Das Finale der Science-Fiction-Serie über die geheimnisvolle Aliensäulen (ich weigere mich sie Bäume zu nennen, da sie das Gegenteil von dem sind, was Bäume für mich ausmachen) und das Leben im Schatten dieser.
Ich weiß gar nicht wieso ich nach den eher mässigen ersten Bänden erwartet habe im dritten wenigsten ein bisschen Beantwortung zu finden, leider fand dies gar nicht statt: Diesmal begleiten wir eine vollkommen fremde Polizistin in einem abgelegenen russischem Dörfchen die einigen Todesfällen auf der Spur ist. Der Plot wäre in sich geschlossen OHNE die Verstrickung mit der Aliensäulen vielleicht ganz gut, doch ehrlich gesagt hab ich mir etwas ganz anderes erhofft: Und zwar, dass die überlebenden Charaktere aus Band 1 und 2 hier auch noch eine Rolle spielen (ich erinnere an die Erwähnung der Mafiabraut aus Teil 1) oder ich mehr Antworten zu den Konstrukten der Aliens kriege. Noch nada, nichts.
Ich finde es verdammt schade, dass der Autor sich einen solch massiven Eingriff in das Leben der Erde ausdenkt und anfängt darzustellen ohne dann in den nachfolgenden Bänden weiter darauf einzugehen. Durch Klappentexte und Darstellung hatte ich stets die Erwartung eine in sich abgeschlossene Geschichte die in 3 Bänden erzählt wird zu bekommen, stattdessen sind alle drei Bände einfach nur Episoden aus dem Leben irgendwelcher Menschen zu denen ich keine Bindung fand. Die Kriminalgeschichten die hier erzählt werden würden ohne Alieninvasion glaube ich besser funktionieren, es gab mir definitiv zu wenig Science Fiction.
Ich finds doof, dass der eigentliche Aufmacher der Trilogie überhaupt nicht ausgebaut wird oder in den thematischen Vordergrund rückt. Stattdessen bekomme ich hier eine Kimigeschichte die ich wahrscheinlich nicht gelesen hätte (ich steh gar nicht so auf Krimis) Echt enttäuschend, würde die Geschichte deshalb nicht weiter empfehlen.









