"Seelenlicht - Im Zeichen der Zeränderung" ist der zweite Teil der Seelenlicht-Dilogie und schließt nahtlos an den ersten Teil an. Geschrieben von Jay Lahinch, hat mich dieser Teil noch mehr fasziniert und mit seiner interessanten Handlung begeistert.
Die Welt der Gestaltwandler und Krafttiere wird in diesem Buch sehr gut beschrieben und überzeugend umgesetzt. Als Tagwandlerin ist Malou einzigartig und erfährt die Ablehnung der anderen Wandler deutlich, als die Silberne Douglasie mit ihrem siebzehnten Geburtstag an Kraft verliert und das Ende der Wandler bevorsteht. Zusätzlich steht Malou vor der Herausforderung eines geplanten verheerenden Angriffs der Fremden aus dem Reservat, der sie zwischen die Fronten geraten lässt. Trotz der Schuldzuweisungen, die auf ihr lasten, muss sie versuchen, Ouray daran zu hindern, die Welt der Wandler endgültig zu zerstören.
Die Geschichte ist spannend und gut durchdacht. Der Autor schafft es, den Leser von Anfang bis Ende zu fesseln und mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Die Charaktere sind gut entwickelt und vielschichtig, und man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen.
Der Schreibstil von Jay Lahinch ist flüssig und packend. Die Beschreibungen der Umgebung und der Emotionen sind lebendig und ermöglichen es dem Leser, sich in die Geschichte einzufühlen. Die Handlung entwickelt sich in einem angemessenen Tempo und hält die Spannung bis zum Schluss aufrecht.
Insgesamt gebe ich "Seelenlicht - Im Zeichen der Zeränderung" 4 von 5 Sternen. Dieser zweite Teil hat mich noch mehr begeistert als der erste und ist super interessant geschrieben. Ich kann diese Dilogie allen Fantasy-Liebhabern empfehlen, die eine fesselnde Handlung und eine gut ausgearbeitete Welt genießen möchten.