In Straight Talking bekommen wir mit, was das Londoner Dating-Leben alles für die Protagonistin Tasha bereit hält. Denn sowohl Tasha als auch ihre 3 besten Freundinnen leben nicht unbedingt das Märchenleben, das sie sich vorgestellt haben.. Andy ist ein typischer Tomboy und vergebens auf der Suche nach Leidenschaft; Mel ist in einer Beziehung, die definitiv zu wünschen übrig lässt; Emma kann es nicht abwarten endlich einen Ring am Finger zu tragen, doch lässt der Antrag irgendwie auf sich warten.. Und Tasha? Sie versteht nicht, wieso es für sie scheinbar unmöglich ist, einen Partner zu finden, mit dem sie wunschlos glücklich ist.
Ich liebe Janes Schreibstil und lese jedes ihrer Bücher immer mit Freude - und weiterer Vorfreude auf das nächste Buch.
In "Straight Talking" wird tatsächlich genau das gemacht: Einfach geradeaus erzählt. Tasha berichtet dabei von verschiedenen Phasen ihres Lebens und wir lernen sie und ihre Beweggründe besser kennen. Meiner Meinung nach muss man den flity Lifestyle nicht leben, um das Buch zu lieben. An vielen Stellen des Buches habe ich mir selbst gedacht "Ok - wow, das würde ich niemals machen", aber für mich geht es nicht darum mich mit jedem Charakter aus jedem Buch, das ich lese, zu identifizieren. Ich hatte wahnsinnigen Spaß dabei Tash durch ihre romantischen, oder auch einfach oberflächlichen flirty Begegnungen zu begleiten und das ist für mich genau das, was auch ein gutes Buch ausmacht: Freude am Lesen!
An einigen Stellen mag Tashas Geschichte etwas oberflächlich, bzw. wenig tiefgründig wirken, aber tatsächlich zeigt Jane durch Tasha und die unterschiedlichen Nebencharaktere viele verschiedenen Emotionen, die durch Beziehungen, Flirts und Romanzen entstehen können und durch die mit Sicherheit jede Frau einmal in ihrem Leben durchgeht. Daher ist das Buch nicht einfach nur eine nette, leichte Geschichte für zwischendurch, es ist außerdem in gewisser Weise ein Spiegel der Gesellschaft, in dem sich viele Leserinnen bestimmt wiederfinden können.
Ein Detail über das ich mich sehr gefreut habe: Auf jeder Seite dieses Buches lässt sich einfach die Britishness erkennen und ich habe mich gefühlt, als sei ich selbst in London unterwegs!