Cover des Buches Lockruf der Highlands (ISBN: 9783442376377)
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Rezension zu Lockruf der Highlands von Janet Chapman

Rezension zu "Lockruf der Highlands" von Janet Chapman

von Traumfeder vor 12 Jahren

Rezension

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Traumfedervor 12 Jahren
Meine Meinung Als Jack Stone den halb erfrorenen Luke Pascal findet, bringt er ihn zu den MacKaeges, denn dieser Mann hat Informationen über ihre Tochter. So müssen Greylen und Grace von Luke erfahren, dass ihre Camry sie seit über einem Jahr anlügt und zu diesem Zeitpunkt unauffindbar ist. Grace bittet Luke ihre Tochter zu suchen und sie bis zu ihrem Geburtstag nach Hause zu bringen. Da ihm keine andere Wahl bleibt, geht er auf die Suche. In einer Bar treffen sie sich zum ersten Mal und Luke muss feststellen, dass Camry alles andere ist, als eine langweilige Wissenschaftlerin. Bei einer Schlägerei kommen sich die Beiden näher, vor allem, weil sie hinterher der Pflege bedürfen. Zum Glück ist die geheimnisvolle Fiona da, die immer mehr weiß als die Beiden. Mit liebevoller Hand pflegt sie die Verletzten und bringt sie dazu immer mehr miteinander zu flirten, doch sie ist es auch, die Lukes wahre Identität ausdeckt. Camry hat jedoch nicht wirklich Zeit um wütend zu sein, denn zusammen mit Luke muss sie auf eine andere wichtige Suche gehen. Lucian Pascal Renoir, oder einfach nur Luke Pascal, ist ein netter, wenn auch äußerst sturer Mann. Von Frankreich aus führte er hitzige Diskusionen mit Camry, doch als er ihr eine Zusammenarbeit vorschlägt, meldet sie sich nicht mehr. Es ist jedoch nicht nur seine Neugier nach der Wissenschaftlerin, die ihn nach Maine bringt, es sind auch seine Schuldgefühle ihrer Mutter gegenüber, denn er glaubt ihren Satelliten zum Absturz gebracht zu haben. Luke ist voll und ganz Wissenschaftler, auch wenn er nicht so aussieht. Er glaubt nur an Tatsachen zu glauben, doch mit Camry kommt er auch in Kontakt mit Magie, welche für ihn unbegreiflich ist. Er ist ein Mensch, der einen gewaltigen Beschützerinstinkt hat. Ein Erlebnis in seiner Kindheit hat ihm gezeigt, dass das Leben schneller enden kann als man glaubt. Luke verliebt sich vom ersten Augenblick an in Camry, doch er will sie zu nichts zwingen. Durch seine Flirterein mit ihr, hofft er in ihr ebenfalls Gefühle wecken zu können. Camry MacKaege ist eigentlich eine starke Frau, doch Lukes Worte in den E-Mails wecken Zweifel in ihr. Diese Zweifel treiben sie sogar dazu ihre Familie zu belügen. Sie läuft vor allem davon und versteckt sich an einem Ort, wo sie hofft nicht gefunden zu werden. Trotz allem vertraut sie auf die Menschen um sie herum. Camry hat, obwohl sie sich dagegen sträubt, einen ausgeprägten Mutterinstinkt. Als sie Fiona allein und völlig verdreckt findet, kann sie nicht anders als sie bei sich aufzunehmen und sie zu hegen. Eigentlich mochte sie Luke bei ihrem ersten Treffen nicht, sein heldenhaftes Eingreifen zu Fionas Rettung, schafft bei ihr etwas Sympathie. Während ihrer gemeinsamen Krankenzeit, lernen sie sich besser kennen und Camry muss sich eingestehen, dass in diesem Mann mehr steckt, als auf den ersten Blick wahrnehmen konnte. Sie findet Gefallen an dem Mann, traut sich aber noch nicht wirklich auf Zweisamkeit zu gehen. Wieder einmal beweist Janet Chapman, dass viel Humor eine Geschichte viel Spannender machen kann. Das Rumalbern der Charaktere, aber auch die bestehenden Geheimnisse, bringen die Nerven der Leser auf Trab. Wie man es von der Autorin kennt, nutzt sie eine frischen und leichte Art des Erzählens, was dem Lesevergnügen entgegen kommt. Ich liebe die Anspielungen auf Greylen MacKaege. Anscheinend schafft er es immer wieder seinen zukünftigen Schwiegersöhnen eine gewaltige Angst einzujägen. "Ihr Mann hingegen jagte Luke die reinsten Schauer über den Rücken - und mit seinen Erfrierungen hatten sie gewiss nichts zu tun. Greylen MacKaege musste an die siebzig sein, und seine scharfen, durchdringenden grünen Augen zeugten von einem jeden Jahr seiner Erfahrung. Als Luke arglos erwähnte, dass Camry schon seit über einem Jahr nicht mehr für die NASA arbeitete, hatte Greylen ausgeschaut, als wolle er den Übermittler dieser Botschaft am liebsten umbringen - als wäre es Lukes Schuld, dass Camry gelogen hätte." S.13.  Das Buch schließt gut an die Vorangehenden an, jedoch kann es leider nicht so viel Pepp vorweisen. Es ist schwer zu sagen was genau fehlt, doch einem aufmerksamen Leser entgeht dieses Fehlen nicht. Fazit Mit viel Witz und Leidenschaft erzählt Janet Chapman mal wieder eine tolle Geschichte rund um die Pine Creek Highlander. Leider weist dieser Band keine große Stärke auf, was ihn aber nicht schlecht macht. Einige schöne Lesestunden sind es alle Mal.
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