Ich muss sagen, ich hätte nachdem ich den Klappentext gelesen habe, etwas anderes erwartet. Erst kam ich auch überhaupt nicht mit um was es eigentlich geht. Also es ist keine Geschichte die man mal kurz zwischendurch liest. Der Autor lässt den Leser wirklich unaufgeklärt bis zum Ende. Was aber natürlich die Geschichte spannend macht. Ich war erst so richtig verwirrt, weil ich nichts zuordnen konnte und nicht verstand was der Autor uns erzählen möchte. Dies setzt sich aber nach und nach zusammen und reißt einen immer mehr in seinen Bann. Das Buch ist durchweg düster und dramatisch. Es drückte bei mir auch etwas auf die Stimmung, aber ich konnte trotzdem nicht aufhören,da der Autor mich irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist sehr bildlich. Manchmal wäre weniger mehr. Es bremste mich kurz aus, da es ab und an zu ausführlich war. Trotz allem fand ich das Buch super, bis auf das bildliche hin und wieder und dass ich mir erst schwer tat bis ich gepackt wurde. Daher vergebe ich sehr gerne 4 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Jason Gurley
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Rezensionen zu Jason Gurley
#Rezension zu Eleanor
4 / 5 Sterne
Informationen zum Buch:
Titel: Eleanor
Autor: Jason Gurley
Seiten: 416
Buchart :TB
Verlag: Heyne
ISBN-13: 978-3-453-31737-6
Erhältlich : 01 / 2017
Alter: -
Kosten : € 14,99
Buchrichtung: Roman
Vorgängerbände: -
Folgebände: -
Verfilmung: -
Inhalt:
Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat …
Meine Meinung:
Das Buch Eleanor spaltet die Leser !
Von vielen habe ich gehört es wäre sehr verwirrend und total nervig mit den Zeiten, gut ich muß das wiederlegen. Man muß Bücher mit Zeitsprüngen mögen . Das Buch ist auf seiner Art genial und der Autor hat 13 Jahre an dem Buch geschrieben, er hat jeden Ort aufgesucht der im Buch auftaucht.
Gut nun aber zum Buch selber ;)
Eleanors Welt wird zerstört als bei einem Autounfall ihre Zwillingsschwester stirbt. Ein Schlagabtausch an diesem Morgen und Ele war schneller im Auto sonst wäre sie vielleicht nun tot.....Ihr Familie ist zerbrochen , ihre Mutter trinkt und gibt ihr die Schuld das sie noch am Leben ist und ihre geliebte Esmeralda tot ist.
Ele lebt einfach ihr Leben und ihr bester Freund Jack versucht ihr immer wieder zu helfen.
Und dann passiert ist, zack ist Ele in einer Zwischenwelt und verschwindet so einige Tage, als sie wieder da ist ist sie total verwirrt. Den was ist gerade passiert und wie konnte das passieren. Diese Zwischenwelten sind unterschiedlich mal sind sie gut mal sind sie böse.
Und was ist damals wirklich mit ihrer Großmutter passiert , dort gibt es immer wieder Rückblenden.
Und was sind das für Strömungen und Wesen die versuchen Ele in ihre Welt zu holen ?
Das Buch ist für mich genial, ich mag Bücher mit Zeitsprüngen und ich fand es nicht verwirrend. Man bekommt immer wieder von den Frauen Eles Blutlinie zu lesen und was wirklich passiert ist, vielleicht am Anfang verwirrend aber es fügt sich alles zusammen.
Der Autor hat sich sehr viel Mühe mit dem Buch gegeben aber es gibt nun mal verschiedene Geschmäcker und das ist gut so.
Pluspunkte:
- Verschiedene Charaktere und Orte die gut beschrieben sind
- Mehrere Wege führen zum Schluss zusammen
Minuspunkte:
- Für Leser die mit Zeitsprüngen als Buch nicht vertraut sind , ist das Buch sicher verwirrend.
Cover:
- Ich finde es sehr passend, es könnte Ele sein im Strudel ihrer Zeitreise
„Ich glaube, das ist ein Traum, aus dem wir schleunigst aufwachen sollten“, meint ihr Vater langsam.
„Das geht nicht. Ich habe es bereits versucht.“
Nachdem ich über die ersten Rückmeldungen zu diesem Buch gestolpert bin, war ich wirklich Feuer und Flamme. Dann hatte ich auch noch das riesen Glück, diese Geschichte vom Verlag zugeschickt zu bekommen! Vor weg: vielen lieben Dank dafür! Darum ist es natürlich ärgerlich, dass meine Rezension doch erst ein wenig später kommt…
…aber leider bin ich überhaupt nicht mit der Story warm geworden. Die Einleitung hat mich so sehr aus dem Konzept gebracht und war so anders als erwartet – dabei war es einfach nur die Einleitung und wie der Name schon verrät einfach nur der Einstieg in die Geschichte. Allerdings geht mein Interesse immer schnell flöten, ich gehöre doch eher zu den Lesern, die am besten schon auf den ersten Seiten überzeugt werden wollen.
Hier als Tipp: Wem die ersten Seiten schon nicht zusagen, genau in diesem Stil geht die Geschichte weiter.
Der Schreibstil und die ganze Atmosphäre ist von Beginn an düster. Klingt doch eigentlich vielversprechend und passend zum Klappentext, oder? Es ist auch nicht so, dass die ersten Seiten ereignislos oder fad wären, sie konnten nur mich halt nicht in ihren Bann ziehen.
Das bedrückende Gefühl wird durchgehend aufrecht gehalten, nicht nur wegen dem „melancholischen“ Setting, Eleanors Vergangenheit, bzw. ihre ganze Familiengeschichte ist einfach traurig, düster und lässt nicht wirklich Platz für den kleinsten glücklichen Gedanken oder Hoffnungsschimmer.
Die Charaktere, so befremdlich sie auch sein mögen, sind an sich aber wirklich gut aufgebaut. Und vor allem Eleanors bester Freund hätte wohl einen Orden für seine Loyalität verdient.
Ob das jetzt nur an meiner Distanziertheit oder der Geschichte selbst „geschuldet“ ist, kann ich leider wirklich nicht sagen, doch ich persönlich konnte mich einfach nicht in Eleanor (oder auch andere Charaktere) hineinfühlen. Das sorgt dafür, dass ich nicht richtig in der Geschichte eintauchen kann und die ganzen Geschehnisse eher von außen beachte. – Ich hoffe, das macht für euch jetzt irgendeinen Sinn und ihr fragt euch nicht einfach nur, was ich hier so vor mich hin philosophiere…
Allerdings muss ich halt auch nochmal erwähnen, dass Eleanors Leben wirklich sehr düster und schmerzerfüllt ist, vielleicht ist das auch einfach nichts, in das man sich gerne hineinversetzen möchte.
Sie breitet die Decke über ihrer schlafenden Mutter aus und steckt sie eng um den schmalen Körper fest. Sie dreht die Heizung ein wenig höher und wartet, bis diese zum Leben erwacht. Sofort strömt warme Luft aus den Lüftungsgittern am Boden, und Eleanor seuft, ist sich bewusst, dass ihre gesamte Existenz – zumindest seit dem Unfall – ein riesiger Seufzer ist, der aus vielen kleinen besteht.
Was ich aber wirklich erstaunlich fand, war die ganze Verstrickung und die Auflösung zum Schluss. Obwohl man im Nachhinein denkt „na klar, ist ja auch eigentlich offensichtlich…“, war es das eben nicht für mich.
Es hat mich absolut überrumpelt und ich habe es einfach nicht vorhergesehen. Und zum Schluss hin konnte wusste konnte ich gar nicht mehr einschätzen, welche Wege die Protagonisten jetzt noch einschlagen wird!
Wer auf verzwickte Geschichten und nicht ganz so viel (oder eher gar nicht) auf „Love is in the Air“ steht, wird hier drin sicherlich ein absolutes Lesevergnügen finden!
FAZIT
Wenn ich meine Rezension jetzt so durchgehe, merke ich selbst, wie „schwammig“ sie doch ist…doch leider kann ich es nicht besser in Worte fassen. Die Geschichte konnte mich einfach nicht gefangen nehmen und somit bin ich auch nicht reingekommen. Sie hat mich wahnsinnig runtergezogen, eine furchtbare Familiengeschichte mit einer verwirrenden Fantasywelt. Hier sind einfach Welten aufeinandergetroffen, die einen ansprechen oder eben nicht. Ein Buch, von dem man sich selbst ein Bild machen sollte und das ich weder jemandem in die Hand drücken noch davon abraten würde.
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