Ich mag dieses Buch total. Es ist spannend und nacht Spaß es zu lesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Cover hatte mich lange abgehalten es zu lesen, da ich dachte es wäre eine romance oder so. Man dolle such den Klappentext lesen. Diese Story hat mich sehr überrascht und bekommt deshalb 5 Sterne von mir
Janet Clark
Lebenslauf
Alle Bücher von Janet Clark
Schweig still, süßer Mund
Sei lieb und büße
Deathline - Ewig dein
Rachekind
Finstermoos - Aller Frevel Anfang
Singe, fliege, Vöglein, stirb
Finstermoos - Am schmalen Grat
Ich sehe dich
Interview mit Janet Clark
Dieses Interview wurde am 21. April 2011 von LovelyBooks geführt:
Wie bist Du zum Schreiben gekommen und wie hat sich Deine Arbeit als Schriftstellerin mit der Zeit verändert?
Beim Joggen und Wandern musste ich für meine Kinder immer Geschichten erfinden, um sie bei der Stange zu halten. Die Geschichten begeisterten nicht nur meine Jungs, sondern auch meine Mutter, die mir daraufhin die Ausschreibung für einen Kurzkrimiwettbewerb vorbeibrachte. Ich habe teilgenommen, die Geschichte landete auf Platz 2 und wurde veröffentlicht. Das war der Anfang. Die nächsten zwei Jahre habe ich mich nebenberuflich intensiv mit dem Handwerk des Schreibens beschäftigt und weitere Kurzgeschichten und eine Jugendgeschichte veröffentlicht. Allerdings habe ich festgestellt, dass ich neben Job und Kindern mit dem Schreiben nicht wirklich vorankomme und eine Entscheidung treffen muss - bleibe ich in meinem sicheren Job als Marketingleiterin oder lasse ich mich auf das Wagnis Schreiben ein? Ich bin meinem Bauch gefolgt und habe mich für das Schreiben entschieden. Mein zweites Buch ist fast fertig, das dritte im Entstehen.
Welche Bücher/Autoren liest Du selbst gern und wo findest bzw. suchst Du Empfehlungen für den privaten Buchstapel?
In den letzten Jahren lese ich vor allem Bücher aus dem Krimi/Thiller –Bereich, z.B. von AutorInnen wie Tess Gerritsen und Minette Walters, Charlotte Link und Frank Schätzing, Joy Fielding und Dean Koontz … Die Plots sind perfekt gesponnen und behandeln oft gesellschaftskritische oder -relevante Themen, die Personen sind überzeugend gezeichnet, man kann sich mit den Protagonisten gut identifizieren und die Romane sind von Anfang bis Ende spannend. Ich stöbere stundenlang in Buchläden herum oder lese mir Rezensionen auf online Bookshops oder Portalen wie lovelybooks, Krimi-Couch, etc. durch. Und natürlich lese ich oft Bücher, die mir von Freunden empfohlen wurden.
Von welchem Autor würdest Du Dir mal ein Vorwort für eines Deiner Bücher wünschen und warum?
Das ist wirklich eine schwierige Frage, da ich viele Autoren sehr, sehr gut finde und mich geehrt fühlen würde, von ihnen ein Vorwort zu bekommen. Vielleicht Minette Walters, denn sie hat in mir den Spaß am Thriller-Lesen geweckt. Ihre Bücher sind unglaublich geschickt geplottet und haben oft ein ernstes Hintergrundthema. Darüber hinaus habe ich bei meinem ersten Schreibkurs das Plotten anhand eines Buchs von Minette Walters gelernt.
Man wird als Schriftsteller schnell in Schubladen gesteckt. Würdest Du gerne mal das Genre wechseln und Deine Leser mit einer völlig neuen Seite überraschen?
Derzeit nicht. Ich schreibe Thriller im Erwachsenen- und Jugendbereich, das ist für mich Wechsel genug. Ich liebe es, Thriller zu plotten. Es ist vielschichtig, man muss sehr genau arbeiten und kann Überraschungen einbauen. In einen Thriller kann ich jedes aktuelle Thema verpacken, das mich im realen Leben bewegt – das reizt mich, denn es gibt mir die Möglichkeit, eine (hoffentlich) größere Leserschaft auf etwas aufmerksam zu machen, das mir wichtig ist, wie z.B. auf häusliche Gewalt in „Ich sehe dich“ . Auch meine beiden nächsten Bücher haben ernsthafte Hintergrundthemen.
Wo holst Du Dir die Ideen und Inspiration für Deine Bücher?
Aus dem echten Leben. Ich laufe mit offenen Augen durch die Welt, höre aufmerksam zu und lese die kleinen Meldungen in der Zeitung. Eine winzige Information genügt oft, ein Satzschnipsel in der U-Bahn zum Beispiel, damit sich in meinem Kopf eine ganze Geschichte dazu entspinnt.
Wie und wann schreibst Du normalerweise, kannst Du dabei diszipliniert vorgehen oder wartest, bis Dich in einer schlaflosen Nacht die Muse küsst?
Ich schreibe viel abends/nachts, denn da schläft meine Jüngste. Um dann schreiben zu können, muss ich allerdings die „Vorarbeit“ dazu bereits geleistet, d.h., das Kapitel genau geplant und mich den ganzen Tag damit gedanklich beschäftigt haben. Deshalb beginne ich immer morgens mit der Kapitelplanung. Wichtig ist, dass ich jeden Tag an dem Buch schreibe, sprich sieben Tage die Woche, um so nah wie möglich bei den Personen zu bleiben. Das erfordert sehr viel Disziplin, und wenn ich den ganzen Tag keine Zeit habe, setze ich mich trotzdem um elf, zwölf Uhr nachts noch an den Schreibtisch und arbeite.
Gibt es eine lustige Anekdote aus Deinem Schriftstellerdasein, die Du uns erzählen möchtest?
Als ich die Figur „Carlo“ aus „Ich sehe dich“ entwickelte, wurde es mal wieder sehr spät. Draußen war es stockdunkel, ein Herbststurm ließ die Bäume ächzen. Irgendwann habe ich mich dabei ertappt, wie ich immer wieder zu den Terrassentüren blickte, in der panischen Angst, dass jemand wie Carlo mich durchs Fenster anstarren würde. Ich ließ die Rollläden herunter und verriegelte die Haustür. Trotzdem wurde ich das lähmende Gefühl nicht los, dass draußen jemand lauerte. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren und musste das Schreiben abbrechen und mich ins Bett und in die schützenden Arme meines Mannes flüchten.
Welche Wünsche hast Du im Bezug auf Deine Bücher und Deine Arbeit für die kommenden Jahre?
Ich hoffe, dass ich mit meinen Büchern den Nerv der Zeit und den Geschmack einer breiten Leserschaft treffe. Ich möchte unterhalten, meinen Lesern entspannte und gute Stunden bereiten, in denen sie in eine Geschichte eintauchen können und nach der Lektüre zufrieden sind. Ideal wäre, wenn ich dabei noch ihr Interesse für ein gesellschaftlich relevantes Thema wecken könnte. Wichtig ist es mir auch, mich immer weiter zu verbessern und langfristig als Autorin arbeiten zu können.
Neue Rezensionen zu Janet Clark
Rezension zu "Schweig still, süßer Mund" von Janet Clark
Stell dir vor, deine beste Freundin verschwindet spurlos und niemand will dir glauben, dass etwas nicht stimmt. Genau das passiert Jana in „Schweig still, süßer Mund“ von Janet Clark. Die Geschichte beginnt mit einem düsteren Prolog, der dich sofort in seinen Bann zieht und klar macht, dass hinter den hübschen Rosen auf dem Cover weit mehr steckt.
Jana und Ella sind unzertrennlich, oder das dachte Jana zumindest. Als Ella plötzlich verschwindet, stößt Jana auf eine Mauer des Desinteresses – weder die Polizei noch ihre eigene Familie nehmen das Verschwinden ernst. Also beschließt Jana, selbst nach Ella zu suchen. Dabei gerät sie nicht nur in immer größere Gefahr, sondern deckt auch Geheimnisse auf, die ihre ganze Welt ins Wanken bringen.
Was mir besonders gefallen hat, ist, wie Jana immer wieder Briefe an Ella und ihren Vater schreibt. Diese kleinen Einschübe geben dir als Leser einen tiefen Einblick in Janas Gefühlswelt und fassen gleichzeitig die wichtigen Ereignisse zusammen. Es ist, als würdest du einen Tagebucheintrag lesen, der dir alle Emotionen ungefiltert präsentiert.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, besonders Jana mit ihrer Mischung aus Tapferkeit und Unsicherheit wächst dir schnell ans Herz. Manchmal bringt ihre Tollpatschigkeit dich zum Schmunzeln, dann wieder leidest du mit ihr, wenn sie einer neuen schmerzhaften Wahrheit über Ella ins Auge sehen muss. Und dann ist da noch Oliver, der charmante Barkeeper, der Janas Herz höher schlagen lässt und für einige süße, romantische Momente sorgt, die das Thriller-Element angenehm auflockern.
Janet Clark schafft es, eine packende Atmosphäre zu erzeugen, die dich von der ersten Seite an fesselt. Die Spannung wird durch die wechselnden Perspektiven noch gesteigert, und du rätselst ständig mit, was wirklich passiert ist und wem man trauen kann. Die Auflösung des Rätsels um Ellas Verschwinden ist überraschend und schlüssig, auch wenn das Ende vielleicht einen etwas faden Beigeschmack hinterlässt.
„Schweig still, süßer Mund“ ist mehr als nur ein Jugendthriller. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und die dunklen Geheimnisse, die unter der Oberfläche lauern. Obwohl es einige Längen gibt und Jana manchmal unvernünftig handelt, bleibt die Geschichte spannend und mitreißend.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet alles, was man sich von einem guten Thriller wünscht: Spannung, überraschende Wendungen und Charaktere, die man ins Herz schließt. Janet Clarks Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, was die knapp 350 Seiten wie im Flug vergehen lässt.
Ein fesselndes Buch, das dich bis zur letzten Seite nicht loslassen wird – und vielleicht sogar dazu bringt, deine eigenen Freundschaften noch einmal zu überdenken.
Rezension zu "Singe, fliege, Vöglein, stirb" von Janet Clark
Ina könnte glücklicher nicht sein, alles ist perfekt: toller Job, perfekter Freund und eine liebevolle Familie. Doch das wird sich schnell ändern. In dem ortansässigen Chemielabor wird ein Brand verursacht bei dem ein Mitarbeiter ums Leben kommt. Schnell fällt der Verdacht auf Inas Freund Aaron. Sie verteidigt ihn öffentlich und gerät dabei selbst ins Visier des wütenden Mobs. Kurz darauf entfacht ein Streit zwischen Ina und der Tochter des Labor Besitzers wobei Ina Wörter in den Mund nimmt, die ihr später zum Verhängnis werden. Ein paar Tage danach findet Ina die Leiche ihrer Kontrahentin bei einer Gassi Runde durch den Wald. Jetzt wird Ina in die Mangel genommen und die Beweise erhärten sich immer mehr. Sogar ihre Eltern wenden sich gegen sie. Was soll sie nur tun? Wie soll sie ihre Unschuld beweisen und das schnellstmöglich?
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gern und finde die verschiedenen Perspektiven gut gelungen. Diesmal ist die Sicht des Täters leider nicht dabei, die mag ich sonst besonders gern.
Insgesamt finde ich Inas Geschichte leider langweilig gerade im Vergleich mit den anderen Büchern von Janet Clark.
In der Geschichte geht es diesmal nicht um Mobbing, der Themenwechsel hat mich überrascht da ich damit ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet habe.
Diesmal stehen Tierschutz und Lynchjustiz im Fokus. Beides kann sehr spannend sein aber eben das habe ich hier vergeblich gesucht.
Die Figuren sind wieder gut ausgearbeitet aber leider konnte ich der weiblichen Hauptrolle, Ina, nicht viel abgewinnen. Und auch sonst gibt es keinen Charakter der mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist.
Hinter den Täter bin ich diesmal von alleine gekommen auch wenn ich das Motiv etwas schwammig finde.
FAZIT: Für mich leider der schwächste Buch der Autorin.
Gespräche aus der Community
Zu Gewinnen gibt es:
- HC: Ewig dein (wurde vorsichtig von mir gelesen: Neuwertiger Zustand!- HC: Gefangen zwischen den Welten, sogar noch eingeschweißt, da ich es doppelt habe.
- Blausteinkriege 1 - Neu! - Malbuch von Mythos Academy, da ich es nun doppelt habe- Lesezeichen Evi Einhorn- Einhorn Duschgel- Einhorn Figur- Einhorn Esspapier & Schokolade- Einhorn Tasse - ganz viele Goodies von tollen Autoren
Was ihr dafür tun müsst?
- Werdet Follower auf meinem Webblog www.gedanken-vielfalt.blogspot.de
- Hinterlasst mir ein nettes Kommentar unter diesem Post
Die Gewinner werden auf dem Blog und hier bekannt gegeben!!! :)
Hallo zusammen,
das neue Jahr hat für mich mit einem spannenden Buch begonnen. "Finstermoos - Aller Frevel Anfang" hat mir eine Menge Spaß bereitet. Ich möchte meine Freude mit euch teilen und daher könnt ihr auf meinem Blog zwei Exemplare des Buches gewinnen.
Was ihr tun müsst, um in den Lostopf zu hüpfen, erfahrt ihr im Blogbeitrag.
Madame Klappentext
wie einige andere Blogger auch, verlose ich momentan auf meinem Blog zwei Exemplare des am 14.01. erscheinenden Buches "Finstermoos - Aller Frevel Anfang".
Schaut doch mal vorbei, wenn ihr Lust habt!
Link zum Blog
Viele Grüße, Becky
Zusätzliche Informationen
Janet Clark wurde am 01. Januar 1967 in München (Deutschland) geboren.
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