten leiden!

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Cover des Buches Leon. Fast & Free (ISBN: 9783832199241)
Jetztkochtsies avatar

Rezension zu "Leon. Fast & Free" von Jane Baxter

Sehr schön aufgemacht, Mengenangaben hier und da zu groß für die Personenanzahl, schwierige Zutaten
Jetztkochtsievor 7 Jahren

Wie die meisten von euch ja mittlerweile wissen leide ich an verschiedensten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, davon ist keine wirklich schlimm oder gravierend, weshalb ich sie in der Regel einfach ignoriere und esse, worauf ich Lust habe. Wenn ich es übertreibe oder gar irgendwo dann doch Paprika drin war, obwohl ich vorher gefragt habe, dann geht es mir ein paar Stunden nicht gut und dann ist es auch schon wieder vorbei. Phasenweise ist meine Lactoseintoleranz wirklich sehr nervig und dann nehme ich schon Rücksicht, aber meist eben nicht.

Viele Menschen sind da aber deutlich stärker betroffen, müssen intensiv darauf achten, was sie essen und für die freue ich mich, dass es immer mehr Angebote von laktosefreien, glutenfreien oder auch fructosefreien Lebensmitteln gibt. Auch die Welt der Kochbücher nimmt darauf zunehmend Rücksicht.

Vor kurzem ist daher ein neuer Band der Leon Kochbuchreihe aus dem Dumont Buchverlag erschienden. "Fast & Free" bietet zuckerfreie, gluten- und milchfreie Rezepte an.

Ich war sehr interessiert, weil ein bißchen Rücksicht auf meinen Körper nehmen schadet ja nicht und vor einiger Zeit flatterte das Buch ins Haus. Mittlerweile habe ich zwei Gerichte aus dem Buch nachgekocht und bin ganz angetan. Denn es stimmt tatsächlich die Rezepte sind alle mit nur geringem Aufwand verbunden und rasch nachzukochen.

Die Aufmachung ist wirklich gelungen, mir gefallen die Kochbücher der Leon-Reihe allerdings immer sehr gut. Der Stil gefällt mir einfach. Das ist ansprechend und die Fotos sind sehr lecker.

Diesmal hab ich das Kochbuch einfach dem Mr. in die Hand gedrückt und ihm aufgetragen, dass er sich was für's Wochenende raussucht. Nachdem er zielsicher erstmal lauter Gerichte mit Paprika erwischt hat, was für mich ja tatsächlich der Erzfeind ist, Paprika schmeckt super, esse ich gerne, bringt mich aber fast um. Nach dem Genuß von Paprika fühlt sich mein Bauch an, wie eine Atombombe kurz vor der Detonation. Paprika ist böse, sehr böse!

Letztlich konnten wir uns dann auf das Frühlingshähnchen einigen.

Zutaten: für 4 Personen

4 Hühnerbrüstchen, Olivenöl, 500 ml Hühnerbrühe (hab ich immer welche in Einmachgläsern selbst zubereitet vorrätig), 8 kleine Karotten, 8 Baby-Speiserüben, 8 Frühlingszwiebeln, 100g dicke Bohnen, 100g Erbsen, Salz und Pfeffer, Petersilie, Estragon, 2 Zitronen, 2 Knoblauchzehen, 100 g Spargel

Dazu kann man Klöße machen, darauf habe ich verzichtet, zum einen weil ich kein Pfeilwurzelmehl da hatte und zum anderen, weil ich Lust auf Bratkartoffeln dazu hatte.

Das Gemüse wird klein geschnibbelt.

Die Hühnerbrust wird gepfeffert und gesalzen, dann beidseitig kurz angebraten, mit der Brühe abgelöscht, die Karotten und Rübchen werden hinzugegeben (ich fand 8 von beidem verdammt viel und habe für uns zwei das Rezept nicht nur halbiert, sondern geviertelt, also 2 Karotten, zwei Rübchen, 2 Frühlingszwiebeln. Das war absolut ausreichend.)

Dann das restliche Gemüse dazu geben und kochen lassen. Bis alles wie gewünscht gar ist.

Im Kochbuch wird dann aus den Kräutern eine Gremolata gemacht, ich habe einfach die Brühe mit Petersilie, Estragon, Zitronensaft und -schale, sowie Knoblauch gewürzt, schließlich sollte es flott gehen.

Zusammen mit den Bratkartöffelchen war das für zwei ein wirklich sehr großzügige Portion, auch wenn ich weniger Gemüse genommen hab, entweder sind die Rübchen und Karotten im Land der Leon-Kochbuch-Schreiber deutlich kleiner als hier, oder ich weiß es nicht.

Das Hühnchen war wirklich sehr lecker, schön zitronig und sehr lecker.

Bei der Durchsicht des Buches habe ich allerdings festgestellt, dass mein Pfeilwurzelmehl-Problem mit irgendeiner Zutat bei jedem Rezept auftritt, fast alles ist gut zu bekommen, es gibt aber eigentlich immer eine Zutat für die man wirklich in den Bioladen oder das Reformhaus muß. Meist braucht man von dieser Zutat dann aber nur sehr wenig, so dass man jedes Mal was kaufen muß was dann nachher rumsteht. Sowas mag ich nicht sonderlich, ich probiere gerne neue Dinge aus, aber dann bitte sinnvoll und so, dass ich nicht tausend kleine angebrochene Reste habe. Das fand ich wirklich etwas enttäuschend.

Im Buch finden sich die folgenden Rubriken, die farblich abesetzt sind und so dafür sorgen, dass man wirklich gut alles wieder findet.

Fast & Free

Ein herrlich amüsantes Vorwort von Köchin Jane und John zum Thema Essen und Frei-von. Außerdem eine Erklärung der Symbole bei den Rezepten (niedriger glykamischer Index, wenig gesättigte Fettsäuren, Paleon, Frei von Nüssen, vegetarisch, vegan, mit Rohzucker, zuckerfrei.

Außerdem ein paar Worte zum Thema Paleon, fand ich interessant, kannte ich nicht wirklich, bzw. war wohl ein wenig vorurteilsbehaftet. Sehr gut lesbar und wirklich gut verständlich.

Im Vorratsschrank

Das hier ist sehr cool gemacht, eine Doppelseite zum Aufklappen, sowas gefällt mir immer sehr und das hier ist optisch wirklich sehr ansprechend.

Warum Frei-von?

Ganz viel Wissenswertes zum Thema glutenfrei, zuckerfrei, etc...

Frühstück & Brunch

Tolle Frühstücksgericht von Kokos-Mango-Pfannkuchen über Omlette mit Devon-Krabben bis hin zu Nussbrot.

Vorspeisen

Wirklich interessante und spannende Kombinationen, die ich allerdings vermutlich nicht in den Mann rein bekomme, ohne dass er mit Suizid droht, wenn ich das nicht weg nehme. Von Reispuffern mit Schwein-Krabben-Dip über Wurströllchen bis hin zu Blumenkohl-Sardellen-Püree

Einfaches für jeden Tag

Schnelle simple Gerichte von Nasi Goreng über Buchweizensalat mit Roter Bete hin zu sehr vielen Soba-Nudelgerichten.

Schnelle Abendessen

Rasche aber etwas aufwendigere Küche für ein gemeinsames Abendessen. Von Zitronenhühnchen aus der Tajine über Lammköfte bis hin zu Pizza. Da ist wirklich für jeden was dabei, leider häufig auch Zutaten, die es nicht so einfach im Supermarkt gibt. Also genau gucken, was man braucht.

Gerichte für Viele

Schöne Gerichte für größere Gruppen Feiern oder auch ein Buffet. Hier geht es mit Rinderbrust los, über Kartoffel Gnocchi, hin zu Tofu-Adobo und jamaikanischem Curry.

Köstliche Kleinigkeiten

Bei den köstlichen Kleinigkeiten handelt es sich um Snacks oder Beilagen. Maisbrot, Pita-Brot, verschiedene Gratins und eingelegtes Gemüse. Auch hier sehr ausgefallen, sehr besonders und sehr lecker. Das Maisbrot habe ich gemacht und war von Konsistenz und Schnelligkeite beeindruckt, das war wirklich flott fertig und sehr lecker.

Süsse Verführungen

Nachspeisen oder Naschereien für zwischendurch. Biskuittorte, Scones, Kastanienkuchen und co, hier finden sich wirklich viele Weizenmehlalternativen.

Register

Gut aufgelistet, alles rasch zu finden.

Danksagung

Jedes Rezept ist mit Fotos und kleineren Zusatzinfos versehen, das gefällt mir gut, allerdings handelt es sich hier wirklich um ein Kochbuch, keine begleitende Geschichte oder Anekdote, hier geht es wirklich ums Kochen.

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