Rezension zu "Der kleine Chor der großen Herzen" von Janina Lorenz
Dies ist ein richtiges Frauenbuch, ein Wohlkfühlbuch mit viel Gefühl. Sara möchte sich ein Jogastudio einrichten und hat dafür das alte Pfarrhaus auserkoren. Leider müßte sie von den Renovierungskosten die Hälfte mit 15.000,-- Euro übernehmen. Da gerade in Herzbach ein Chorwettbewerb ausgeschrieben ist bei dem das Preisgeld 30.000,-- Euro beträgt, hat Sara die Idee, einen Chor zu gründen. Ihre Freundin Sophie, Redakteurin bei der hiesigen Zeitung, bekommt von ihrer Chefin den Auftrag, einen Chor zu begleiten und darüber zu berichten. Aber leider ist es sehr schwer, die verschiedenen Sängerinnen und Sänger unter einen Hut zu bringen. Deswegen erklärt sich Sophie bereit, bei der Chorprobe mitzuwirken. Natürlich spielt auch die Liebe in dem Buch eine große Rolle, Streitigkeiten zwischen den Chormitgliedern entstehen und die Zeit eilt. Wird der kleine Chor der großen Herzen bei der Jury eine Chance haben? Wird das Preisgeld ausreichen, damit sich Sara ihren Traum erfüllen kann? Ein Buch, das den Leser sehr gut unterhält, zumal sich einige Schwierigkeiten in den Weg stellen. Die Autorin schreibt in einer gut lesbaren Sprache, der Leser fühlt sich gleich zu den beiden Hauptprotagonistinnen hingezogen und Herzberg könnte auch unsere Heimat sein, so idyllisch wird das kleine romantische Städtchen mit seinen Fachwerkhäusern beschrieben. Eine sehr gelungene Unterhaltung. Das Cover ziert ein wunderbares Bild des Städtchens und im unteren Bereich sind Noten angebracht.