Rezension zu "Bright Lights, Big City" von Jay McInerney
“Your brain at this moment is composed of brigades of tiny Bolivian soldiers. They are tired and muddy from their long march through the night. There are holes in their boots and they are hungry. They need to be fed. They need the Bolivian Marching Powder.”
Würde man jedes Mal das Wort Kokain mit Gummibärchen ersetzen, hätte man fast ein Kinderbuch... Scherz bei Seite, kaum ein Roman aus den 80ern kommt ohne das weiße Pulver aus.
Ohne dieses können die Protagonisten auch gar nicht existieren, Alkohol ist was für die bereits Abgehängten.
Bright Light, Big City ist das Debut von McInernay und illustriert ein paar Wochen im Leben eines jungen New Yorkers - die Parties, Modenschauen, der Job, den man hasst, Clubs und an erster Stelle: die Drogen. Bis der Erzähler plötzlich seinen Job verliert und mit seiner eigenen Sterblichkeit konfrontiert wird.
Es ist ein relativ kurzes und kurzweiliges Werk, das Jay McInernay damals zu Breat Easton Ellis schäfstem Westküsten Kontrahenten und zum Teil des Bret Packs werden lies und kann uneingeschränkt empfohlen werden.