Der Weg, der nicht zu Ende geht

Dies ist die Fortsetzung der Lebensgeschichte der Hauptfi gur aus dem Buch DER LANGE WEG, eine Geschichte, die tatsächlich nicht zu Ende gehen sollte, nämlich ein gutes Beispiel, wie mit viel Ausdauer ein Mensch systematisch psychisch unterdrückt werden kann. Immer öfter saß sie an ihrem Arbeitsplatz, ganz in ihre Gedanken vertieft: Warum gibt es bei uns auf der Arbeit so viele Intrigen, Hass und Neid? Warum habe ich immer noch das Gefühl, dass dieses Spiel mir gegenüber noch nicht zu Ende ist? Was ist während meiner langen Abwesenheit vorgefallen, dass ich beinahe meine Job verloren hätte? Was habe ich Andrea angetan, dass sie vor mir angeblich so viel Angst hat? Warum hat sich kein Mensch bemüht, mir zu sagen, was passiert ist? Da stehen noch so viele Frage offen, aber leider keine Antworten. Diese Gedanken quälten Jennifer fast täglich, und sie war der Meinung, dass ihr Chef dafür zuständig wäre.