Cover des Buches Deathline - Ewig dein (ISBN: 9783570173664)
Rezension zu Deathline - Ewig dein von Janet Clark

Rezension zu Deathline – Ewig Dein

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Der Schreibstil war super! Der Anfang war nicht shlecht. Die Mitte hat sich gezooogen. Und das Ende ging viel zu schnell.

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Deathline – Ewig Dein ist ein solide-romantisches, mystisches mit Thrilleranteilen bestücktes Jugendbuch.

Der Schreibstil von Janet Clark ist flüssig und gut geschrieben und aus der Sicht von unserer Protagonistin Josie. Was mich begeistern konnte, war, dass wir erfahren, dass Sie die Geschichte zu diesem Zeitpunkt schon erlebt hat und sie sozusagen die Erzählerin ist. Der Anfang geht zackig voran, man lernt nicht nur die Protagonistin kennen, sondern auch ihre Freunde Dana (die Koreanerin) und Gabriel (der Nerd). Die Freunde sind zu keinem Zeitpunkt überflüssig, das perfekte Dreamteam. Auch Josies Familie ist interessant beschrieben wurden und schnell merkt man, dass in der Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern eine gewisse Anspannung zu spüren ist. So vermittelt uns Janet Clark, dass nicht immer alles friedefreudeeierkuchen im Leben ist. Man lernt hier auch schnell das Leben auf einer Ranch kennen, was sehr Positiv war. Die Geschichte fängt in einem kleinen Städtchen, dass sich Angels Keep nennt, an, nahe der Kanadischen Grenze. Durch eine Wette mit ihren Freunden stößt sie auf den Yowama Indianer Ray in den sie sich nach 1 bis 2 mal sehen verguckt.

Die Beziehung zwischen den Beiden ging mir ehrlich gesagt viel zu schnell. Hilfe, wo ist die Notbremse?! Weil sie schon von ihrer großen Liebe spricht, ohne ihn überhaupt richtig kennengelernt zu haben. Auch das Ray nicht wirklich viel im Buch auftaucht, hat mich gestört. Ich nenne so was auch gerne das Disneysyndrom. Ich hatte manchmal das Bedürfnis Josie wach zu rütteln. Ja, klar gibt es liebe auf den ersten Blick, aber gleich von der großen Liebe zu sprechen, nur vom sehen? OK... und kurz darauf nimmt die Geschichte ihren lauf mit mystischen Elementen wie aus dem Film „Poltergeist“.

Das Buch konnte mich leider nicht lange Zeit fesseln und stürzte mich in eine Leseflaute. Klar schreibt Janet Clark auf den Punkt und auch spannend, doch der Spannungsboden erhöt sich nicht, sondern bleibt bis zur Mitte flach, bis der Bogen sich viel zu schnell erhebt am Ende des Buches. Zugegeben, die Idee auch Thriller-Elemente mit einzubringen, war echt super, doch leider irgendwann nicht mehr spannend.

Farzit: Das Buch hat mich leider enttäuscht und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich hab es mir nur aus dem Grund gekauft, weil Thalia damit geworben hat, dass es wie die Lux-Reihe sein soll. Leider wusste man nach kurzer Zeit schon, um was es hier gehen könnte und hat in mir keinen What the Fuck Moment ausgelöst. Dafür habe ich ein Buch bekommen was eine Mischung aus den Twilight Indianern und aus dem Ranch Setting von „Der Pferdeflüsterer“ erinnerte. Versteht mich nicht falsch das fand ich sehr Positiv und gut beschrieben, das ich mich gefühlt hab als würde ich in einen Film eintauchen.

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne. 0,5 Sterne nur weil Janet Clarks Schreibstil so toll war. Vielleicht überzeugt mich der zweite Band mehr.

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