Gelungene und spannende Fortsetzung der Drachentöterreihe
von odenwaldcollies
Rezension
Lange ersehnt und endlich ist er da: der zweite Teil der Drachentötertrilogie. Ich war sehr gespannt, wie es mit Jennifer Strange und Kazam weitergeht. Und der Autor hat mich nicht enttäuscht: das Buch ist wieder voller schwarzem Humor und Wortwitz, ohne dass er sich abnützt oder platt wirkt. Mir hat der zweite Band beinahe einen Tick besser gefallen als das erste Buch, weil er noch spannender ist.
Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass ich mich an einige Details aus „Die Drachentöterin“ nicht mehr erinnern kann, aber das war unbegründet, da der Autor an den richtigen Stellen die Erinnerungsauffrischungen eingebaut hat, ohne dabei in lange Nacherzählungen abzuschweifen.
Anfangs plätschert die Handlung vor sich hin, was nicht negativ gemeint ist: der Leser wird Zeuge des normalen Alltags bei Kazam und den Vorbereitungen der Mitarbeiter für den aufwändigen Brückenaufbau. Außerdem ist der Leser bei einem ominösen Auftrag dabei, der ziemlich knifflig und spannend ist – und einige Fragen aufwirft. Als es dann in Richtung Wettkampf geht, zieht das Tempo des Buches rasant an und hält manche Überraschung für den Leser bereit.
Jennifer Strange ist zu ihrem Leidwesen nach wie vor alleinige Managerin von Kazam und hat diesmal dabei alle Hände voll zu tun, um Kazam zu retten. Neben den Zauberern von Kazam spielt aber auch der Transitorische Elch diesmal eine wesentliche Rolle.
Ihr Gegner Blix von der Konkurrenzagentur iMagic ist ein interessanter und verschlagener Charakter, vor dem sich Jenny in Acht nehmen muss. Der Leser erfährt über ihn einige verblüffende Details.
Und das Beste ist, dass auch diesmal wieder Quarktiere in der Handlung vorkommen. Seit dem ersten Buch liebe ich einfach diese metallknabbernden Wesen aus Labrador, Velociraptor und Küchenmaschine.
Ein herrlicher Lesespaß und ich warte nun gespannt auf den dritten Band der Reihe. Quark!