Janelle McCurdy

Mias Zuhause wird angegriffen. Zusammen mit ihrem kleinen Bruder und ihren Freunden gelingt ihr die Flucht. Nun muss sie selbst einen Umbra zähmen um sich vor den Gefahren zur Wehr zu setzen und ihrer zurückgebliebenen Familie zu helfen. Allerdings hat sie Angst vor den Umbras, da si in der Vergangenheit schon negative Erfahrungen mit einem von ihnen gemacht hat.

Dieses Buch ist eine wundervolle und fantasievolle Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und das Überwinden von Ängsten. Die Charaktere gefielen mir alle sehr gut und besonders die Geschwisterliebe von Mia und ihrem kleinen Bruder war einfach nur "Zucker".
Ein bisschen rausgebracht hat mich zu Beginn die Sprecherin, da man das Luftholen sehr stark hört. Nach den ersten Kapiteln habe ich mich aber daran gewöhnt.

Das Cover ist recht typisch für einen Jugendroman, der Zeichenstil ist nicht ganz meins, aber grundsätzlich ist es gut gestaltet.

Die Figuren sind soweit durchdacht, wobei manchmal ein bisschen mehr Hintergrundinformationen ganz gut wären.
Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, aber leider konnte das Buch das nicht halten. Man wird ohne große Informationen in die Geschichte geworfen und es kommen auch nach dem Prolog nur sporadisch und an teilweise ziemlich random Informationen in der Geschichte, die teilweise gar nicht einzuordnen und recht unnütz sind.
Auch ist es teilweise recht langweilig und eintönig. Sie flüchten, werden gestellt, flüchten wieder, werden wieder eingeholt und so geht es weiter, fast das gesamte Buch durch. Das Ende der Geschichte, war dann leider auch eher langweilig und man hatte das Gefühl, dass die Geschichte schnell zum Abschluss gebracht werden sollte.

Der Schreibstil ansich ist ganz gut, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das Buch konnte sich nicht entscheiden, ob es ein Kinderbuch (dafür aber vielleicht ein bisschen zu gruselig) oder ein Jugendbuch (zu viele kindische Beleidigungen) sein möchte.

Fazit: Eine gute Idee, mit viel Luft nach oben bei der Umsetzung.

Nimm dich in Acht vor dem König der Finsternis …

Nubis, eine Stadt in völliger Dunkelheit, genauso wie fast alle Städte. Der König der Finsternis hat allen das Tageslicht genommen. Die Bewohner zähmen Umbra, Fabelwesen mit magischen Kräften, die ihre Gestalt ändern können. Durch sie und durch magische Kristalle können sie die Stadt schützen. Doch eines Tages fallen die Schergen des Königs über Nubis her und nehmen Mias Eltern gefangen. 

Mia muss nun all ihren Mut und ihre Kraft aufwenden um den König der Finsternis zu besiegen und um Nubis und ihre Eltern zu befreien. Und das bevor der Blutmond am Himmel steht.

Es gab in der Geschichte viele gute Ansätze die meiner Meinung nach noch großes Potenzial zum Ausbau haben. So ganz konnte ich Nubis nicht greifen, weil mir die Beschreibung drumherum gefehlt hat. Genauso ging es mir bei den Umbra und den Protagonisten. Alles war da, aber verwaschen und ich konnte nicht richtig in die Geschichte eintauchen.

Keine Geschichte die mir wirklich im Hinterkopf geblieben ist. Ich denke, dass ich auf die Folgebände verzichten werde.

3/5⭐