Jannike Stöhr

 4,2 Sterne bei 15 Bewertungen
Autorenbild von Jannike Stöhr (©Ernst Weerts)

Lebenslauf

Jannike Stöhr (geb. 1986) hatte mit Mitte Zwanzig alles, was man sich in dem Alter wünschen kann: eine gute Ausbildung, einen sicheren Job in der Personalabteilung von Volkswagen, ein ordentliches Gehalt. Doch sie wusste, „das kann’s nicht gewesen sein“. So probierte sie 30 Jobs in einem Jahr aus. Hat darüber ein Buch geschrieben, unzählige Vorträge gehalten und gemerkt, wie viele unzufrieden in ihren Jobs sind. Sie berät Menschen, die ihr berufliches Dasein verbessern wollen und beschäftigt sich mit der Arbeitswelt von morgen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jannike Stöhr

Cover des Buches Ich bin so frei (ISBN: 9783424201871)

Ich bin so frei

 (10)
Erschienen am 11.06.2018
Cover des Buches Das Traumjob-Experiment (ISBN: 9783847906063)

Das Traumjob-Experiment

 (5)
Erschienen am 12.02.2016
Cover des Buches Das Traumjob-Experiment (ISBN: 9783404609376)

Das Traumjob-Experiment

 (0)
Erschienen am 28.06.2017

Neue Rezensionen zu Jannike Stöhr

Cover des Buches Ich bin so frei (ISBN: 9783424201871)
Suszis avatar

Rezension zu "Ich bin so frei" von Emilio Galli Zugaro

Hilfreicher Ratgeber für die berufliche Neuorientierung
Suszivor 5 Jahren

Der Einstieg in dieses Buch ist gelungen und es liest sich für mich sehr flüssig. Die Schilderungen kann ich gut nachvollziehen und ich habe mich auch in einigen Passagen wiedererkannt.

Ich finde es sehr gut, das in diesem Buch nicht einfach nur ein „Patentrezept“ präsentiert wird, sondern das dem Leser klargemacht wird, das die Arbeit (aus den verschiedenen wunderbar dargelegten Aspekten) bei und mit sich selbst beginnt. Damit ist dieses Buch eine gute Richtschnur und Arbeitsanleitung für die Suche nach einem erfüllenderen Beruf. Mögliche Tests werden dazu empfohlen. Die Abweichung zwischen seinen tatsächlichen und gedachten Stärken ist dabei sehr interessant.

Allein der Gedanke „so geht es nicht weiter“ ist nicht zielführend. Durch Eingrenzen dessen, was einem vorschwebt bzw. welche Punkte „gesetzt“ sind, kann man sehr realistisch auf die Suche nach einer neuen Berufung gehen. Schon der Ausschluss dessen, was man auf keinen Fall möchte, hilft bei diesem Schritt schon weiter und grenzt die Suche ein. Dies wird sehr gut beleuchtet.

Ein ebenfalls wichtiger Aspekt darf bei der ganzen "Neufindung" nicht vergessen werden (und wird ebenfalls angesprochen) - die Beteiligung des nahen Umfeldes (Familie, Kinder, Partner, Freunde), und sei es nur sie anzuhören und nicht einfach zu übergehen. Das gegenseitige Miteinander wird hier auch sehr deutlich. Und es bringt nichts, wenn man vielleicht nun in seinem neuen Tätigkeitsfeld zufriedener ist, aber dafür das private Umfeld darunter leidet und für erneute Missstimmung – halt nur in einem anderen Bereich führt.

Nach der gut beschriebenen "Vorarbeit" kommt das Ausprobieren - möchte man nicht denselben Irrtümern und Fehlern unterliegen, wie auch schon im jetzigen – unzufriedenen – Job.

Sehr aufschlussreich waren hierbei für mich wiederrum die vielen Möglichkeiten, über unbezahlten Urlaub, Praktikas, Teilzeit oder Sabbatical seinem Ziel näher zu kommen, und trotzdem vorerst eine gewisse Sicherheit zu behalten. Damit dürfte die größte Barriere die eine erfolgreichen Suche behindern könnte, aus dem Weg geräumt sein.

Mich hat dieses Buch sehr angesprochen - viele hilfreiche Erläuterungen und Tipps haben mir geholfen, mich mit dieser Materie intensiver auseinander zu setzen. Für jeden, der mit seinem aktuellen Job unzufrieden ist, lohnt es sich dieses Buch mal zu lesen.

Cover des Buches Ich bin so frei (ISBN: 9783424201871)

Rezension zu "Ich bin so frei" von Emilio Galli Zugaro

Ich bin so frei
Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren

Auf dieses Buch bin ich eher durch einen Zufall gestoßen, die Thematik hat mich aber direkt angesprochen. Denn wer will es nicht … „Raus aus dem Hamsterrad – rein in den richtigen Job“. Denn wer tut es nicht … über die Arbeit meckern, sich über besonders doofe Kollegen beschweren, abends total kaputt nach Hause kommen vor lauter Stress. Nur bringt das alles keine Verbesserung.

Ich habe mich letztes Jahr im Herbst selbst beuflich verändert. In dieser Phase das Buch von Emilio Galli Zugaro und Jannike Stöhr zu lesen, war hochinteressant für mich.
Ich kenne selbst von mir noch so Aussagen wie „[Ich bin] erst zwei Tage aus dem Urlaub zurück, und ich bin schon wieder im Hamsterrad“ (Zitat: S. 9 – Ich bin so frei). Genauso stellte ich mir „die Frage nach der Sinnhaftigkeit [meines] eigenen beruflichen Alltags.“ (Zitat: S. 10 – Ich bin so frei).
Tja. Und dann kam ein Schritt, der alles veränderte … der sogenannte „Trigger“, wie Emilio und Jannike es bezeichnen. Wobei mein Trigger eher etwas positives war – es war auf jeden Fall mein Startschuss für den Prozess des „Umorientierens“. Wir haben einfach ein Haus gekauft, das 150km vom aktuellen Wohnort weglag.

„Veränderung erfordert Mut […]. Hat man dann den ersten Schritt ins Ungewisse getan, stellt man schnell fest, dass alles doch gar nicht so schlimm ist, wie man es sich vorgestellt hat.“ (Zitat: S. 23 – Ich bin so frei)

Und weil wir so mutig waren, und weggezogen sind, war damit klar, dass irgendwann auch die Jobs in diese Region folgen sollten. Und weil ich eben – hin und wieder und aus unterschiedlichen Gründen – auch mal unzufrieden mit meinem Job war, habe ich versucht, was die beiden Autoren beschreiben: „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Reflektieren Sie, warum Sie unzufrieden sind.“ (Zitat: S. 24 – Ich bin so frei)
Und das habe ich getan – somit war mir auch klar, was mich zufrieden macht, was mir auf der Arbeit guttut, was ich bei meiner nächsten Stelle haben will und was eben nicht mehr. Ein Punkt ist mir dabei besonders wichtig geworden. Nämlich – Ich selbst sein dürfen. Denn so wie ich bin, bin ich super. Klar gibt es immer etwas zu verbessern, aber „Je authentischer Sie sein können und dürfen, desto besser wird es Ihnen gehen.“ (Zitat: S 126 – Ich bin so frei). Diese Aussage kann ich nur bestätigen.

Besonders Interessant fand ich an diesem Buch das Thema „Auf Stärken setzten erhöht Ihre Leistung“ (Zitat: S. 49 – Ich bin so frei). Mir war bis dahin nicht bewusst, wie viel Energie ich darauf verschwende, meine Schwächen auszubügeln oder versuchen, diese in Stärken umzuwandeln, anstatt meine Stärken mehr zu pushen, was mehr bringt und weniger Energie raubt. Auch schreiben die Autoren darüber, dass viele, die sich aus dem Hamsterrad befreien mittlerweile eine sogenannte Portfoliekarriere führen – also verschiedene Dinge machen, die ihren Talenten entsprechen und so in Summe ihr Einkommen ergeben. Irgendwie mache ich das mit meiner freien Lektoratstätigkeit ja auch. Vielleicht kommt ja irgendwann der Punkt, an dem ich die Stunden meines Hauptjobs reduziere und noch etwas anderes mache – Stadtführungen in verschiedenen Fremdsprachen zum Beispiel.

Ich finde es sehr wichtig und gut, dass Emilio Galli Zugaro und Jannike Stöhr dieses Buch geschrieben haben, ihre Erfahrungen hierzu teilen und einen Denkanstoß geben. Schon viel früher (in der Schulzeit/während dem Studium), sollte man sich viel mehr ausprobieren. Nicht nur ein Praktikum machen sondern mehrere. Stärken fördern und nicht aus den falschen Gründen den falschen Job machen. Ich finde es äußerst wichtig, dass jeder (auf seine Weise) seiner Berufung folgt. Schließlich will ich eine freundliche Bäckereiverkäuferin, eine motivierte Lehrerin und eine hilfsbereite Pflegerin für mich, meine Neffen und meine Großeltern haben. Jeder, der in seinem Job richtig ist, ist eine Bereicherung für die Gesellschaft. Das sollte gefördert werden.

Auch wenn ich hin und wieder fand, dass einiges doppelt (und dreifach) genannt wurde und ich irgendwie auch manchmal thematisch abgehängt wurde, ist dieses Buch echt empfehlenswert. Und zwar für jeden, der (und da sollte man mit sich selbst ehrlich sein) mit seinem Job nicht so ganz zufrieden ist. Es gibt Denkanstöße, zeigt auf wie man einen Umstieg angehen kann und räumt Ausreden aus dem Weg.

Cover des Buches Ich bin so frei (ISBN: 9783424201871)
A

Rezension zu "Ich bin so frei" von Emilio Galli Zugaro

Hilfreich
anooovor 5 Jahren

Unzufrieden im Job? Lust auf was Neues? Eine Veränderung muss her! Dann ist das Sachbuch „Ich bin so frei raus aus dem Hamsterrad“ der perfekte Begleiter auf dem Weg sowie ein Ansporn, um den ersten Schritt zu wagen. Das Sachbuch ist in unterschiedliche Kapitel unterteilt. Zunächst erzählen die Autoren Emilio Galli Zugaro und Jannike Stör über ihren eigenen Werdegang sowie ihrer Umstiegsgeschichte. Daraufhin werden die einzelnen Schritte des Umsteigens erläutert und näher gebracht. Besonders gut hat mir gefallen, dass das Buch einen anregt über seine eigenen Stärken und Schwächen nachzudenken und sich dadurch mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Zudem ist dieses Sachbuch alles andere als trocken und liest sich wie ein Roman. Es ist nicht nur ein Ratgeber, sondern auch ein Mutmacher. Für jedermann zu empfehlen, da es die Thematik gelungen auf den Punkt bringt.

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