Rezension zu Choral des Todes von Jean-Christophe Grangé
Rezension zu "Choral des Todes" von Jean-Christophe Grangé
von lord-byron
Rezension
lord-byronvor 13 Jahren
Netterweise hat mir das Team von Bastei- Luebbe das Buch "Choral des Todes" von Jean-Christophe Grangé zur Verfügung gestellt, das ich gerade zu Ende gelesen habe. Der pensionierte Polizist Lionel Kasdan wird vom Patre einer armenischen Kirche zu einem Mord gerufen. Neben der Orgel wurde der Tote Chorleiter Wilhelm Götz gefunden. Seine Ohren wurden mit einem langen und spitzen Gegenstand durchstoßen. Da Kasdan selbst Mitglied der armenischen Kirchengemeinde ist macht er sich daran zu ermitteln. Zur Seite steht ihm der französische Polizist Cédric Volokine, der gerade auf kaltem Entzug ist. Kurz darauf geschehen weitere Morde und bald ist dem unterschiedlichen Ermittlerpaar klar, dass die Chorknaben bei den Morden eine wichtige Rolle spielen. Das war mein erster Roman von Jean-Christophe Grangé und mit großer Wahrscheinlichkeit auch der letzte. Ehrlich gesagt, war mir das alles etwas zu viel des Guten. Schon wieder Ermittler mit einer grausamen Vergangenheit, Geschehnisse die zurückreichen bis zum 2. Weltkrieg und der französischen Kolonialgeschichte und natürlich mal wieder die Nazis. Die Ermittler fand ich beide sehr unsympatisch. Aber vor allen Dingen den rassistischen Schwulenhasser Kasdan, dessen Vergangenheit zwar tragisch aber gänzlich uninteressant war. Die ganze Geschichte wirkt konstruiert, unglaubwürdig und viel zu gewollt. Schade, denn den Klappentext fand ich sehr interessant, die Geschichte konnte aber leider nicht meine Erwartungen erfüllen. Nur für Fans von Jean-Christophe Grangé