Rezension zu "Brunis Weihnacht" von Jean Little
Wenn man Bilderbuchkinos organisiert, entdeckt man oft wunderbare Schätze. Es handelt sich oft um unbekanntere und ältere Titel, die besonders sind. So wie dieses Buch: Brunis Weihnacht, erstmals erschienen im Jahre 2009.
Inhalt:
Die Tiere im Stall reden nur noch über Weihnachten und davon, wie ihre Großeltern einem besonderen Kind in einem fernen Stall geholfen haben. Nur das kleine Schwein Bruni kann nicht mitreden. Es weiß nicht, um was es geht. Es hatte keine Verwandten damals in Bethlehem, die etwas erzählen können.
Meinung:
Brunis Weihnacht von Jean Little ist ein sehr warmherziges und liebevoll gezeichnetes Bilderbuch. Insbesondere Bruni wird sehr liebenswert dargestellt. Brunis Gefühle werden sehr gut gezeigt und man fühlt mit Bruni, wenn es überhört und verspottet wird. Teilweise werden die Zeichnungen auf zwei Doppelseiten gezeigt. Hierdurch kann man die gesamte Szene besser auf sich einwirken lassen. Die winterliche Stimmung ist zeichnerisch sehr gut eingefangen. Die Betrachter fühlen mit Bruni. Die Geschichte regt an, über den wahren Sinn von Weihnachten zu reden. Brunis Vorfahren waren zwar damals nicht in Bethlehem dabei und Bruni kann nicht mit den Geschichten ihrer Vorfahren angeben. Aber Bruni hat den wahren Sinn von Weihnachten in sich und lebt ihn. Am Ende hat auch Bruni ihren Platz bei den anderen Stalltieren.
Fazit:
"Brunis Weihnacht" hat uns gut gefallen. Brunis Emotionen sind sowohl erzählerisch als auch zeichnerisch sehr gut dargestellt. Man fühlt mit Bruni und ist gerührt. Es ist eine etwas andere Weihnachtsgeschichte mit einer ganz besonderen außergewöhnlichen Hauptfigur. "Brunis Weihnacht" ist ein Bilderbuch, das anregen kann, über den wahren Sinn von Weihnachten zu reden.