Cover des Buches Angstlos - 2 (ISBN: B00LAW8V9E)
Rezension zu Angstlos - 2 von Jean-Philippe Touzeau

Schwächer als der erste Teil

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 10 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Klappentext:
Bestseller in Frankreich - mehr als 31.000 verkaufte Exemplare!
Stellt euch vor, jemand bietet euch eine Pille an, mit der ihr innerhalb von 24 Stunden all eure Ängste und Zweifel komplett loswerden könntet. Würdet ihr euch darauf einlassen? Eine kleine weiße Pille im Tausch gegen ein unerschütterliches Selbstvertrauen, wie ihr es noch nie zuvor gespürt habt. Würdet ihr sie wirklich nehmen? Und wenn derjenige, der sie euch anbietet, noch dazu ein bekannter Forscher ist, der für eines der größten Pharmalabore der Welt arbeitet?
Auf diese Frage muss Trinity Silverman eine Antwort finden. Vom äußeren Anschein her besitzt sie sämtliche Eigenschaften einer beruflich erfolgreichen jungen Frau, in ihrem tiefsten Inneren wird sie jedoch von genau diesen Zweifeln und Ängsten gequält, die in ihrer Kindheit wurzeln.
Ihre Entscheidung wird Trinity mitten in ein Abenteuer voller unverhoffter Entwicklungen katapultieren und dafür sorgen, dass sie sich auf die Suche nach sich selbst begibt. Doch das, was Wirklichkeit zu sein scheint, ist es manchmal vielleicht nicht.

Der Autor:
J.P. Touzeau ist ein französischer Autor und Blogger, der den Großteil seines Erwachsenenlebens in den Vereinigten Staaten und Japan verbrachte. In kultureller Hinsicht haben ihn der amerikanische Optimismus und die japanische Weisheit stark beeinflusst, und er versucht, dies in seine Geschichten einfließen zu lassen. Ansonsten hindert ihn der Erfolg seiner Bücher nicht daran, wunderbare Nickerchen zu halten - eine Übung, die er sehr gewissenhaft praktiziert.

Meine Meinung:
Ich bin ein wenig enttäuscht vom zweiten Teil, denn er brachte wenig Aufklärung und sogar noch mehr Fragen. Den Auftakt fand ich gut gelungen, auch wenn die Geschichte manchmal nicht vom Fleck kam.
Aber das Erzähltempo ist mitunter sehr langsam, so wie Speedy, die kleine Schnecke, um die sich immer weniger von Trinity gekümmert wurde, was ich sehr schade fand. Leider ging es immer nur um sie, um ihre Gespräche mit der Hotelangestellten Christina, ihre Ängste, und die Handlung kam kaum voran.
Am Ende gab es wieder einen Cliffhanger, der mich noch etwas verdutzter zurückgelassen hat, weil ich mittlerweile nicht mehr durchblicke, was hier überhaupt gespielt wird. Das ist etwas zu viel des Guten, wenn der Leser mit der Zeit keine Lust mehr verspürt, weiterzulesen.

Ich hätte mir wenigstens kleinere Infos zu den Wunderpillen, Paul Davenport und Gianmarco gewünscht, jedoch wurde man in ganz andere Richtungen geschubst, die wieder ganz neue Aspekte und somit Fragen aufwarfen.

Einzig Speedy konnte mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Ich frage mich, wie Trinity sich so unsterblich in einen Mann verlieben kann, den sie nur ein paar Mal getroffen hat. Sie weiß praktisch nichts über ihn und ihre Gedankenwelt war mehr als wirr.
Die Botschaft des Buches hingegen finde ich sehr gelungen: Man kann selbst seine Furcht bekämpfen, stark sein, sein Leben ändern. Es hätte nur anders verpackt werden müssen.

Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht, ob ich den dritten Teil lesen werde, weil die Geschichte äußerst langatmig geworden ist und wenig Spannung aufwirft.

3 Sterne.
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