Rezension zu "Zuckerbrod und Peytsche" von Jean Caprice
Mir hat das Buch „Zuckerbrod und Peytsche“ von Jean Caprice gut gefallen. Dadurch, dass das Buch nur etwas über 100 Seiten lang ist war es schnell und gut zu lesen und zusätzlich auch noch romantisch. Mit den ungewöhnlichen Namen konnte ich mich auch gut anfreunden. Auch das Buchcover mit dem Eifelturm und Teilen einer Frau mit dunklen Haaren ist ansprechend und passend für einen Roman, der hauptsächlich in Frankreich spielt.
Der Schriftsteller Peytsche aus Berlin trifft in einer Taverne in Marseille auf den Musiker Zuckerbrod. Die beiden Männer freunden sich an, aber dann muss Peytsche zurück nach Paris, aber vermisst die französische Atmosphäre und das Meer sowie seinen Freund. Nachdem Zuckerbrod ein Restaurant in Paris erbt bittet er Peytsche mit nach Paris zu kommen und dieser sagt zu. Da der bisherige Chef Schlemingway auch weiterhin dort arbeiten möchte benötigen die beiden Männer nur noch eine Bedienung. Hier entscheiden sie sich für einen hübsche Russin und Peytsche verliebt sich in diese Russin.
Wird diese Liebe erwidert und läuft alles in Paris so wie geplant?
Hierzu möchte ich noch nicht zu viel verraten. Insgesamt eine schöne Geschichte, die schnell erzählt ist. Gut haben mir beim Lesen die kleinen Details gefallen, so dass ich mir die Handlungsorte gut vorstellen konnte. Besonders gut hat mir die Musik zu dem Buch gefallen, denn mit dieser kann man sich insbesondere die Stimmung in der Taverne noch besser vorstellen. Besonders gut hat es mit das Lied „Les beaux yeux“ gefallen, auch wenn man Französischschulunterricht aus der Schule schon etwas her ist, so dass ich nur einzelne Wörter und Sätze verstanden habe. Die Idee den Text mit der Musik noch zu verdeutlichen ist eine schöne Idee, die leider viel zu selten angewendet wird.
Insgesamt ein angenehmes Buch, das man lesen sollte, wenn man gerne Romane liest, die in Frankreich spielen und falls man es besonders haben möchte, dann unbedingt auch die Musik dazu hören!