Der Roman erzählt von dem Leben und Treiben an einer Ackerbau- und Viehzucht-Universität irgendwo im Mittleren Westen der USA. Dabei erhält der Leser Einblick in ca. 20 bis 30 verschiedene Charakteren vom renommierten Professor bis zum einfachen Studenten sowie dem Masteber Earl Butz, dessen Leben sich vor allem ums Fressen dreht. Im Gegensatz dazu geht es bei den Menschen um Liebe, Intrigen, Machtspiele, Mittelkürzungen und die Rettung des letzten Nebelwaldes in Costa Rica. Das Ganze spielt Ende der 80iger, Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Vieles dreht sich um die Frage: Wer mit wem; und wie doch alles in diesem Makrokosmos miteinander verbunden ist.
Ich habe doch eine ganze Weile gebraucht, um einen Überblick über die ganzen verschiedenen Personen zu erhalten, um die es geht. Manche der Teilgeschichten sind doch recht zäh zu lesen, und vielleicht hätten es 10 Akteure weniger auch getan. In mir kam das Gefühl auf, dass sich Smiley ein wenig verzettelt und die über 500 Seiten inhaltlich auch gut auf die Hälfte hätten komprimiert werden können. Es gibt durchaus spannendere und kurzweiligere Bücher.