Jason Howard

Lebenslauf

Jason Howard ist Comiczeichner, Illustrator und Designer. Im Moment arbeitet er bei Image Comics als Zeichner und Co-Schöpfer an der Serie SUPER DINOSAUR Zu seinen bisherigen Comicerfolgen gehören daneben die THE ASTOUNDING WOLF-MAN-Serie sowie die Arbeit am SEA BEAR & GRIZZLY SHARK-One Shot. Man merkt, der Mann hat im wahrsten Sinne des Wortes ein Händchen für Comics mit außergewöhnlichen Tieren und Reptilien.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jason Howard

Cover des Buches Trees 1 (ISBN: 9783966582254)

Trees 1

 (13)
Erschienen am 16.12.2020
Cover des Buches Trees 2 (ISBN: 9783966582292)

Trees 2

 (2)
Erschienen am 12.05.2021
Cover des Buches Trees 3 (ISBN: 9783966582339)

Trees 3

 (2)
Erschienen am 14.07.2021
Cover des Buches The Astounding Wolf-Man 2 (ISBN: 9783986662363)

The Astounding Wolf-Man 2

 (0)
Erschienen am 20.11.2023
Cover des Buches The Astounding Wolf-Man 3 (ISBN: 9783986665142)

The Astounding Wolf-Man 3

 (0)
Erscheint am 20.01.2025
Cover des Buches The Astounding Wolf-Man 4 (ISBN: 9783986666262)

The Astounding Wolf-Man 4

 (0)
Erscheint am 10.04.2025

Neue Rezensionen zu Jason Howard

Cover des Buches Trees 1 (ISBN: 9783966582254)
Kagalis avatar

Rezension zu "Trees 1" von Warren Ellis

Interessante Idee, aber Schwächen in der Umsetzung
Kagalivor einem Jahr

Diesen Comic habe ich zufällig in der Bibliothek entdeckt und ohne großartig zu wissen, worum es geht, mitgenommen. Ob mir diese Überraschungslektüre zugesagt hat, erzähle ich euch jetzt.

Die stumme Bedrohung
Von einen Tag auf den anderen tauchen überall auf der Erde seltsame säulenartige Gebilde auf. Schnell ist klar: Sie stammen von Aliens, doch entgegen aller Erwartungen passiert nach dem Erscheinen, der als Bäume getauften Gebilde erstmal gar nichts. Weder zeigen sich die Aliens, noch kommunizieren sie und auch die Bäume scheinen nichts weiter zu tun, als stumm und teilnahmslos in der Landschaft zu stehen. Die Menschen arrangeren sich also mit ihnen, mehr oder weniger, udn wie sie das tun, das ist das Hauptthema dieses ersten Comicbandes.

“Sie stehen auf der Erdoberfläche. Wie Bäume. Üben still Druck auf die Welt aus. Als sei niemand hier.”

(Trees: Ein Feind von Warre Ellis und Jason Howard, Cross Cult, S. 10, Panel 1-4)


Der Autor setzt auf viele verschiedene Handlungsstränge. So begleiten wir ein Forscherteam in Norwegen, die Freundin eines Gangsters in Italien und einen jungen Künstler in China, dazu kommen immer wieder kurze Episoden im Rest der Welt, wie z.N New York oder Somalia. Ich mochte den globalen Blickwinkel, der es dem/die Leser/in ermöglicht, den Umgang der Menschen mit den Bäumen aus verschiedenen Teilen der Welt zu betrachten und zu sehen, wie diese auf unterschiedlichen Ebenen das Leben der Menschen verändert haben und auch Einfluss auf die (politischen) Machtgefüge nehmen. Dadurch wird “Trees: Ein Feind” mehr zu einer Geschichte über die Menschheit an sich, als über Aliens. Ellis setzt sich intensiv mit gesellschaftlichen Themen auseinander und beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf die Bäume. So finden wir in den unterschiedlichen Handlungssträngen u.a. einen wissenschaftlicher, einen politischer, einen künstlerisch/liberalen und einen opportunistischen Blick auf die ominösen Aliengebilde. Diese Herangehensweise verleiht dem Comic eine gewisse Tiefe und regt zum Nachdenken an, macht die Story aber auch schwer verdaulich. Man muss sich konzentrieren, um der Handlung zu folgen, der Comic ist definitiv nichts für eben mal zwischendurch.

In den vielen Handlungssträngen liegen aber auch die Tücken dieses Comics. Die Wechsel zwischen diesen sind nämlich sehr abrupt und auch sehr schnell. Dadurch wirkt der Comic stellenweise unruhig, unstrukturiert und verwirrend. Es fällt schwer, eine Bindung zu den einzelnen Charakteren aufzubauen, da man so schnell zwischen ihnen hin und her springt. Hat man sich in einer Szene orientiert, ist man auch schon fast durch, da bleibt nicht viel Raum zum näheren “Kennenlernen” der Figuren. Ein ruhigerer Erzählfluss und eine bessere Strukturierung der Handlungsstränge hätten dem Comic gutgetan, um dem/die Leser/in eine stärkere emotionale Bindung zu ermöglichen.

Der Zeichenstil des Comics ist in Ordnung, war aber für mich kein Highlight. Ein typischer amerikanischer Stil, der zwar ausdrucksstark in Mimik und Gestik ist, jedoch manchmal etwas eintönig daherkommt. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn die Handlungsstränge optisch besser voneinander zu unterscheiden gewesen wären. Durch den gleichförmigen Stil, grade auch in der Farbgestaltung kann es schnell zu Verwechslungen kommen, wenn man sich fragt, wo und bei welcher Figur man gerade ist. Ein klareres visuelles Unterscheidungsmerkmal zwischen den verschiedenen Handlungssträngen hätte dazu beigetragen, dass die schnellen Szenewechsel nicht so verwirrend sind.

Fazit:

Insgesamt konnte Trees: Ein Feind zwar mit seiner Idee und den gesellschaftskritischen Themen punkten, um wirklich Spaß zu machen war mir der Comic aber zu unruhig und verwirrend erzählt, wodurch eine emotionale Bindung zu den Charakteren und der Geschichte mir nicht möglich war. Da ich alle drei Bände aus der Bibo habe, werde ich in die nächsten mal reinschauen. Gekauft hätte ich sie mir aber nicht mehr.


Folge mir ;)

Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf meinem Blog Miss PageTurner (https://miss-pageturner.de)

Cover des Buches Trees 3 (ISBN: 9783966582339)
Belladonnas avatar

Rezension zu "Trees 3" von Warren Ellis

Leider kein überzeugender Abschluss der Reihe.
Belladonnavor 3 Jahren

Meine Meinung

Warren Ellis und Jason Howard legen mit »Trees 3: Drei Schicksale« den finalen Band zu ihrer eigenwilligen Science-Fiction-Serie über geheimnisvolle Alien-Bäume und das Leben im Schatten dieser subtilen Invasion vor.

Eigentlich hätte ich erwartet, dass Ellis zum Abschluss eine Verbindung zu den vorherigen Ereignissen und Handlungsfäden herstellt, doch auch in diesem dritten Album handelt es sich um eine neue eigenständige Erzählung, die dieses Mal in düsterem Schwarz und Grau von Morden und Geistern im Schatten der Alien-Bäume in einem entlegenen russischen Dorf berichtet. Vielleicht war auch hier mein Fehler in der Herangehensweise, denn ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die einzelnen Puzzleteilchen miteinander verbunden werden, aber rückblickend betrachtet, handelt es sich wohl eher um einzelne Sequenzen, die einfach im gleichen Universum spielen.

Die Geschichte von »Trees 3: Drei Schicksale« und die Zeichnung der Hauptprotagonistin Klara hat mir für sich genommen gut gefallen, denn sie bildet einen herrlichen Mikrokosmos einer Gemeinschaft ab, die abseits der großen Städte ihren ganz eigenen Regeln folgt.

Eigentlich ist es im Schatten der Alienbäume dennoch ruhig in der Abgeschiedenheit von Toska, doch als sich ein Mord ereignet und dies die Polizistin Klara auf den Plan ruft, werden einige Geheimnisse zutage gefördert.

Jason Howards stimmungsvolle Illustrationen verpassen der Crime-Story die passende Atmosphäre und lassen einen zwischendurch regelrecht erschauern. Trotz der grundlegenden Faszination der subtilen Alien-Invasion hat mir einfach eine Brücke zwischen den einzelnen Geschichten gefehlt. Umso gespannter erwarte ich die geplante TV-Adaption, denn ich bin wirklich neugierig wie die Geschichte cineastisch adaptiert wird.

Fazit

Für sich genommen ist »Trees 3: Drei Schicksale« ein gelungener Krimi mit Science-Fiction-Background, doch als Abschluss der Reihe hat mich der Comic etwas ratlos zurückgelassen.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 17.08.2021

Cover des Buches Trees 3 (ISBN: 9783966582339)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Trees 3" von Warren Ellis

Eine nicht ausgebaute Idee findet ihr trauriges Finale
Flaventusvor 3 Jahren

Die Trees-Reihe hat bisher ihre Leser im Dunkeln gelassen. Die Außerirdischen sind zwar da und haben mit ihren „Bäumen“ viel Schaden angerichtet, damit hat es sich mit dem Thema Außerirdischer. Denn die Bäume stehen nur da und ragen in den Himmel auf, ohne dass etwas weiter passiert. Nur sehr zaghaft werden Einflüsse dieser Objekte gezeigt. In dem dritten Teil ist es nicht anders.

Auch wenn die erzählte Geschichte an einem anderen Ort spielt, so ist sie schon fast losgelöst von den Bäumen lesbar. Es geht nämlich um die Aufklärung eines Mordes in einer abgelegenen Region Russlands. Damit ist dieser Band mehr Krimi als Horror. Und wie schon in den Bänden zuvor, konzentriert sich Warren Ellis mehr auf politische Machtpole als auf die Auswirkung der Existenz der Außerirdischen, die auch im dritten Band nur eine Nebenrolle spielen.

Ich finde es ehrlich gesagt sehr irritierend, dass der Autor sich einen solch massiven Eingriff in das Leben der Menschheit bzw. der Erde ausdenkt, ohne darauf weiter einzugehen. Ich hatte gehofft, dass der dritte Band nun endlich etwas mehr Inhalt präsentiert, aber es ist genau das Gegenteil der Fall. Der Krimi in „Drei Schicksale“ kann sogar losgelöst vom großen Ganzen gelesen werden und könnte sogar in jedem anderen Szenario platziert werden.

Die zeichnerische Umsetzung von Jason Howard ist wie in den beiden Vorgängerbüchern sehr markant und zuweilen auch weiterhin sehr brutal ausgefallen. Sie passt ganz gut zur Geschichte, wobei ich persönlich weichere oder realitätsnähere Zeichnungen bevorzuge. Schlecht ist die Umsetzung deswegen nicht.

Fazit

Es ist schade, dass der eigentliche Aufmacher zu dieser Serie überhaupt nicht ausgebaut wird. Stattdessen wird dem Leser ein „normaler“ Krimi präsentiert, der auch in jedes andere x-beliebige Setting gepasst hätte. Die ist zwar okay, ist aber komplett losgelöst von der bisher erzählten Geschichte. In Summe ist das Buch leider unterdurchschnittlich und wirklich nur eingefleischten Fans zu empfehlen.

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