Jean-François Pépin

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Alle Bücher von Jean-François Pépin

Cover des Buches 1 Kilo Kultur (ISBN: 9783406705977)

1 Kilo Kultur

 (3)
Erschienen am 26.06.2020
Cover des Buches Les Grandes Civilisations Pour les Nuls (ISBN: 9782754034890)

Les Grandes Civilisations Pour les Nuls

 (1)
Erschienen am 15.12.2011
Cover des Buches La Culture générale pour les Nuls (ISBN: 9782754016285)

La Culture générale pour les Nuls

 (0)
Erschienen am 07.01.2010

Neue Rezensionen zu Jean-François Pépin

Cover des Buches 1 Kilo Kultur (ISBN: 9783406705977)
MinaRicos avatar

Rezension zu "1 Kilo Kultur" von Florence Braunstein

Kiloschweres Wissen für jedermann
MinaRicovor 3 Jahren

Fast 1300 Seiten Kultur aus den unterschiedlichsten Bereichen werden in diesem Buch thematisiert. Dies sind im Folgenden:

  • Vor-und Frühgeschichte
  • Die frühen Hochkulturen des Nahen und Mittleren Ostens
  • Die klassische Antike in Europa
  • Das Mittelalter
  • Die Renaissance in Europa
  • Die Welt im 17. Jahrhundert
  • Die Welt im 18. Jahrhundert
  • Die Welt im langen 19. Jahrhundert
  • Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts
  • Der Start ins 21. Jahrhundert

Die jeweiligen Themen beleuchten die wichtigsten Vorkommnisse der jeweiligen Zeitspanne. Das Buch hat ein schlichtes Layout, weist eine klare Gliederung auf und kommt ohne Abbildungen oder Grafiken aus. Dabei erstrecken sich die einzelnen Artikel teils nur über wenige Seiten, manches wird aber auch detaillierter beleuchtet. Wer über ein bestimmtes Thema mehr erfahren möchte, muss sich halt um weiterführende Literatur bemühen. 

 Scheinbar sind einige Daten und Jahreszahlen wohl falsch, dies könnte der Verlag vielleicht in einer 2. Auflage redigieren. Ich persönlich finde es nicht so schlimm, da ich mir Jahreszahlen sowieso nicht merke. Ein Personenregister findet sich am Ende des Buches, ein Sachregister fehlt. Auch das könnte man in zweiter Auflage nachreichen, jedoch könnte das Buch dann noch dicker werden.

Das Wunderbare an diesem Buch: es ist allgemein verständlich geschrieben und ein Sammelsurium an Wissen. Auch wenn ich durch mein Studium einen naturwissenschaftlichen Hintergrund habe und komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge durchaus verstehe, war es mir ein Genuss, dieses Buch zu lesen, durchzublättern und ihn ihm zu schmökern. Die Autoren verzichten auf schnörkelige oder ausschmückende Sprache, bringen Fakten kenntnisreich auf den Punkt. 

Dieses Buch verschwindet nicht einfach im Regal, das wird man öfter in die Hand nehmen und drin schmökern. Es erreicht sicherlich eine breite Leserschaft und ist absolut empfehlenswert. 

Cover des Buches 1 Kilo Kultur (ISBN: 9783406705977)
M

Rezension zu "1 Kilo Kultur" von Florence Braunstein

Ein anregender Überblick, der komprimiert und eher allgemein gehalten vorliegt
M.Lehmann-Papevor 7 Jahren

Ein anregender Überblick, der komprimiert und eher allgemein gehalten vorliegt

Zig-Tausende von Büchern sind über die Kultur des Menschen, seine Geschichte, seine Entwicklung und die vielfachen aufeinander sich beziehenden Ereignisse und Vernetzungen zu einzelnen Themen geschrieben worden. Und durchaus auch „Kulturgeschichten“ hier und da im Überblick.

Was dieses Buch zunächst auszeichnet, ist die hohe Aktualität, die von den ersten Anfängen menschlichen Lebens bis in die konkrete Gegenwart reicht. Was dabei zunächst von Beginn bekannt sein sollte ist, dass die beiden Autoren nicht im engeren Sinne eine „Kulturgeschichte“ in Bezug auf Literatur, Musik, Malerei, Philosophie etc. verfassen (wobei diese Themen natürlich vorkommen und mitschwingen), sondern vordergründig eine „Geschichte der Menschheit“ eher vorlegen, mit einem klar gesetzten Schwerpunkt auf die abendländische Entwicklung später im Werk. Wobei zunächst die „Wiege der Menschheit“ im Nahen Osten durchaus ausführlich gewürdigt wird.

Assyrien, Mesepotamien, Persien, Ägypten, Israel, die Urgeschichte in China, Asien, werden als „erste Hochkulturen“ vorgestellt und auch in ihren künstlerischen und religiösen Prägungen gewürdigt, wie auch die Architektur erläutert und in ihrer Entstehung je erklärt wird, an deren Seite später Schriften, Bücher, der Buchdruck, die Musik und alles andere, was den Menschen zu Menschen und eine Nation zur Nation je machte und in der sich die entsprechenden gesellschaftlichen Entwicklungen ausdrückten, gestellt werden.

Wie im gesamten Werk, und das geht bei dem vorgestellten Zeitraum von ein paar tausend Jahren nicht anders, legen die Autoren dies eher im Überblick und je sehr allgemein gehalten und komprimiert vor. Was allerdings am Ende eine vertretbare Entscheidung ist, weil dieses Werk eher allgemeine Orientierungen geben will.

Wer an einzelnen Punkten der vielfachen Linien, Entfaltungen, Entwicklungen und Ereignissen von der Urgeschichte hin zur Globalisierung über die Renaissance, das Mittelalter, die religiösen Bewegungen der Welt, über die Entstehung klar umrissener Nationalstaaten in Europa mit erkennbar eigener Prägung, das „lange 19. Jahrhundert“ und die darauf folgenden Zeiten von Krieg und Massenvernichtung seine Interessen vertiefen möchte, für den steht eine unzählbare Fachliteratur zu jedem nur denkbaren Thema ja zusätzlich bereit.

Dennoch, das ein oder andere (Amerika kommt relativ zu kurz im Zeitraum von 1787 bis 1914 und auch im Blick auf das 20. Jahrhundert) hätte schon ein wenig ausführlicher auf die grundlegenden Elemente auch wirtschaftlicher Entwicklungen eingehen können. Ähnlich, wie, gut gelöst, zum Ende des Werkes hin Kunst, Literatur (über die Kontinente hinweg) und Geisteswissenschaften eine eigene Betrachtung noch erhalten.

Da auch ein Vorwort vorhanden ist, sondern unmittelbar in die Materie eingestiegen wird, braucht der Leser eine gewisse Anlaufzeit, Ziel und Methode des Werkes zu erkennen.

Nichtsdestotrotz, 1258 Seiten geballter Informationen, Namen, Kulturformen, Weltgeschichte und soziale Entwicklung bieten eine, in dieser Form kaum woanders zu findende, Breite der Betrachtung. 37 Seiten Personenregister zeigen schon beim ersten Eindruck auf, dass hier ein breiter Rahmen abgedeckt wird.

Allerdings wäre ein Sachregister zudem sinnvoll gewesen, nicht alle konkreten Ereignisse lassen sich aus dem Inhaltsverzeichnis herauslesen und ob einer besseren Orientierung für die häufigere Nutzung des Werkes ist das Fehlen eines Sachregisters ein echter Mangel.

Alle in allem dennoch eine klare Empfehlung als Überblickswissen und zur Erweiterung der Allgemeinbildung

Cover des Buches 1 Kilo Kultur (ISBN: 9783406705977)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "1 Kilo Kultur" von Florence Braunstein

‚Überblick über die gesamte Kulturgeschichte der Menschheit‘
sabatayn76vor 7 Jahren

‚1 Kilo Kultur‘ ist ein fast 1300 Seiten umfassendes Buch, das detaillierte Einblicke in Geschichte und Politik, Kunst und Architektur, Religion und Mythologie, Literatur und Musik, Philosophie und Wissenschaft gewährt.

Das Layout ist sehr schlicht, die Gliederung klar, lediglich die Namen sind fett gedruckt, Abbildungen, Tabellen oder Grafiken gibt es nicht. Dadurch ist das Buch sehr übersichtlich, dem Leser werden aber keine spannenden Schlüsselreize geboten, so dass das Buch meiner Meinung nach eher ein Nachschlagewerk ist und sich nicht wirklich zum chronologischen Lesen von der ersten bis zur letzten Seite eignet.

Gefallen haben mir die große Bandbreite an Themen und Regionen, die überraschende Detailliertheit der Informationen, so dass man Schulwissen auffrischen, neue Zusammenhänge lernen und sein Wissen erweitern kann. Schön ist auch die Aktualität des Buches: Sogar die Wahl von Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA wird erwähnt.

Zwar ist das Buch sehr informativ, aber sonderlich packend erzählt fand ich es nicht. Vielmehr handelt es sich um eine Aneinanderreihung von Informationen, die bisweilen mühsam zu lesen ist.

Nicht ganz nachvollziehbar fand ich zudem die sonderbaren Zeitangaben (z.B. ‚2,5 bis 1,6 Milliarden Jahre v.u.Z.‘, wobei an anderer Stelle ‚v.u.Z.‘ fehlt, z.B. bei Mesopotamien), und als sehr negativ empfand ich die Fehler bzw. die zu starken Verallgemeinerungen (z.B. Seite 65: ‚Die linke Hälfte des Gehirns, das Broca Areal, verantwortlich für die Sprache, wirkt auf die rechte Körperhälfte ein [...]‘; Seite 66: ‚Das Verschwinden des Neandertalers, der vor ca. 35000 Jahren [...] dem Homo erectus Platz machte [...].‘, Seite 219: Ausführungen zu Swastika) und die Auslassungen (z.B. werden weder Mario Vargas Llosa noch Gabriel García Márquez unter den lateinamerikanischen Autoren erwähnt, obwohl man das von zwei Literaturnobelpreisgewinnern erwarten würde).

Zwar kann man erwarten, dass sich in ein Buch von solchem Umfang der ein oder andere Fehler einschleicht, aber die Häufung macht es schwer, den Informationen allgemein zu vertrauen, weil man eigentlich nie weiß, was korrekt ist oder was fehlerhaft wiedergegeben wurde (außer bei Themen, in denen man sich bereits auskennt).

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