Cover des Buches Glücksklee und Koboldküsse (ISBN: 9783442546725)
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Rezension zu Glücksklee und Koboldküsse von Janet Evanovich

Janet Evanovich und Stephanie Plum "der 3. Zwischenroman"

von Lesezeichenfee vor 6 Jahren

Kurzmeinung: So Zwischenromane mit Diesel sind immer etwas speziell und Geschmackssache.

Rezension

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Lesezeichenfeevor 6 Jahren

Fee aus dem Inhalt

Stephanies Oma (Grandma Mazur) haut ab, nach Atlantic City in die Spielerstadt, samt Wohnmobil und einem Aufpasser auf das Geld. Das hat sie nämlich gefunden und der, der es geklaut hat, ist hinter ihr her. Blöde nur, dass der „rechtmässige“ Besitzer (Delvina, Mafioso) des gewaschenen Geldes hinter dem Dieb her ist. Stephanie Plum hat wieder alle Hände voll zu tun, alles ins Reine zu bringen, dank Diesel, der in dieser Folge wieder dabei ist.

Fees Meinung

Wie ich schon im anderen Buch bemerkte, hier ist eine Frau die Übersetzerin und schon gibt’s wieder den Wortwitz (siehe Bild-Leseprobe), bei dem man viel zu lachen hat. Der klingt zwar etwas seicht und einfach, ist trotzdem hammerhart. Vor allem, als der Besitzer des Geldes, seinen Kopf mit Alufolie umwickelt, dass das Pferd nicht mit ihm sprechen kann und die „Ausserirdischen“ ihn nicht manipulieren können. Das ist total lustig und so ist dieses Buch auf jeden Fall besser als das von dem Mann übersetzte: Der Winterwundermann.

Oma ist wieder dabei, die allerhand lustige Sachen macht und durch ihr nächtliches Schnarchen nicht für eine Nachtruhe der anderen 5 (? Diesel, Stephanie, Connie ist wieder heim, Luna, der Dieb, der Aufpasser) sorgt. Oma ist eh hammerhart und echt ein skurril witziger Charakter.

Ranger kommt hier auch mal eben kurz auf dem Plan und am Schluss wüssten wir doch gerne, was er zu dem Loch in dem Tiefgaragen-Tor meint.

Morelli ist auch nur so sporadisch mal eben da, was eigentlich schade ist. Er gibt kaum einen Kommentar zu Stephanies Pech ab.

Dafür ist Diesel echt lustig und macht wieder witzige Sachen. In dem Buch ist sogar lustig, dass Diesel den Molotow-Cocktail anfasst und rauswirft, so dass das Auto des „Feindes“ in die Luft gesprengt wird. Weil ja immer so ein oder zwei Autos (Stephanies ist zu dem Zeitpunkt auch schon am Ende dran glauben müssen. Als Film wäre das Aktion hoch drei. Mit dem Feind Delvina hat man echt Mitleid, weil der total unter Diesels „Fluch“ leidet, aber Diesel sagt, das kommt von den Tabletten und da ist er nicht der einzige. Man weiß also nie so genau, ist Diesel ein „normaler“ Mensch oder ist er mit einigen Fähigkeiten ausgestattet, die ein Mensch nicht hat. Wobei „normal“ ist dieser skurille Charakter auf keinen Fall.

Das Buch kann man an einem Abend auslesen. Das ist so schön leicht geschrieben und man hat viel Spaß dabei. Es wird nie langweilig und man wird schon von Anfang an in Atem gehalten. So 188 Seiten von Janet Evanovich sind einfach sehr wenig. Aber etwas fehlt. Nur was?

Zu den Amazon Rezensionen:

2 x 1 Stern

Eine ist ein enttäuschter Fan und die andere findet das Buch nicht glaubhaft.

Fee: Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, also als Fan mag ich dieses Buch, weil es total lustig ist. Und glaubhaft? Wer fragt denn bei so viel kuriosem und skurillem nach Glaubhaft? Klar ist das total unmöglich, oder würdet ihr ein Pferd im Aufzug (welches Pferd lässt sich in den Aufzug stecken mit noch ein paar Menschen, ca. 3) bringen? Oder das in eurer Wohnung unterbringen. Das ist beste Satire, was Janet Evanovich macht. Manchmal klingt es zwar seicht, aber ich würde das nicht als Heftchenliteratur abtun. Dafür ist es nun wieder zu gut.

5 x 2 Sterne

Fee: Na ja, die Diesel-Folgen sind eigentlich Lückenfüller für die „normalen“ Folgen und sie sind halt nun mal recht kurz. Aber das weiß man als Fan und lässt sich beim Tausch oder Kauf des Buches drauf ein. Und let´s fetz mit Ranger-Miorelli ist natürlich auch noch mal viel lustiger, als Diesel. (Allerdings hat die Rezentin das Buch nicht gelesen, beide tauchen in diesem Roman auf, halt als Randfiguren, aber sie haben ihren Gastauftritt.) Aber das artet dann ein wenig in zu viel Erotik aus, also gefallen mir die Diesel-Zwischenbücher von daher sehr. Den Fans sind die lustigen Situationen einfach zu kurz beschrieben und das ist auch wahr. Sicher könnte man die Diesel Folgen auch länger machen, aber Janet Evanovich kommt bei den Fans eh schon mit dem Schreiben nicht nach.

4 x 3 Sterne

Fee: Jetzt kann ich auch genau sagen, warum ich einen Punkt Abzug gebe. In diesem Buch wird Rex, das Meerschweinchen, nicht erwähnt, obwohl das Pferd in seiner Wohnung steht. DAS ist unplausibel. Ich wusste, irgendwas fehlt doch.

12 x 5 Sterne

Fee: Werbung für die Autorin. Klar ist die Autorin toll, aber 5 Sterne hat das Buch nicht verdient. Wer die meisten Bücher der Stephanie-Plum-Serie kennt, wird mich verstehen.

Fees Fazit

Also es ist ganz einfach besser wie der Winterwundermann, das Weihnachtsbuch und schlechter als die normalen Stephanie-Plums. Da Rex fehlt und die Bücher im Normalpreis teuer sind, ziehe ich einen Stern ab. Macht 4 Sterne und auf jeden Fall eine Empfehlung.

PS: Die Rezi ist schon etwas älter.

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