Jean-Luc Englebert

 4,6 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Jan der kleine Maler, Anna, die kleine Hexe und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Jean-Luc Englebert, 1968 in Verviers in Belgien geboren, studierte an der Brüsseler Kunsthochschule Institut Saint-Luc und arbeitete zunächst als Comiczeichner, bevor er sich dem Kinderbuch und Kindermedien zuwandte. Er ist Vater von zwei Töchtern und lebt in Brüssel. Im Picus Verlag erschienen seine Kinderbücher »Heute bin ich Ritterin« und »Der kleine Bär in der Schule«, »Keine Angst, kleiner Prinz!«, »Ich will ein Schokocroissant. Sofort!«, »Anna, die kleine Hexe« sowie Ludovic Flamants »Puppen sind doch nichts für Jungen!«, das Englebert illustrierte. Zuletzt erschien »Jan, der kleine Maler« (2023).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Jean-Luc Englebert

Cover des Buches Puppen sind doch nichts für Jungen! (ISBN: 9783854521976)

Puppen sind doch nichts für Jungen!

(4)
Erschienen am 17.07.2017
Cover des Buches Jan der kleine Maler (ISBN: 9783711740328)

Jan der kleine Maler

(2)
Erschienen am 31.01.2023
Cover des Buches Anna, die kleine Hexe (ISBN: 9783711740274)

Anna, die kleine Hexe

(2)
Erschienen am 13.07.2022
Cover des Buches Der kleine Bär in der Schule (ISBN: 9783854521914)

Der kleine Bär in der Schule

(1)
Erschienen am 18.07.2016
Cover des Buches Heute bin ich Ritterin (ISBN: 9783854521860)

Heute bin ich Ritterin

(1)
Erschienen am 24.08.2015
Cover des Buches Ich will ein Schokocroissant. Sofort! (ISBN: 9783711740151)

Ich will ein Schokocroissant. Sofort!

(0)
Erschienen am 29.01.2020
Cover des Buches Ich will ein Schokocroissant. Sofort! (ISBN: 9783711740410)

Ich will ein Schokocroissant. Sofort!

(0)
Erschienen am 17.07.2024

Neue Rezensionen zu Jean-Luc Englebert

Cover des Buches Jan der kleine Maler (ISBN: 9783711740328)
Nils avatar

Rezension zu "Jan der kleine Maler" von Jean-Luc Englebert

Nil
Der Kleinste kann auch der Größte werden!

‚Jan der kleine Maler‘ ist zunächst gar kein Maler, sondern der kleinste von vielen Lehrjungen eines Malers. Aber Jan möchte auch Maler werden und beobachtet die Handgriffe aller anderen genau und malt in seinem Zimmer des Nachts. Eines Tages kommen ein Graf und seine Frau und sie wollen sich malen lassen, die Dame in einem blauen Kleid. Oh Schreck, es ist kaum Blau da und der Maler schickt alle Lehrlinge außer Jan los. Jan muss dafür alle anderen Tätigkeiten machen und Farben anmischen und Pinsel spitzen. Er macht seine Sache sehr gut und der Maler ist überrascht. Auch löst er das Problem mit der fehlenden blauen Farbe, aber das lest selbst!

Der Belgier Jean-Luc Englebert hat dieses nette Bilderbuch im Original im französischen geschrieben („Jan, le petit peintre“) und damit aus meiner Sicht ein wenig auf Jan van Eyck angespielt, ein flämischer Maler des Spätmittelalters. Denn nicht nur der Name ist passend, sondern auch die Farbanmischung und die doch sehr prägenden Häuser, die im Buch zu sehen sind.

Ohnehin ist das Buch sehr schön illustriert. Es ist warm koloriert und läd auch gleich zum Selbstmalen ein. Ein ruhiges Bilderbuch, dass sich schon früh zum Vorlesen eignet, denn die Geschichte ist überschaubar, die Bilder absorbierbar und das Malen kennen Kinder früh! Auch lernt man etwas über die Anfänge der Malerei. Rundherum gelungen.

Cover des Buches Jan der kleine Maler (ISBN: 9783711740328)
Eric_Maess avatar

Rezension zu "Jan der kleine Maler" von Jean-Luc Englebert

Eric_Maes
Blau stinkt - Eine wunderbare Blaupause für Kinder über die Malkunst

Wie kann man blau herstellen? Jean-Luc Englebert erzählt hier eine wundervolle Geschichte über das Einmaleins der Malerei in den Lehrjahren.

Das Buch ist im Picus-Verlag im großformatigen Hardcover herausgegeben. Die Seiten sind großzügig und liebevoll in Aquarell-Farben illustriert.

Jan ist der kleinste und jüngste Schüler in der Werkstatt eines berühmten Malers. Es sind Lehrjahre für ihn und er muss niedrigste Dienste verrichten. Unter den Schülern werden Fischreste mit Gräten zu Gewinnung von Leim verarbeitet und Farbpigmente werden gemörsert und mit Leinöl gemischt. Doch Jan steht ganz hinten an und muss Ordnung halten und Putzen.

Doch er beobachtet den Meister. Die durchscheinenden Farbschichten, die Licht und Schatten auf die Bilder zeichnen. Er will selbst einmal Meistermaler sein. Er malt mit Neapelgelb und blau. Das Blau ist kostbar und im Schrank verschlossen – das Ultramarin, die Natronlauge und das Lapislazuli. So gern würde er mit blau malen. Er malt selbst nach der Arbeit noch bis tief in die Nacht hinein.

Dann kommt ein Graf und eine Gräfin, die ein Porträt mit einem riesigen blauen Kleid wünschen. Eine Katastrophe, es ist fast kein blau mehr da. Alle machen sich auf die Suche nach Blaupigmenten und Jan muss in der Zwischenzeit Rottöne anmischen und Pinsel anspitzen. Wo soll er bloß das Granatrot reintun und ganz viele Farbtöpfe anrichten.

Schafft es Jan dem Meister die richtigen Farben anzumischen und bekommen die anderen Schüler noch genügen Farbpigmente? Und was hat das alles mit stinkendem Fisch zu tun?

Ein Ausflug in die Malateliers einer vergangenen Zeit, in der dieses Handwerk den Männern vorbehalten war und Farbe herzustellen noch ein richtiges Handwerk war.

Wer wird hier ein blaues Wunder erleben? Lehrjahre sind Meisterjahre.

5 Blaupausen für dieses wunderbare Kinderbuch ab vier Jahren.

Cover des Buches Anna, die kleine Hexe (ISBN: 9783711740274)
Osillas avatar

Rezension zu "Anna, die kleine Hexe" von Jean-Luc Englebert

Osilla
Süß illustriert, aber äußerst knappe Handlung.

Ja, wir sind definitiv Hexenfans und so kommen wir nur äußerst schwer an Büchern mit und über Hexen vorbei. So war es auch mit "Anna, die kleine Hexe" von Jean-Luc Englebert. Hier geht es um ein einsames Mädchen, welches unbedingt Freunde finden will. Wirklich überzeugt hat mich die sehr knappe Handlung nicht, dafür sind die Illustrationen aber wirklich schön anzusehen und erinnern an das Märchen "Rotkäppchen".

Der Autor und Illustrator:
Jean-Luc Englebert ( geboren 1968), studierte an der Brüsseler Kunsthochschule. Nach dem Abschluss seines Studiums arbeitete er als Comiczeichner. Später orientierte er sich im Bereich Kinderbuch und Kindermedien neu. Er lebt mit seinen Töchtern in Brüssel. Im Picus Verlag erschienen bereits zahlreiche seiner Bücher.

Inhalt:
„Anna wohnt mit ihrer Mama in einem einsamen Häuschen im Wald. Sie liebt es, spazieren zu gehen und Kastanien zu sammeln. Aber manchmal fühlt sie sich ein bisschen allein. Da entdeckt sie eines Tages einen Jungen am See.“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover zieht sich um beide Buchdeckel herum. Die kleine Hexe rennt einen Abhang hinunter, hinter ihr ist eine sehr hübsch anzusehen Baumallee zu sehen, die sich bis auf die Rückseite erstreckt. Mit ihrem roten Mäntelchen und dem Körbchen sieht sie aus, wie Rotkäppchen. Auch die Illustrationen im Inneren erinnern daran. So läuft Anna durch den Wald, trifft auf Bösewichte und findet sich im Haus bei ihrer Mutter ein. Alles in allem sind die Bilder sehr natürlich gehalten und wirken hell und fröhlich.

Die Handlung im Ganzen war mir dann leider zu flach. Anna verhext aus Versehen ein paar böse Jungs. Als ihre Mutter davon erfährt, ist die Rede von einem Umzug, da sie nicht als Hexen erkannt werden dürfen. Das alles passiert im Vorbeigehen und fast nebenher. Weil der Nachbarsjunge am Morgen vorbei kommt, um Annas Korb zurückzubringen und weil die Familie mit den bösen Jungs nun allesamt am laufenden Band quaken und wegziehen müssen, ist das Problem jedoch am Ende gelöst.
Für mich ist das zu einfach und nicht zielführend. Was soll man daraus lernen? Dass Probleme sich von alleine lösen? Das man nicht in Konflikt treten braucht? Dass man passiv daneben steht? Da geht es nicht um Mut, denn Anna agiert passiv, der Junge gar nicht. Da geht es auch noch nicht um Freundschaft, denn die beiden Kinder haben sich erst zum Ende der Geschichte kennengelernt. Im weitesten Sinne kann man vielleicht sagen, dass es darum geht, wie man sich zu verhalten hat und dass böses Verhalten auch unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen kann. Was es genau mit Annas magischen Kräften auf sich hat, woher Anna und ihre Mutter kommen, wieso sie sich verstecken müssen und warum die Freundschaft mit dem Nachbarsjungen auf einmal kein Problem mehr darstellt, all das wird nicht erklärt.

Da ich mit dem Plot so gar nichts anfangen konnte, habe ich meine 11-jährige Tochter gebeten, das Buch zu lesen und mir ihre Meinung zu verraten. Bis auf „die Illustrationen sind wirklich schön“, hat sie mir aber auch nicht wirklich etwas dazu sagen können.

"Anna, die kleine Hexe" ist ein hübsch anzusehendes Bilderbuch, welches aber hinsichtlich der Handlung keinerlei Mehrwert bietet. Deswegen fällt mir eine Sterne-Bewertung auch unheimlich schwer. Es gibt definitiv bessere Bücher mit kleinen Hexen, als dieses hier.

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