Janie Bynum

 4 Sterne bei 4 Bewertungen
Autor*in von Das Plapperküken.

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Cover des Buches Das Plapperküken (ISBN: 9783314105135)

Das Plapperküken

(4)
Erschienen am 26.02.2021

Neue Rezensionen zu Janie Bynum

Cover des Buches Das Plapperküken (ISBN: 9783314105135)
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Rezension zu "Das Plapperküken" von Janie Bynum

kinderbuchschatz
Man muss auch über sich selbst lachen können!

Das Cover dieses Buches ist ja eher schlicht, aber bei dem Titel wurde ich direkt hellhörig: „Das Plapperküken“ von Janie Bynum, erschienen im Nord/Süd-Verlag. 🐥


Inhalt: Plapperkükens Schnabel steht niemals still. Sehr zum Leidwesen seiner Familie. Aber zur Not plaudert es eben mit sich selbst. Bis es ein Ei findet, und mit ihm auch ein perfektes Gegenstück.


Fazit: Plapperküken macht seinem Namen alle Ehre. Kaum ist es aufgewacht, müssen die ganzen angestauten Wörter der Nacht erstmal raus: piep, piep, piep heisst es immer wieder. Mal leise, mal laut, mal fragend, dargestellt durch unterschiedliche Schriftgrößen und Farbintensität. Doch des einen Freud, ist des anderen Leid. Vor allem die Schwester ist schon morgens sichtlich genervt, denn am liebsten liest sie Bücher wie „Ein Stall für sich allein“. Dies verleiht der Geschichte eine herrlich authentisches, aber auch lustige Flair. Man kann andere halt nicht ändern, aber für alles gibt es eine Lösung, so auch für Plapperküken. Eine tolle Geschichte für die ganze Familie und ich glaube, ich weiß, wer demnächst den Spitznamen „Plapperküken“ bekommt. 😉💕

Cover des Buches Das Plapperküken (ISBN: 9783314105135)
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Rezension zu "Das Plapperküken" von Janie Bynum

Gwhynwhyfar
Kinder nerven, wenn sie reden :-((

Die Illustrationen haben mich begeistert. Farbenfreudige Zeichnungen im Aquarellstil, digital nachbearbeitet, lustig in der Darstellung, machen das Buch zum Hingucker. Aber damit ist die Begeisterung auch schon am Ende. Das Küken hat wahnsinnig viel zu erzählen und plappert pausenlos: Piep, Piep, Piep. Bereits die erste Seite zeigt, dass dieses Kind allen auf den Wecker fällt: «Mach, dass es aufhört!» Die gesamte Familie ist genervt. Mama und Papa sind beschäftigt, die große Schwester steckt lieber die Nase in ein Buch. An diesem Punkt ist beim Leser der Frust angestaut. Ja, dieses Kind hat viel zu erzählen, aber niemand nimmt sich ihm an und lässt sich auf das Küken ein, nimmt es ernst. Kleine Kinder plappern viel und gern. Und wenn man sie verstummen lassen will, ihnen kein Selbstvertrauen mitgeben will, dann handelt man genau so. Diesen Frust (ohne Lösung) im Bilderbuch darzustellen, ist absolut kontraproduktiv.


Das Küken buddelt im Garten und findet ein riesiges Ei, schleppt es nach Hause. Endlich redet jemand mit dem Kind: man schimpft es aus, das sei ein fremdes Ei, hat nichts im Haus zu suchen. Also bringt das brave Küken das runde Ding zurück in den Garten, beschützt es und wärmt es, bis zum späten Abend. Die Eltern tragen das eingeschlafene Küken ins Bett. Endlich kein Pips mehr. Am nächsten Morgen rennt es zum Ei – und hier ist jemand ausgeschlüpft. Eine kleine Schildkröte. Der neue Freund ist allerdings stumm. Macht ja nichts, das Küken plappert für drei. Und die Moral von der Geschicht? Mir fällt keine ein. Gut, das Küken hat endlich jemanden gefunden, den es bepiepsen kann. Einen Stummen. Einseitige Kommunikation. Der Anfang vom Buch hat mich enttäuscht, das Ende entsetzt. Die (Er)Lösung der Familie, die sich nicht mit dem Plapperküken beschäftigen mag, wird auf einen stummen Zuhörer übertragen. Das Bilderbuch wird für Kinder ab 4 Jahren empfohlen. Auch das hat mich verwirrt. Die Zeichnungen sind einfach strukturiert, außer Piep, Piep, Piep ist der Text sehr reduziert, die Problematik des Kleinkinds wird beschrieben, ein typisches Bilderbuch für 2-3 Jahre.


Janie Bynum wuchs in Texas auf. Ihr Kunststudium hat sie an der Universität Nord-Texas absolviert. Inspiration zieht sie aus Reisen und ihrem Interesse an fremden Kulturen. Sie hat mehrere Kinderbücher geschrieben und illustriert, wobei sie eine Mischtechnik verwendet, u. a. mit Wasserfarbe und digitalen Verfahren. Janie Bynum lebt in einem über hundert Jahre alten Haus in Michigan.

 https://literaturblog-sabine-ibing.blogspot.com/p/das-plapperkuken-von-janie-bynum.html

Cover des Buches Das Plapperküken (ISBN: 9783314105135)
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Rezension zu "Das Plapperküken" von Janie Bynum

Ramgardia
Manchmal machen Bücher einfach nur Spaß

Da zieht das Plapperküken los mit einer Schuppe in der Hand und allerhand Sachen auf dem Handwagen. Im Einband sehen wir seine Fußabdrücke auf der Wiese. Dann sitzt es am Tisch und frisst Würmer, während die Familie verzweifelt, denn über all dem sehen wir viele Male das Wort „Piep“. Mama, Papa und die Schwester haben keine Zeit, also plaudert das Küken mit sich selbst und buddelt ein Loch. Da findet es ein großes rundes Ei, das es in seinem Wagen mit nach Hause nehmen will. Leider muss er es zurückbringen, doch er kümmert sich um das Ei und die ganze Zeit hören wir sein „Piep“. So kommt es, dass die Schildkröte, die aus dem Ei schlüpft, ebenfalls „Piep“ sagt. Da diese neue Freundin nicht viel sagt, kann das Plapperküken weiter plappern. Im hinteren Einband sieht man neben der Hühnerfußspur noch zwei weiter Streifen.

Ein Buch mit einfachen Sätzen und vielen Pieps, klaren Bildern und mit Happy End.

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