Rezension zu Die Wörter von Jean-Paul Sartre
Rezension zu "Die Wörter" von Jean-Paul Sartre
von Ines_Mueller
Rezension
Ines_Muellervor 13 Jahren
"Ich erzähle hier die Geschichte einer mißglückten Berufung. Ich brauchte Gott, man gab ihn mir, ich empfing ihn, ohne zu begreifen, daß ich ihn suchte. Da er in meinem Herzen keine Wurzeln schlug, vegetierte er einige Zeit in mir und starb dann." Jean-Paul Sartres "Die Wörter" ist eine autobiographische Schrift, die sich vorallem mit Sartres Kindheit und seinem Weg zur Schriftstellerei befasst. Als ich dieses Buch aufschlug, war ich sehr gespannt, denn ich hatte schon viel Gutes über Sartre gehört. Doch leider teile ich diese Meinung nicht. Zwar hat Sartre einen wunderschönen Schreibstil, der immer elegant wirkt und alles genau auf den Punkt trifft, doch ist das schon das einzige Lob, das ich für ihn aufbringen kann. Von Anfang an fiel es mir schwer, einen Zugang zu diesem Buch zu finden und leider blieb das auch bis zum Schluss so. Den Inhalt fand ich in keinster Weise ansprechend und langweilte mich deshalb fast zu Tode, weswegen ich mich zeitweise auch richtig durch "Die Wörter" quälen musste. . Fazit: Trotz wundervoller Sprache erwies sich "Die Wörter" als Flop. Der Inhalt ist langweilig, eintönig und zieht sich wie Sirup. Von mir gibt es gerade noch so zwei Sterne wegen dem tollen Schreibstil.