Cover des Buches Commissaire Mazan und der blinde Engel (ISBN: 9783956390180)
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Rezension zu Commissaire Mazan und der blinde Engel von Jean Bagnol

Commissaire Mazan und der blinde Engel

von Condessadelanit vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein tolle Hörbuch für Katzenfans und Krimi Spührnasen

Rezension

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Condessadelanitvor 8 Jahren
Commissaire Mazan und der blinde Engel:

Von Jean Bagnol gelesen von Hemmas Michel



Inhalt:

Es ist ein goldener September kurz vor der Weinlese in Mazan, als die von Liebeswirren gestresste Mordermittlerin Zadira Matéo um Amtshilfe gebeten wird. Eine bizarre Pariser Mordserie scheint mit den verstörenden Bildern des gerade in die Provence übergesiedelten Malers Etienne Idka zusammenzuhängen. Commissaire Mazan, der Katzenermittler, könnte Zadira helfen. Denn er kennt den „blinden Engel“ an Idkas Seite, der das Geheimnis um die rätselhaften Bildermorde entschlüsseln kann.


Meinung:

Für mich war es der erste Roman von Jean Begnol. Den Schriftsteller Hemmas Michel kannte ich noch nicht.
Das dies aber schon der zweite Roman war, störte überhaupt nicht. Hin und wieder gab es zwar Anspielungen auf den ersten Teil, aber sie waren für den Roman nicht relevant.
Ich habe diese Hörbuch mehrmals gehört, um alle Einzelheiten aufnehmen zu können.

Zum einen dreht sich alles um die Kommissarin Zadira Matéo. Sie wird um Hilfe bei einem mysteriösen Fall gebeten. Es geht um einen Mord an einer Galeristin. Sie hatte eine Ausstellung von dem Jahrhundertmaler Etienne Idka. Dieser ist vor vielen Jahren erblindet und malt sehr interessante Bilder, die hauptsächlich von Gewalt handeln. Szenen die man erst mit dem Zweiten hinschauen bemerkt.

Während sich Mateo diesem Mord widmet, entdeckt ihr Kolleg Lucien Brell einen anderen grauenvollen Ort. In einem nahegelegen Wald, findet er durch Zufall Käfige mit einer bedrohten Vogelart. Diese werden dort gemästet und dann an besondere Kunden verkauft.

Und dann haben wir noch den Kater von Kommissarin Zadira Matéo, der liebevoll Commissaire Mazan genannt wird.
Dieser sucht eine verschwundene Katzenfreundin und trifft dabei auf die blinde weiße Katze von Edienne. Diese Katze hat eine Gabe, sie kann in die Zukunft schauen.

Diese drei Geschichten, die man im Grunde einzeln sehen kann, greifen perfekt ineinander und so ist es nicht verwunderlich, dass am Ende Katzen und Menschen zusammen den Fall, oder besser gesagt, die Fälle lösen.

Besonders beeindruckt hat mich das Spiel zwischen Menschen und Katzen. Jeder der eine Katze hat, weiß dass Katzen ihren eigenen Kopf haben und man gerne wissen möchte, was sie gerade denken oder warum sie gerade das machen, was sie gerade machen.
Jean Bagnol schafft es, genau das wieder zu geben und uns zu erklären, wie die Katzen sind. Ich habe schon immer vermutet, dass es „Katzenversammlungen“ gibt, in diesem Roman gibt es sie tatsächlich. Denn die Katzen wirken sehr menschlich.
Hemmas Michel hat es geschafft, mit ihrer Stimme immer genau die Situation einzufangen, in der sich gerade eine der besagten Geschichten befindet. Man fühlt mit den Menschen und sieht die Bilder vor sich, wie die Katzen ihre Geschichten erlebten.

Fazit:
Ein sehr tolles Hörbuch für Katzenliebhaber und Krimifans. Ich werde mir auf jeden Fall noch den ersten Teil besorgen und auf den dritten Teil warten.l:


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