Jean-Claude Lin führt in seinem Buch „Heimkehren“ in die Kunst des Haiku ein, erläutert dessen Schema sowie seinen Ursprung aus hokku und haikai und gibt viele Beispiele für Haiku im Verlauf der letzten Jahrhunderte, insbesondere von den bedeutendsten Haiku-Dichtern, aber auch aus der heutigen Zeit. Einige ergänzt er durch Erklärungen und beschreibt Sabi, die Farbe des Gedichtes.
Leider haben mich nur einzelne Haiku erreicht, wobei ich davon ausgehe, dass dies zum Teil in der Problematik der Übersetzung begründet liegt, da häufig Worte im Originaltext eine mehrfache Bedeutung haben, die bei der Übersetzung verlorengeht.
Insgesamt fand ich sowohl Auswahl als auch erklärende Ergänzungen sehr interessant; man erhält einen kleinen Überblick über den Haiku im Verlauf der Geschichte.
Jean-Claude Lin
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Neue Bücher
Zwei Wege zu einem Ziel: Die Philosophie der Freiheit (1894); Theosophie (1904)
Die Wirklichkeit des Ich
Alle Bücher von Jean-Claude Lin
Heimkehren
Das A und O des Lebens
Einsame Hunde - exquisit 1
Im Garten der Zeit
Weiterkommen
Neue Rezensionen zu Jean-Claude Lin
Ein wunderschöner Gedichtband, in rotes Leinen gebunden, passend zur Farbe der Liebe (auch wenn das vielleicht einen Ticken kitschig ist) mit passender roter Leselitze.
Gefüllt ist das kleine Büchlein mit zahlreichen Gedichten Christian Morgensterns rund um die Liebe und einem kurzen Nachwort des Herausgebers, das deutlich macht, wie Morgensterns Liebschaften seines Lebens in welche Gedichte und Schriften Einfluss hatten.
Leider ist kurz hier das Stichwort: Ich hätte mir ein paar mehr Informationen im Nachwort gewünscht - gerade vom Urachhaus Verlag, der bereits so viele Texte zu und von Morgenstern veröffentlicht hat.
Das für mich Besondere an dieser Gedichtsammlung, die mich Morgenstern auf eine neue Weise näher gebracht hat und mir einfach mega gut gefallen hat: Es geht oft um das Leben zweier Menschen, das zu einem verschmilzt ohne die Individualität der Zwei aufzulösen. Um den Moment, wenn man Verliebtheit spürt und die unendliche Kraft dahinter, das "Mehr-als-diese-Welt", selbst wenn es sich so anfühlt, als würde einen die ganze Welt in dieser Sekunde durchdringen.
Das alles zeigt: Die Liebe ist und bleibt und wird immer sein.
(Die gesamte Rezi auf meinem Blog: Lore's Gedanken und Geschichten
...dass sich dahinter mehr verbergen muss, als man auf den ersten Blick sehen kann. Das Kunstmärchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie von Johann Wolfgang von Goethe wurde erstmals 1795 in Schillers Zeitschrift "Horen" veröffentlicht , erst danach wurde es als eigenständiges Kapitel dem Novellenzyklus "Unterhaltungen deutscher Eingewanderten" angeschlossen. Die wichtigsten Figuren im Märchen sind die Irrlichter, die schöne grüne Schlange, der schöne Jüngling, der alte Mann mit der Lampe und seine alte Frau, die alle ein Ziel zu haben scheinen: sie wollen zur schönen Lilie, die am anderen Ufer des Flusses wohnt. Die schöne Lilie wartet auf die Erfüllung einer Weissagung von der Brücke und vom Tempel, der erbaut werden soll. Die Figuren müssen einige HIndernisse überwinden, bis sie endlich bei der schönen Lilie ankommen. Im Verlauf des Märchens wird von einem Tempel erzählt, in dem vier Abbilder von Königen verborgen sind: dem goldenen, dem silbernen, dem ehernen und dem zusammengesetzten. Einer von ihnen, so sagt die Weissagung, wird sich setzen. Unzählige Menschen haben sich bereits an der Deutung des Märchens versucht, man vermutet unter anderem einen politischen Hintergrund. Keine der Interpretationen wurde bisher vollständig anerkannt. Sehr interessant dazu auch die Synopse der wichtigsten Interpretationen, die man im Netz findet.
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