Rezension zu Die Chroniken von Elexandale von Janine Tollot
Janine Tollot - Die Chroniken von Elexandale
von PepperPhoenix
Kurzmeinung: Eine phantastische Reise durch eine zerstörte Welt - ideenreiche Handlung, emotional nicht ganz überzeugend
Rezension
PepperPhoenixvor 8 Jahren
Elexandale scheint dem Untergang geweiht – doch mit Hilfe des Zauberbuches Erebus soll Kiathira der Schreckensherrschaft Tochors ein Ende bereiten. Janine Tollot entführt in ihrem im Juli 2015 erschienen Roman den Leser auf eine lange und beschwerliche Reise durch ein zerstörtes Königreich, das die Protagonisten in ihrer Gemeinschaft regelmäßig auf neue Proben stellt.
Das ebook umfasst 588 Seiten und ist in Prolog, 26 Kapitel sowie einem Epilog gegliedert. Die Autorin beweist an vielen Stellen Einfallsreichtum und baut kleine Rätsel ein, die man gern gemeinsam mit den Protagonisten löst. Landschaften sind herausragend beschrieben, sodass die Vorstellung der Welt Elexandales sehr leicht fällt. An manchen Stellen hätte ich diesen Detailreichtum lieber etwas reduziert – insbesondere bei einigen abschreckenden Szenen. Im Laufe des Romans gibt sich das jedoch – vielleicht härtet man als Leser auch einfach ab. Insgesamt ist die Stimmung Großteils düster gehalten. Hier mein größter Kritikpunkt: Die unterschiedlichen Charaktere agieren zwar miteinander, für mich bleibt das Zwischenmenschliche dennoch auf der Strecke, sodass es mir nur zeitweise gelang, den Protagonisten nachzuempfinden. Die Handlung wird abgesteckt und die Gefühle bleiben dabei leider auf der Strecke.
Ein Roman voller detailreicher Landschaften und einer phantastischen Reise in einer zerstörten Welt, die mich leider emotional nicht richtig erreichen konnte.
Das ebook umfasst 588 Seiten und ist in Prolog, 26 Kapitel sowie einem Epilog gegliedert. Die Autorin beweist an vielen Stellen Einfallsreichtum und baut kleine Rätsel ein, die man gern gemeinsam mit den Protagonisten löst. Landschaften sind herausragend beschrieben, sodass die Vorstellung der Welt Elexandales sehr leicht fällt. An manchen Stellen hätte ich diesen Detailreichtum lieber etwas reduziert – insbesondere bei einigen abschreckenden Szenen. Im Laufe des Romans gibt sich das jedoch – vielleicht härtet man als Leser auch einfach ab. Insgesamt ist die Stimmung Großteils düster gehalten. Hier mein größter Kritikpunkt: Die unterschiedlichen Charaktere agieren zwar miteinander, für mich bleibt das Zwischenmenschliche dennoch auf der Strecke, sodass es mir nur zeitweise gelang, den Protagonisten nachzuempfinden. Die Handlung wird abgesteckt und die Gefühle bleiben dabei leider auf der Strecke.
Ein Roman voller detailreicher Landschaften und einer phantastischen Reise in einer zerstörten Welt, die mich leider emotional nicht richtig erreichen konnte.