Rezension zu I Fought With Geronimo von Jason Betzinez
Geschichte aus einem anderen Blickwinkel!
von Thunderdreamer
Rezension
T
Thunderdreamervor 10 Jahren
Wieder einmal ein Buch, welches ich als überaus wertvoll ansehe...denn hier wird die "gängige" und "geläufige" Geschichte einmal aus einem anderen Blickwinkel geschildert. Sozusagen im Kontrast zu den bekannten Berichten des amerikanischen und mexikanischen Militärs, der damaligen Regierungen, sowie der "Öffentlichkeit".
Hier wird einem "Betroffenen", einem Teilnehmer dieser Geschichte, das Wort erteilt, und manches erscheint bei dieser Betrachtungsweise in einem anderen Licht.
Jason Betzinez erzählt seine eigene Lebensgeschichte, seine eigenen Erlebnisse, als er, damals noch ein sehr junger Mann, gemeinsam mit den anderen Männern seines Volkes gegen die Soldaten, sowohl auf amerikanischer, als auch auf mexikanischer Seite der Grenze gekämpft hat.
Er berichtet über seine Empfindungen und Gedanken dabei, verleiht der Seite der Apachen, der seines Volkes, ein Gesicht. Liest man dies, so erkennt man zwangsläufig, dass auch diese keine unbarmherzigen Wilden waren, sondern einfach nur Menschen ...
Manche seiner Aussagen sollte man vielleicht ein wenig relativieren, denn als er dem Autor Wilbur S. Nye diese Erlebnisse berichtete, war Jason selbst bereits über neunzig Jahre alt, die Ereignisse lagen mehr als siebzig Jahre zurück. Einiges von dem, was er hier erzählt, stimmt sicher nicht exakt mit überlieferten Berichten der anderen Seite überein, manches erscheint so, als ob er die Menschen seiner eigenen Stammesgruppe in Schutz nehmen wolle (ob diese wirklich immer absolut friedfertig waren?!).
Dennoch sicher eines der wenigen Bücher, welches die Geschichte der Apachen aus der Sicht der Apachen erzählt, auch wenn Jasons Ansichten nicht unbedingt die sein müssen, welche die Mehrheit dieses Volkes teilt. Aber das ist wohl bei allen persönlichen Berichten so ... jede "Geschichte" hat eben ihren Blickwinkel! Unbedingte Kauf-und Leseempfehlung für alle, die sich für dieses Kapitel der amerikanischen Geschichte interessieren.
Hier wird einem "Betroffenen", einem Teilnehmer dieser Geschichte, das Wort erteilt, und manches erscheint bei dieser Betrachtungsweise in einem anderen Licht.
Jason Betzinez erzählt seine eigene Lebensgeschichte, seine eigenen Erlebnisse, als er, damals noch ein sehr junger Mann, gemeinsam mit den anderen Männern seines Volkes gegen die Soldaten, sowohl auf amerikanischer, als auch auf mexikanischer Seite der Grenze gekämpft hat.
Er berichtet über seine Empfindungen und Gedanken dabei, verleiht der Seite der Apachen, der seines Volkes, ein Gesicht. Liest man dies, so erkennt man zwangsläufig, dass auch diese keine unbarmherzigen Wilden waren, sondern einfach nur Menschen ...
Manche seiner Aussagen sollte man vielleicht ein wenig relativieren, denn als er dem Autor Wilbur S. Nye diese Erlebnisse berichtete, war Jason selbst bereits über neunzig Jahre alt, die Ereignisse lagen mehr als siebzig Jahre zurück. Einiges von dem, was er hier erzählt, stimmt sicher nicht exakt mit überlieferten Berichten der anderen Seite überein, manches erscheint so, als ob er die Menschen seiner eigenen Stammesgruppe in Schutz nehmen wolle (ob diese wirklich immer absolut friedfertig waren?!).
Dennoch sicher eines der wenigen Bücher, welches die Geschichte der Apachen aus der Sicht der Apachen erzählt, auch wenn Jasons Ansichten nicht unbedingt die sein müssen, welche die Mehrheit dieses Volkes teilt. Aber das ist wohl bei allen persönlichen Berichten so ... jede "Geschichte" hat eben ihren Blickwinkel! Unbedingte Kauf-und Leseempfehlung für alle, die sich für dieses Kapitel der amerikanischen Geschichte interessieren.