Der australische Dschungel, zwei Gruppen gehen in den Dschungel, alle außer einer Person kommen wieder zurück. Alice ist verschwunden und keiner scheint zu wissen was mit ihr passiert ist. Nun liegt es an den Ermittlern genau das herauszufinden.

Für mich ist es das erste Buch von Jane Harper und sie hat mich mit ihrem Stil überzeugt. Die Geschichte wird in zwei Zeiten erzählt, wir wechseln immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Dem Leser werden so Häppchenweise die Geschehnisse im Wald näher gebracht. Ich habe tatsächlich bis am Ende im Dunkeln getappt was nun wirklich passiert ist. Konnte aber viele Theorien spinnen. Das hat mir gut gefallen. Ein bisschen schade fand ich, dass man dem Ermittlerteam irgendwie nicht wirklich näher gekommen ist und ich auch das Gefühl hatte, dass sich die Ermittlungen sehr in Grenzen gehalten haben. Was mir sehr gut gefallen hat war, dass Jane Harper es geschafft hat, dass ich mich gefühlt habe als wäre ich mittendrin im Geschehen und sie konnte die Stimmung sehr gut erstellen in der man sein muss wenn man sich im Dschungel verläuft. Ich konnte gut nachvollziehen wie sich die Frauen dort gefühlt haben mussten. Das Ende war für mich nicht unbedingt total überraschend, aber es war gut gemacht und für mich waren die Geschehnisse auch gut nachvollziehbar.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen und werde sicher auch noch das erste Buch von ihr lesen. Es handelt sich hier nicht um einen blutrünstigen Thriller, aber das stört mich gar nicht. Es ist mal eine andere Art einen Mord aufzuklären.