*die Kunst, sie ist alles
und gar nichts
und frei*
Das Buch ist eine Sammlung aus Gedichten, die der Autor in den letzten Jahren verfasst hat. Untermalt mit Illustrationen von Lea Weil, sollen sie die „neue Stimme junger deutscher Lyriker“ zeigen.
Eingeteilt in vier Kapiteln widmen sich die Gedichte den Themen Sprache/Gedichte/Geschichten, Sicht auf sich selbst und die anderen, Tod, Sehnsucht, Träume und Wünsche und natürlich darf auch die Kritik nicht fehlen. Dabei wechseln sie zwischen lockeren Werken mit eingehendem Rhythmus und solchen, die ich nochmals gelesen habe, da ich das Gefühl hatte, beim ersten Mal die zugrunde liegenden Gedanken verpasst zu haben. Manche Gedichte haben mich zum Nachdenken gebracht, andere zum Schmunzeln. Während ich bei manchen Werken das Gefühl hatte, sie seien schnell dahin geschriebene Gedanken empfand ich andere als sehr komplex. Dabei kam auch der Humor nicht zu kurz, der immer wieder ins Ironische manchmal auch ins Groteske verfallen konnte. Die Werke die sich mit Sehnsucht und Tod beschäftigten fand ich sehr melancholisch. Meine Favoriten waren aber die kritischen Werke am Schluss.
Ergänzt werden die Gedichte durch Graphiken der Designerin Lea Weil.
Fazit: Nicht immer gefallen mir Gedichte – umso überraschter war ich von dieser Sammlung, da sie durchwegs überzeugen konnte, mich zum Schmunzeln und Nachdenken gebracht hat. Das Buch werde ich sicher immer mal wieder zur Hand nehmen.