Jarvis Cocker

 4,6 Sterne bei 9 Bewertungen

Lebenslauf

Jarvis Cocker, geboren 1963, gründete als Teenager in Sheffield die Britpop-Band Pulp - mit dem festen Vorhaben, Popstar zu werden. Nach mehreren Welthits in den 1990er Jahren ist er bis heute ein gefragter Musiker und Songschreiber. Er hat eine legendäre BBC-Show, war Herausgeber beim renommierten Verlag Faber & Faber und spielte eine Rolle in Harry Potter und der Feuerkelch. Er lebt in London, Paris und Nordengland.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jarvis Cocker

Cover des Buches Good Pop, Bad Pop (ISBN: 9783462003840)

Good Pop, Bad Pop

 (6)
Erschienen am 06.10.2022
Cover des Buches Mother Brother Lover (ISBN: 9783827076557)

Mother Brother Lover

 (0)
Erschienen am 27.08.2013
Cover des Buches Mother, Brother, Lover (ISBN: 9780571281916)

Mother, Brother, Lover

 (1)
Erschienen am 04.10.2012

Neue Rezensionen zu Jarvis Cocker

Cover des Buches Good Pop, Bad Pop (ISBN: 9783462003840)
Soerens avatar

Rezension zu "Good Pop, Bad Pop" von Jarvis Cocker

Jarvis erinnert sich an seine Kindheit und Jugend zurück
Soerenvor 7 Monaten

Jarvis Cocker, der schrullige Chef der britischen Band Pulp kommt auf die Idee, seinen Dachboden aufzuräumen und lässt uns an den Fundstücken teilhaben. Es gibt alte Kaugummis, Briefe und Fotos zu entdecken und zu all diesen Sachen erzählt Jarvis kleine Anekdoten darüber, warum sie für ihn wichtig sind. Nebenbei erfahren wir viel über seine Kindheit, Jugend und wie er Ende der Siebziger auf die Idee kam, die Band Pulp zu gründen. Die wenig bekannten Anfangsjahre werden beleuchtet, bevor es allerdings zur wirklich erfolgreichen Zeit Anfang und Mitte der Neunziger kommt, ist das Buch zu Ende. Das ist etwas enttäuschend und lässt nur die Hoffnung, dass noch weitere Bände mit ebendiesen Details folgen werden. Interessant ist „Good Pop, Bad Pop“ dennoch. Jarvis erzählt viel über das Musikgeschäft, die Kreativität (auch, wie er sich zum Beispiel bei einem Interview mit Leonard Cohen darüber unterhalten hat) und wie ein Sturz aus dem Fenster und ihn der daraus resultierende, mehrwöchige Krankenhausaufenthalt zum Umdenken brachte.
Vorwiegend dürfte sich das Buch mit den vielen farbigen Bildern an Pulp-Fans richten, aber auch wer gerne in der Vergangenheit und alten Erinnerungen stöbert, dürfte hier gut aufgehoben sein. Etwas nervig fand ich, dass Jarvis statt „und“ immer das „&“-Zeichen verwendet hat. Selbst am Satzanfang. Auf diesen Kunstgriff hätte er von mir aus gerne verzichten können.

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Cover des Buches Good Pop, Bad Pop: The Sunday Times bestselling hit from Jarvis Cocker (ISBN: 9781787330566)
V

Rezension zu "Good Pop, Bad Pop: The Sunday Times bestselling hit from Jarvis Cocker" von Jarvis Cocker

Memories are made of this....
Vielhaber_Juergenvor 8 Monaten

Fast der gleiche Jahrgang wie Cocker hüte ich sie auch noch die Schuhkartons mit Andenken aus der fernen Jugend. die Single von Kim Carnes, der Anti Atomkraft Button, ein paar zerlesene Bravohefte bzw. Pop Rocky....

Und da mir Pulp schon immer weit besser gefiel als Oasis oder Blur, hab ich mich gerne von Cocker durch seine Jugenderinnerungen führen lassen....auch ein Spiegel der sozialen Umwälzungen in den Siebzigern die so gerne heute verklärt werden....Ein absolut lesenswetes Buch...danke an Kiepenheuer und Witsch....

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Cover des Buches Good Pop, Bad Pop (ISBN: 9783462003840)
K

Rezension zu "Good Pop, Bad Pop" von Jarvis Cocker

Mehr als nur Good Pop - einfach phantastisch
Kerstin_aus_Obernbeckvor 8 Monaten

Der fabelhafte Jarvis Cocker hat ein Buch geschrieben & endlich habe ich es geschafft, das gute Stück zu lesen. #daswurdeaberauchzeit

Im Hause Cocker steht das Aufräumen des Dachbodens an, auf dem sich über die Zeit allerlei angesammelt hat. Es ist faszinierend, was der selbsternannte Eigenarchäologe ausgräbt: 

  • Kaugummis (aus der Junggesellenzeit)
  • Hemden (gern bunt, Polyester, bevorzugt Secondhand)
  • ein altes Schulheft mit dem Konzept für eine Band (Pulp-Fashion, Pulp-Garderobe illustriert, Pulp-Masterplan)

 Anhand der Fundstücke erzählt Jarvis Cocker klug & humorvoll Anekdoten & Geschichten von seiner Familie, Freunden & dem Weg zur Musik. 

Natürlich erzählt er auch von sich, dem Weirdo aus Sheffield, der zu Weihnachten 1967 einen Dalek geschenkt bekam, den das erste Album von The Cure inspirierte (der Mann hat Geschmack) & der mit Pulp am 31.8.1980 im Hallamshire Hotel in Sheffield aufgetreten ist (wird hier erwähnt, da ich mich auch an den Tag erinnere). 

 Wir erfahren von einer Tragetaschensammlung, von kaputten Brillen & elastischen Brillenbändern, Punk, ABBA … & dann ist da auch noch die Schildkröte. 

 Laut Autor sind Pop & Pulp im Prinzip dasselbe, wobei jedoch z. B. das Spielzeug aus Christmas Crackern “Good Pop” ist, hingegen eine Margaret Thatcher Papierpuppe eindeutig dem “Bad Pop” zuzuordnen ist. 

Damit wäre das geklärt. 

 Das Buch endet nicht “Let’s all meet up in the year 2000”, sondern 1988 mit Beginn des Studiums. Aber das ist okay, denn bis dahin hat man auf 400 Seiten allerfeinste kurzweilige, informative Unterhaltung in Wort und Bild bekommen & eine Menge Good Pop Bad Pop erlebt. 

Zitat aus dem Buch: “Ich war gegen die Herdenmentalität & für Freiheit des persönlichen Ausdrucks.” 

Gut so!

Mein Fazit: unbedingt lesen!


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