Rezension zu Direkter Zugang zum Strand von Jean-Philippe Blondel
Die etwas andere Urlaubslektüre
von suse9
Rezension
suse9vor 8 Jahren
Den Erfolgsroman „6 Uhr 41“ von Jean-Philippe Blondel kenne ich nicht und konnte so völlig ohne Erwartungen an das Buch „Direkter Zugang zum Strand“ gehen.
Das Cover – zwei Liegestühle am leeren Strand – verspricht eine beschauliche Urlaubslektüre. Und so nahm ich das Büchlein eben mit in meinen Urlaub, wollte dann und wann in entspannter Atmosphäre mit der ein oder anderen Geschichte gemütliche Minuten verleben. Aber so kam es nicht. Weder entspannt noch gemütlich verlief die Lektüre. Im Gegenteil, einmal angefangen konnte ich nicht mehr aufhören, musste wissen, welche Geschichte über Liebe, Freude, Eifersucht, Verzweiflung, Lügen und Missverständnissen der Autor in der nächsten Episode für mich bereithielt. Auch wenn die Abschnitte kurz und in sich geschlossen scheinen, war dem nicht so. Obwohl die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, tauchen doch Personen plötzlich wieder auf. Oft handelte es sich um Nebencharaktere, die ich beim ersten Lesen fast nicht bemerkt hatte, so dass ich zurückblättern musste. Mir gefiel dieser Aufbau des Romans außerordentlich gut, aber auch die Dramatik.
Schönwettergeschichten wird der Leser hier also nicht finden. Vielmehr wird er konfrontiert mit dem prallen Leben, mit all dem Schönen und mit der Erkenntnis, dass Frustration und Enttäuschung nicht selten der ersten Liebeseuphorie folgen. Deprimiert und traurig bleibt der Leser dennoch nicht zurück. Denn was ist motivierender und erfrischender als die Wahrheit ohne Zuckerguss? Und wenn diese dann auch noch von einem Autoren präsentiert wird, der das Erzählen versteht, entwickelt sich die heitere Urlaubslektüre in eine spannend aufregende, die zugleich packt und unterhält.
Das Cover – zwei Liegestühle am leeren Strand – verspricht eine beschauliche Urlaubslektüre. Und so nahm ich das Büchlein eben mit in meinen Urlaub, wollte dann und wann in entspannter Atmosphäre mit der ein oder anderen Geschichte gemütliche Minuten verleben. Aber so kam es nicht. Weder entspannt noch gemütlich verlief die Lektüre. Im Gegenteil, einmal angefangen konnte ich nicht mehr aufhören, musste wissen, welche Geschichte über Liebe, Freude, Eifersucht, Verzweiflung, Lügen und Missverständnissen der Autor in der nächsten Episode für mich bereithielt. Auch wenn die Abschnitte kurz und in sich geschlossen scheinen, war dem nicht so. Obwohl die Geschichten nicht aufeinander aufbauen, tauchen doch Personen plötzlich wieder auf. Oft handelte es sich um Nebencharaktere, die ich beim ersten Lesen fast nicht bemerkt hatte, so dass ich zurückblättern musste. Mir gefiel dieser Aufbau des Romans außerordentlich gut, aber auch die Dramatik.
Schönwettergeschichten wird der Leser hier also nicht finden. Vielmehr wird er konfrontiert mit dem prallen Leben, mit all dem Schönen und mit der Erkenntnis, dass Frustration und Enttäuschung nicht selten der ersten Liebeseuphorie folgen. Deprimiert und traurig bleibt der Leser dennoch nicht zurück. Denn was ist motivierender und erfrischender als die Wahrheit ohne Zuckerguss? Und wenn diese dann auch noch von einem Autoren präsentiert wird, der das Erzählen versteht, entwickelt sich die heitere Urlaubslektüre in eine spannend aufregende, die zugleich packt und unterhält.