„Mord gut abgeschmeckt: Darina Lisles zweiter Fall“ ist der zweite Krimi von Janet Laurence, da der Kriminalfall in sich geschlossen ist, kann dieser unabhängig vom ersten Fall gelesen werden.

Da ihre Freundin Eve Tarrant in ihrem Catering-Service dringend Unterstützung braucht, hilft Darina Lisle aus. Eigentlich wollte sie das geerbte Stadthaus verkaufen, um ihren Traum vom eigenen Landhotel zu verwirklichen. Eves Wooden Spoon, ein exklusives Catering-Unternehmen das Kochvorführungen und Cocktailpartys für anspruchsvolle Kunden veranstaltet, ist eine Herausforderung für Darina. Doch als bis eine Kollegin stirbt, ist Darinas Spürsinn gefragt. War es ein Virus oder eine Pilzvergiftung? War es vorsätzlicher Mord oder tatsächlich nur ein Unfall? Hätte es vielleicht Eve treffen sollen? Während der Untersuchung der Polizei gerät das Wooden Spoon immer mehr in Schieflage. Darina beginnt mit ihren Ermittlungen …

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, ihr gelingt es wunderbar die Köstlichkeiten und Menüs bildhaft zu beschreiben, ich fand es interessant einen Einblick in ein Catering Unternehmen zu bekommen. Die Atmosphäre bei den Vorbereitungen und den Veranstaltungen selbst finde ich gut. Die Charaktere sind unterschiedlich und authentisch dargestellt. Darina ist recht sympathisch und eine ausgezeichnete Köchin, die ihrer Freundin immer zur Seite steht. Eve wird als magersüchtig, quirlig und klein beschrieben und ist ein Organisationstalent, sie teilt gerne Arbeiten auf, überredet sogar ihrem Mann immer wieder in ihrem Unternehmen auszuhelfen. Der Kriminalbeamte William Pigram ist auch diesmal wieder bei den Ermittlungen dabei.

Bei dem Fall an sich habe ich mir schwergetan, ich wurde nicht so gepackt, wie ich mir es erwartet hatte, mir fehlte die Spannung. Auch das Mitermitteln hat mich nicht überzeugt. Die Menüs und auch die Zubereitungen fand ich viel interessanter als den Krimi selbst.