Rezension zu "Spuren, die bleiben" von Janice Steinberg
Ich ging mit großen Erwartungen an dieses Buch heran, was vielleicht ein Fehler war. Doch nach dem Klappentext erwartete ich ein spannendes Buch um ein Familiengeheimnis oder ähnliches.
Was ich bekam war eine langatmige und in Teilen sehr langweilige Schilderung der Kindheit der beiden Schwestern, die mich in ihrer Ausführlichkeit oft langweilte.
Auch hätte ich mir ein Glossar gewünscht, denn die Autorin benutzt viele Begriffe aus der jüdischen Sprache und dem jüdischen Leben, die ich leider nicht kenne. Es stört den Lesefluss erheblich, wenn man ständig im Internet nachsehen muss, was ein Begriff bedeutet. Schließlich möchte ich verstehen, was ich da lese.
Leider war auch der Schreibstil nicht meiner, mir fehlte das Lockere und der Fluss, den ich brauche, um ein Buch genießen zu können.
Auch fehlte es mir an Spannung, ich war froh, als ich das Buch beendet hatte und schließen konnte.
Sehr schade, da wäre mehr drin gewesen.