Rezension zu "Inevitable (The Inevitable Trilogy #1)" von Jason Letts
In case you´re wondering, I can already tell that this is going to cause a disaster too. But then again we knew it was going to end in disaster from the beginning, and all that´s left is to find out if this one is better or worse.
Inevitable Trilogy 1
In den tausend möglichen parallelen Universen eines der Wesen, die die Vergangenheit, die Zukunft und alle möglichen Folgen der unterschiedlichen Entscheidungen kennt, wird auf einen neunzehnjährigen Nathan Wheeler aufmerksam, der nach dem Tod seiner Mutter einen unterbezahlten Job annimmt und sich während eines Arbeitsunglücks dafür entscheidet, sein Leben für die Rettung der Anderen zu geben und seiner Schwester ein besseres Leben durch die Abfindung zu geben. Das Wesen entscheidet sich, sein letztes Jahr auf Erden zu verbessern und erscheint ihm in der Form der achtzehnjährigen Apoxy, ohne zu wissen, dass sie damit nicht nur sein, sondern auch ihr Leben verändert.
Die Geschichte wird von Apoxy erzählt, deren eigene Identität lange im Unklaren bleibt. Die Hintergründe zu ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten werden eigentlich während des kompletten Buches nicht erläutert. Sie erzählt mehr über Nathan und seine Familie, als über sich selbst. Ihre Versuche, Nathan Freude zu bereiten sind teilweise sehr unorthodox und bringen nicht immer den gewünschten Erfolg. Lange Zeit habe ich mich gefragt, auf was das Buch eigentlich hinausläuft und wie hier der Spannungsbogen aufrecht erhalten wird. Wirklich spannend fand ich es eher selten und dennoch habe ich immer weiter gelesen. Zum Teil lag das auch daran, dass die recht langen Kapitel meist so endeten, dass sie einiges offen ließen, das ich im nächsten zu erfahren hoffte. So habe ich die Geschichte in einem Rutsch gelesen. Sie hat mir auch nicht schlecht gefallen, aber ich habe das Gefühl, dass mir einiges gefehlt hat. So erfahren wir nicht nur zu Apoxy recht wenig, auch einige Entscheidungen und Handlungen hätten Reaktionen von anderen auslösen sollen, die hier nicht wirklich herausgearbeitet wurden. So scheinen weder Nathan noch seine Schwester sonderlich überrascht, als sie die Wahrheit über Apoxy erfahren. Zudem hätte ich mir eine größere Komplikation, Gefahr oder ein Problem erwartet, das es zu lösen gibt. So läuft die Geschichte darauf hinaus, dass sie dieses letzte Jahr von Nathan erzählt um dann zum Schluss den Versuch von Apoxy und Nathans Schwester zu erzählen, Nathans scheinbar unausweichlichen Tod zu verhindern. Das war mir dann doch etwas zu wenig, um wirklich sagen zu können, dass mir das Buch gut gefallen hat. Daher liegt meine Bewertung bei 3,5 Sternen.