Rezension
cyranavor 9 Jahren
Jasmin Adam beschreibt in ihrem Buch die Schicksale von 5 jemenitischen Mädchen. Latifa und Aischa sind auf dem Dorf aufgewachsen. Im ersten Kapitel kommen Sausan und Hanna, die beiden Cousinen von Latifa, aus der Stadt zu Besuch. Latifa kommen die beiden sehr selbständig und modern vor, doch als ich die Geschichte der beiden lese, bekomme ich einen anderen Einblick. Das 5. Mädchen, Malika, ist eine Freundin von Sausan.
Jedes Kapitel ist einem der 5 Mädchen gewidmet, in einigen Kapiteln tauchen andere Protagonisten als Nebendarstellerinnen auf. Jedes Mädchen wird in zwei Kapiteln beschrieben, die mit einem zeitlichen Abstand ihr Leben beschreiben und vor allem die Veränderungen, was aus den Wünschen, Träumen und Hoffnungen geworden ist oder welche Schicksalsschläge sie treffen. Im letzten Kapitel treffen sich alle 5 Mädchen.
Jasmin Adam ist es auf wunderbare Weise gelungen, ein kontemporäres Bild des Jemen zu zeigen, in der die Schönheit des Landes, seine Kultur, aber auch die Einschränkungen und Probleme gerade für Mädchen und Frauen beschrieben werden ohne jedoch anzuprangern. Die jemenitische Kultur ist mir nach der Lektüre nicht mehr ganz so fremd und ich hätte gerne mehr über die Mädchen erfahren.
Zu Beginn und am Ende stehen zwei sehr schöne Gedichte, die mich in den Bann gezogen haben.
Ich hoffe, wir lesen bald mehr von dieser tollen Autorin - und hoffentlich bessern sich die politischen Zustände im Jemen.
Jedes Kapitel ist einem der 5 Mädchen gewidmet, in einigen Kapiteln tauchen andere Protagonisten als Nebendarstellerinnen auf. Jedes Mädchen wird in zwei Kapiteln beschrieben, die mit einem zeitlichen Abstand ihr Leben beschreiben und vor allem die Veränderungen, was aus den Wünschen, Träumen und Hoffnungen geworden ist oder welche Schicksalsschläge sie treffen. Im letzten Kapitel treffen sich alle 5 Mädchen.
Jasmin Adam ist es auf wunderbare Weise gelungen, ein kontemporäres Bild des Jemen zu zeigen, in der die Schönheit des Landes, seine Kultur, aber auch die Einschränkungen und Probleme gerade für Mädchen und Frauen beschrieben werden ohne jedoch anzuprangern. Die jemenitische Kultur ist mir nach der Lektüre nicht mehr ganz so fremd und ich hätte gerne mehr über die Mädchen erfahren.
Zu Beginn und am Ende stehen zwei sehr schöne Gedichte, die mich in den Bann gezogen haben.
Ich hoffe, wir lesen bald mehr von dieser tollen Autorin - und hoffentlich bessern sich die politischen Zustände im Jemen.