Jane Urquhart

 3,7 Sterne bei 27 Bewertungen
Autor*in von Fort., Der Schmetterlingsbaum und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jane Urquhart wurde 1949 in Geralton, Ontario, geboren, wuchs in Toronto auf und lebt heute wieder in einer Kleinstadt in Ontario. Sie gehört zu den erfolgreichsten kanadischen Schriftstellerinnen der Gegenwart.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jane Urquhart

Cover des Buches Der Schmetterlingsbaum (ISBN: 9783827010636)

Der Schmetterlingsbaum

 (5)
Erschienen am 28.04.2012
Cover des Buches Fort. (ISBN: 9783442720903)

Fort.

 (5)
Cover des Buches Die Bildhauer (ISBN: 9783833300943)

Die Bildhauer

 (3)
Erschienen am 01.06.2004
Cover des Buches Die gläserne Karte (ISBN: 9783492550369)

Die gläserne Karte

 (3)
Erschienen am 02.11.2018
Cover des Buches Fort (ISBN: 9783833308215)

Fort

 (3)
Erschienen am 17.03.2012
Cover des Buches Im Strudel (ISBN: 9783833302824)

Im Strudel

 (1)
Erschienen am 01.01.2005

Neue Rezensionen zu Jane Urquhart

Cover des Buches Die gläserne Karte (ISBN: 9783833305610)
Stirbelwurms avatar

Rezension zu "Die gläserne Karte" von Jane Urquhart

Rezension zu "Die gläserne Karte" von Jane Urquhart
Stirbelwurmvor 11 Jahren

Ein grosser Roman über Liebe und Verlust - zart romantisch überraschend
Jerome verbringt einige Monate auf einer winzigen Insel im Ontariosee, mitten in der magischen Winterlandschaft Kanadas. Doch der Zauber verfliegt, als er im Eis einen erfrorenen mann entdeckt. Ein Jahr später steht Sylvia, die Geliebte des Toten, vor Jeromes Tür und beginnt zu erzählen.

Ein ergreifender Roman über die Zerbrechlichkeit der Liebe und ein grossartiges Panorama kanadischer Geschichte.

Cover des Buches Der Schmetterlingsbaum (ISBN: 9783827010636)
Katzenpersonal_Kleeblatts avatar

Rezension zu "Der Schmetterlingsbaum" von Jane Urquhart

Rezension zu "Der Schmetterlingsbaum" von Jane Urquhart
Katzenpersonal_Kleeblattvor 12 Jahren

Die 40-jährige Liz lebt auf der ehemaligen Obstplantage ihres Onkels, wo sie als Kind jedes Jahr gemeinsam mit ihrer Mutter die Sommerferien verbrachte.
Der Sommer, in dem sie 16 Jahre war, veränderte vieles in ihrem Leben. Nach einem einschneidenen Erlebnis verschwand ihr Onkel Stanley von einem Tag zum anderen.
Nun ist sie Entomologin und hat eine Forschungsarbeit zu den Monarchenfaltern, die sich seit Jahren auf dem Schmetterlingsbaum der Plantage sammeln, bevor sie sich auf die große Reise über den Eriesee begeben.

Liz erzählt ihre Geschichte und die Geschichte der Plantage und was dazu führte, dass ihr Onkel verschwand.
Erst hatte ich das Gefühl, dass sie mich persönlich anspricht, denn sie verwendete die Sie-Form. Wem genau sie jedoch die Geschichte erzählt, erfährt man fast am Ende.

Sehr feinfühlig erzählt die Autorin die Geschichte der Plantage und ihrer Bewohner.
Die Butlers, ursprünglich aus Irland kommend, die sich schließlich in Kanada und den USA angesiedelt haben, kommen aus einer Familie, die früher Leuchtturmwärter und Farmer waren.
Der Leser nimmt teil an der Zuneigung, die Liz zu ihrer Cousine Mandy hegte, wie sie als Kinder zusammen spielten und wie sie jetzt um sie trauert. Mandy verlor ihr Leben in Afghanistan.
Rückblickend erfährt der Leser von ihrer Jugendliebe, dem mexikanischen Jungen Teo, und was in jenem Sommer geschah, als ihr Onkel verschwand.

Die Geschichte wird nicht ganz chronologisch erzählt, was aber nicht störend wirkt.
Der Schreibstil und die Erzählform waren für mich gewöhnungsbedürftig, aber nach den ersten paar Seiten kein Problem mehr.

Eine Familiengeschichte mit tragischen Elementen und lyrischen Versen.

Cover des Buches Die Bildhauer (ISBN: 9783833300943)
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Rezension zu "Die Bildhauer" von Jane Urquhart

Rezension zu "Die Bildhauer" von Jane Urquhart
Liisavor 17 Jahren

In »Die Bildhauer« erzählt Jane Urquhart von den Pionier-Einwanderern nach Kanada, wie sie dort die Wildnis bewohnbar machten und sich ein neues Leben aufbauten. Der Fokus liegt dabei auf einer Familie, deren erster Einwanderer ein begabter Holzschnitzer war, der diese Gabe auch an die Nachkommen weiterreicht, die schließlich nicht nur mit Holz sondern auch Stein arbeiten.

Große Hoffnungen werden auf Tilman, den Enkel, gesetzt, doch der ist ein unruhiger Geist, läuft davon und ist für die Familie über Jahre verschollen. Er erlebt schließlich den 1. Weltkrieg in Frankreich mit, überlebt und kehrt kriegsversehrt zurück zu seiner Schwester Klara, die ihren Geliebten in diesem Krieg verloren hat.

15 Jahre nach Ende des Krieges soll ein monumentales Denkmal beim französischen Vimy entstehen und sein Freund Giorgio arbeitet daran mit. Als Klara davon erfährt setzt sie durch, dass Tilman mit ihr nach Frankreich fährt, denn sie will im Gedenken an ihren Geliebten ebenfalls an diesem Denkmal mitarbeiten. Beide werden dort von ihrer Vergangenheit eingeholt und sie finden die innere Freiheit, in eine neue Zukunft aufzubrechen.

Zugleich erzählt Urquhart auch die Geschichte der Gedenkstätte Vimy, die an die 11.285 Kanadier, die auf dieser Anhöhe ums Leben kamen und deren Leichen nie gefunden wurden, erinnert und ihres Architekten Walter Seymour Allward.

Jane Urquhart erzählt das alles in einer Sprache, die den Lesern etwas von der Rauheit der Kanadischen Natur und der Härte des Lebens für die frühen Auswanderer vermittelt und ich fühlte mich da teilweise an Alistair MacLeod erinnert, der in ähnlicher Weise von Kanada und seinen Bewohnern erzählt.

Die Figuren aus diesem Roman haben etwas sehr Anrührendes, sei es der glaubensstarke Pfarrer, der zum Mitbegründer des Dorfes Shoneval wird, seien es die Familienmitglieder, oder später dann die Figuren auf der Baustelle des Denkmals.

»Die Bildhauer« waren ganz zu Recht für den Booker Prize nominiert. Ein toller Roman!

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