Rezension zu "Le Petit Nicolas" von René Goscinny
Natürlich ist "Le petit Nicolas" ein Klassiker-am Meisten hat das Buch dies wohl den kleinen aber feinen Zeichnungen zu verdanken. Die kurzen Geschichten um Nicolas, seinen besten Freund, den ständig vor sich hin mampfenden Alceste, und den Rest der Klasse (z.B. Agnan, der Streber, oder Eudes, der immer alle anderen verprügelt) sind super geeignet für Leseanfänger des Französischen und haben ihren ganz eigenen Charme. Die Bande ist schlimmer zu hüten als ein Sack Flöhe, die Jungs treiben ihre Lehrer und Eltern in die Verzweiflung und sie erleben lustige Abenteuer zu Hause und in der Schule. Allerdings entlockten mir die Geschichten meist nicht mehr als ein müdes Schmunzeln und auf Dauer werden die ewig gleichen Wiederholungen (Eudes und seine ständigen "coups de poing") und die eindimensionalen Charaktere etwas langweilig und man merkt, dass es für Kinder gemacht ist.