Rezension zu "Huis clos" von Jean P Sartre
Langsam tastet sich das Drama an den Schauplatz und seine Bedeutung heran. Endlich begreift Garcin, dass er in der Hölle ist. Aber weshalb wird er zusammen mit Inès und Estelle, zwei völlig Fremden, in einem Raum mit drei Sofas eingesperrt?
Nach und nach entpuppt sich der wahre Charakter dieser Hölle: Jeder bereitet dem anderen seine persönliche Hölle, denn"die Hölle, das sind die anderen".
Subtil und sprachlich ausgeklügelt führt das kurze Drama zum Ende hin, zur absoluten Ausweglosigkeit! Sartres Existenzialismus in Perfektion!